III. Capitul.
Das Leben der Veronia.

[285] Die Keuschheit decket sich mit Lust,

Das geile Herz entblößt die Brust.


»Aus diesem können Euer Gestreng leichtlich sehen, daß ich mit meinem Weib niemalen besser Fried gehabt, als wenn andere mit mir gezanket haben, und dannenhero mußt ich mein Leben in stetem Zank und Zwietracht zubringen, solange sie mir an dem Hals gehangen. Ja, ich kann nicht sagen, wie oft ichs beschmerzet, daß ich so unbedacht zugegriffen und nur nach dem äußerlichen Schein gefreiet habe, denn ich gedachte: Saprament, ein Kammermädchen ist kein Hund, wenn du eines bekommen möchtest, die ganze Welt würde von dir zu singen und zu sagen wissen. Bald gedachte ich: Narr, werde ein Pfaff, betrachte in dem Kloster die schnöde Eitelkeiten und lerne fromm sein, es ist dir besser, als ob du eine Fürstin heiratest. Nein, gedachte ich wieder, es geht nicht an, Klosterleben sind keine Narrenpossen, es gehöret Ernst darzu. Was willst du dann anfangen? Wirst du ein Soldat und lässest dich unterhalten? Es ist nicht allein ein gefährlicher, sondern recht miserabler Stand, da man stets in Elend, Jammer, Not, Hunger, Blöße und Durst, mit einem Wort: in aller Dürftigkeit herumschwebet und endlich hinter einem eingefallenen Zaun sein Leben einbüßet. Dankt man ab, so mußt du betteln oder stehlen: jenes ist schimpflich, dieses gefährlich, drum ist es besser, du bleibest, wer du bist, und versuchest dein Glück, wie dirs am[285] nächsten ist. Du findest doch unter so viel unzählig tausend Menschen keinen einzigen, wes Standes, Condition oder Religion derselbe auch sei, welcher ohne Sorg und Arbeit ist. Betrifft dich gleich ein Unglück, wisse, daß du mit solcher Condition das Leben empfangen, auf daß du mit Sorgen stets gequälet würdest. Du wirst es nicht alleine sein, der sich den gemeinen Verdrüßlichkeiten entheben wird. Nur frisch daran!

Audentes fortuna juvat, timidosque repellit. Diesen Vers habe ich noch von Ludwigs Præceptor gelernet, welcher mir in diesem Stück trefflich zupaß kam, denn als ich sah, daß gar kein Mensch ohne Sorgen sein oder leben könnte, lachte ich mich selbst aus. Denn derjenige, so in der Glut wandelt, muß gebrannt werden, es sei an einem Teil des Leibes, wo es wolle, und ich glaube, daß keiner unter allen angetroffen werde, welcher nicht immer gedenkt: Ach, du hättest besser heiraten können, du hättest die Sach so und so angreifen können. Aber in der Wahrheit selbst sind es nur Vorwürfe desjenigen Feindes, welcher von Anfang ein Lügner und Ehestörer gewesen. Mancher gedenkt: Ach, wärst du der und der, und wenn ers gleich wäre, so will ich mir die Haut über die Ohren abziehen und mich mit einer dichten Hechel pritschen lassen, wenn es ihm nicht viel unglückseliger als in dem vorigen Stand ginge. Darum ist dieses nicht die geringste Plag unter den Menschenkindern, daß niemand mit seinem Stand zufrieden ist, und meinesteils halt ich diesen vor den Glückseligsten, welcher alle Erhöhung geringschätzet und nur allein liebt denjenigen Ehrenstand, welcher in Ewigkeit bestehen wird.

Solche Gedanken schöpfte ich nicht aus der bloßen Luft oder aus einem leeren Beutel, sondern sie kamen mir aus einer andern Hand in das Herz, allwo ichs reiflich und fast stündlich erwog – und dahero entschloß, hinfüro allein zu bleiben und mich vor dem Frauenvolk so viel zu verbergen, als es die Zeit und Gelegenheit erdulden wollte. Und ob mir die Gräfin schon wiederum ein anders Rabenvieh an den Hals werfen wollen, eröffnete ich ihr doch meine Gründe und bedankte mich wegen der guten Vorsorge. So sie aber entschlossen[286] wäre, so gnädig zu sein und mir mit hundert Ducaten zu Hülfe zu kommen, wollte ichs vor ein größers Hülfmittel als die vorgeschlagene Heirat erkennen. Sie mußte lachen, und daß ich ihre Affection verspüren möchte, stackte sie mir dort und da etwas bei, machte mich auch durch dieses Mittel ihr so sehr zugetan, daß sie mir endlich alle ihre Heimlichkeiten vertrauete.

Diese Gräfin heißet mit Namen Veronia und wird Euer Gestreng ohne Zweifel mehr als wohlbekannt sein, weil das Schloß von hiesigem Ort über zehen Meilen nicht abgelegen ist. Und ob sie mich gleich trefflich mit Spendaschien an sich verband, mußte ich doch solche Sachen verrichten, über welche, so man mich ertappet hätte, ich gewiß das Leben einbüßen müssen. Sie ist eine überaus verliebte Frau, und glaube nicht, daß diesfalls ihresgleichen weit und breit anzutreffen. Ist auch nicht zu erzählen, wie sie es mit den Cavalieren nicht allein, sondern auch mit Studenten, Kaufmannsdienern, in summa: mit allerlei Leuten, so sich auf ihrem Schlosse aufhalten, zu treiben pfleget.

Vor diesem las ich in einem Büchlein, welches das Leben der abgefallenen Königin Christina beschrieben, aber es war halb oder doch das meiste in derselben Schrift erlogen und ist nur ein leichtfertiges Pasquill eines solchen Menschens, welcher vor Rachgier gleichsam wider sie gebrennet, wie denn umständlich zu sehen und reiflich zu merken, wie passioniert seine Feder in Abmalung ihrer Leibesdisposition gewesen. Mich verwunderte in Durchlesung desselben Tractats, daß sie in Mutierung der Religion zugleich die Leibspostur verwechselt haben sollte. Hat sie es aber nicht verwechselt, warum hat man zuvor nichts davon gewußt? Dieses werfe ich nur so umschweifig ein, denn obschon in demselben Büchlein schändliche und ärgerliche Sachen zu befinden, so trieb es doch meine Gräfin noch ärger, und ich war gleichsam der Unterhändler, welcher ihre Buhlbriefe bestellen, ihre Verliebte unterrichten und diejenige, so etwan wegen ihrer ins Gefängnis geworfen worden, wiederum losmachen mußte.

Dergleichen Dienste leistete ich ihr vielfältig mit Gefahr[287] meines eigenen Lebens. Ich habe einen Studenten, welchen der Graf bei ihr im Garten erwischet, aus vier Ketten losgemachet, welcher ohne allen Zweifel den Hals hätte hergeben müssen, denn er hört keine Entschuldigung, so sehr man sich auch darauf berufet, und verfährt in dem Urteil viel schärfer, als es die Rechten erfordern.

Einem Zuckerbecken half ich ingleichem aus einem Keller, darinnen ihn der Graf ganz alleine verschlossen, weil er von ihm einen Brief zuhanden bekommen, welcher hätte an die Gräfin sollen, solches Inhalts:›Stern meines Himmels! Heute abend will ich mich nach getaner Abrede gewiß unter Ihrem Erker einfinden. Will Sie mir alsdann fernere Gelegenheit eröffnen, stelle ichs zu Dero Belieben. Ich förchte mich überaus vor Ihrem Herrn, darum bitte ich, Sie mache es fein behutsam und zerreiße diesen Zettel in tausend Stücklein.‹ Also lautete der gefundene Brief des Zuckerbeckens, davor der Graf in so viel Stücke hätte zerspringen mögen, als die Gräfin den Zettul sollte zerrissen haben. Sperrte ihn derohalben in einen tiefen Keller, weil dazumal gleich eine große Gasterei auf dem Schlosse vorgegangen, zwischen welcher er nichts Hauptsächliches an dem armen Bärnhäuter hat verüben können. Aber die Gräfin feierte gar nicht, den Gefangenen durch meine Hülfe loszumachen. Denn weil der Keller etwas abgelegen, zerspaltete ich mit meinem Hirschfänger die Tür und schickte ihn in der Nacht mit verwechselten Kleidern ganz unkenntlich aus dem Schloß.

Es ist zwar nicht zu leugnen, daß das Leben der Veronia höchst sträflich sei, aber es muß eine andere Ursach dahinter verborgen liegen, und sooft ich sie im Vertrauen deswegen gefraget, gab sie mir allezeit zur Antwort, sie wollte mirs schon zu seiner Zeit sagen. Ich kann schwören, daß sie mich oftermalen geküsset und gesagt: ›Ach, Jäger, Jäger, mein lieber Jäger! Wenn du wissen solltest, wie ich dich liebe, du wärest gegen mir nicht halb so unbarmherzig.‹ Ich sagte hinwiederum: ›Gnädige Frau, ich glaube es daraus, weil Sie mir so gnädig ist.‹ Und in einem solchen Gespräche wurden wir gar oft verstöret, und sie dorfte mit mir desto mehr umgehen, weil ich ihr das Pflanzen der Tulipanen, welches ich[288] von dem Gärtner erlernet, gewiesen und vors andere noch darzu verehlichet war. Ich habe mich oftmals nicht ohne sonderliche Gemütsbewegung verwundert, wie abscheulich und garstige Kerls sie so bald und plötzlich liebgewonnen, herentgegen die schön Proportionierte, Studierte, Weitgereiste und in allen Sprachen Erfahrne hat sie gehasset und ist ihnen niemalen mit steter oder unwandelbarer Liebe zugetan gewesen. Und wenn ich sie fragte, warum dieser wunderliche Wechsel bei ihr stattfände, antwortete sie kurz und gut, daß sie es so in der Natur hätte. Die Verständigen wären gemeiniglich zur Liebe etwas untauglicher als die plumpen und etwas keckern Leute, mit welchen sie ihre Vergnügung nach Verlangen und nach ihrem selbsteigenen Wohlgefallen haben könnte.

Ich hörte diese Antwort nicht ungern, denn es ist gewiß, daß die Unreinigkeit viel mehr ein tölpisches Gemüt als einen klugen Geist erfordert, und man muß gestehen, daß in solchen Handlungen keine geringe Brutalität vorläuft, darüber man sich bei gesunder Vernunft selbst schämen muß, so sehr man auch dieser Unreinigkeit zugetan ist.

Man lieset von einem Italiener, daß derselbe sich einer Zeit in eine aus dem Geschlecht der bekannten Ursiner verliebt. Dieser hängte er dergestalten an, daß er weder ruhen noch schlafen konnte. Er ersonn dieser seiner Liebsten ein Sinnbild zu Ehren, welches folgendergestalt mußte gezeichnet werden: erstlich ließ er malen einen Adler, welcher gegen das Gestirn flog. Anstatt sich aber derselbe zu der Sonnen wenden sollte, wendete er sich gegen dem Bärn, mit der Unterschrift: solem alium non habeo; wollte damit zu verstehen geben, daß er außer dieser seiner Liebsten keine andere Gestalt noch Schönheit mehr liebte, und sollte sie auch gleich schöner und hellglänzender als die Sonne selbst sein. Ich halte dieses Sinnbild meinesteils vor eine recht kluge und ungemeine Erfindung eines vortrefflichen Kopfes, dergleichen ich entweder wenig oder gar keines gehöret. Aber wenn man solches umkehrt und auf die geilen Gemüter applicieret, so ist es leider mehr als zuviel zu bedauern, daß sie die wahre Sonn der Tugenden so liederlich vorbeifliegen[289] und sich gegen die zottichsten Bärnhäuter der sündhaften Handlungen zuwenden und um so viel tiefer in die Finsternis fallen, je weiter sie das Licht der Wahrheit aus dem Gemüt und Herzen verlöschen und verschwinden lassen.

Diese Gräfin liebte schlechte Leute, solem enim alium non habebat: sie hatte in ihrem Herzen keine andere Sonne, und also gehet es auch noch mit allen in der Welt. Einer sucht seine Vergnügung in dem Gold und sagt in seinem Herzen: solem alium non habeo. Ein anderer liebt vor den Schöpfer das Geschöpf und sagt: solem alium non habeo. Der dritte suchet seine Vergnügung in der Karte, aber sobald ihm sein Glücksstern auslischet, verschwindet auch seine Sonne in dem Säckel, das ist das Gold, welches sonsten mit der Sonne verglichen wird. Mancher sucht seine Ergötzlichkeit in der schnöden und vergänglichen Weltehre und sagt zu sich selbst: solem alium non habeo. Derohalben wird mit ihm auch seine Sonne in das Grab steigen, und er mag zusehen, wo ihm hernachmals eine andere Sonne aufgehen und scheinen möge. Ein andrer sucht seine Lust in Verkehrung der Lehre und Schriften. Solem enim alium non habet: er hat keine andere Sonne, nach der er sich leiten will, und fället also mit denen, so er als blinde Böcke an seinem Leitseile führet, in die Grube, wo es ewig finster ist. Und dorten wird es mit ihm heißen: solem alium non habebit: er wird in alle Ewigkeit keine andere Sonne mehr haben.

Euer Gestreng vergeben mir, daß ich durch diesen Umschweif meine Historia auf die Seite gesetzet, welches ich nur deswegen getan, auf daß Sie sehen möchten, wie übel und irrig diejenigen Gemüter, absonderlich aber die benamte Gräfin Veronia, zu handeln pflege, welche einem stinkenden Stück Fleisch nachgeflogen und darüber ihre eigene Tugendsonne so liederlich auf die Seite gesetzet. Solem enim alium non habuit: denn sie hat keine andere Sonne als diese erkennen wollen, vermittelst welcher sie sich bei der Nachwelt einen ewigen Gestank ihres Namens gemachet, sooft man ihrer gedenken wird. Sie hat ihre eigene Glückseligkeit gleichsam mit beiden Händen vergraben und ist verhaßt[290] allen denjenigen, die mächtig sind, das Gute von dem Bösen zu unterscheiden.

Einsmals kam einer von Adel auf das Schloß, welcher unterschiedliche Rechtssachen auf der Canzeley anhängig gemachet. Sein Name heißt Isidoro, und demselben reise ich auch dermalen eben aus der Ursache zu, welche mich ihm dazumal mit einer großen Freundschaft verbunden gemacht. Er liebte die Gräfin auf eine verbotene, aber nichtsdestoweniger der Gräfin sehr angenehme Weise, von welchem ich so lang nichts innen wurde, bis der arme Teufel in einem Walde gefangen und, in starke Eisen geschlossen, ins Gefängnis gelegt worden. Der Graf war dazumal auf der Hirschjagd, wie er denn seine meiste Zeit auf der hohen Wildbahn zu vertreiben gewohnt. Dahero wurde die Execution bis zu seiner Zurückkunft verschoben, und das Urteil war schon in der Feder, daß dem Isidoro ohne einzige Anzeigung seiner Verhaftung wie auch ohne seine Gegenverantwortung oder Entschuldigung sollte der Kopf zwischen die Füße gelegt werden. Und man hätte es ohne allen Zweifel ins Werk gerichtet, wenn ich nicht heimlich von der Jagd entwischet und dem verlassenen Menschen über das Fenster hinuntergeholfen hätte.«

»Monsieur,« fiel ich dem Jäger in die Rede, »was ich von seiner Historia halte, will ich hernachmals sagen, aber Er berichte mich doch, wie Er hinter das Latein gekommen, denn ich hörte Ihn zuvor etliche Sentenz und Phrases mit einmischen, derer sonsten die gemeine Jäger nicht gar zuviel auf dem Butterbrot fressen.«

»Es ist wahr,« gab der Jäger zur Antwort, »und in diesem hab ich gleich anfangs meiner Erzählungen geirret, indem ich vergessen, etwas von meinem Schulstand zu berichten, welches ich aber so gar hochnötig nicht erachtet. Denn erstlich, so waren alle meine Præceptores, deren ich zwar nur dreie gehabt, rechte Erzkalmäuser.

Von dem ersten, in dessen Klass' ich zwei Jahr in der Stadt gesessen, allwo ich dem Gärtner vor die Tür gelegt worden, kann ich nichts Absonderlichs erzählen, denn es war so wenig an ihm, daß er uns, als seine Discipul, selbst um neue[291] Zeitungen gefraget, und also logen wir ihm oftermalen ein langes und ein breites daher, und wenn er sich gleich betrogen befand, konnte er uns solches als jungen Kindern nicht vor übel haben. Der andere war etwas fröhlicher von Gemüt, aber dabei so faul, daß ich bei ihm wieder vergessen, was ich bei dem vorigen gelernet. Der dritte war ein Sauerampfer, denn er duldete ganz keine Fröhlichkeit der Gemüter, wenn sie auch gleich angeboren war. Dahero machte er uns zu allen Sachen sehr feige, und ich glaube, so ich länger bei ihm gesessen, er hätte mich gar zu einem Stockfisch zusammengeprügelt, weil ers durchaus nicht leiden wollen, daß ich einen oder andern Possen gerissen.

So zerklopfte er auch andere meine Kameraden, daß ich schwören kann, ich hab all mein Lebtag kein Bettgewand so rein und sauber als eben desselben Schülers seinen Mantel ausstauben gesehen. Ja, was noch das Närrschste unter allem war, so dorften wir in den öffentlichen Comödien keinen rechten und lebendigen Possen machen, sondern, obschon die Sach an sich selbst lächerlich genug gesetzet und gegeben war, dorften wirs doch nicht exprimieren, wie wir wollten, denn der Præceptor sagte, es käme zu leichtfertig heraus. Tat es aber einer wider sein Verbot, so mußte ers das ganze Jahr hernach auf dem Brot fressen und wurde fast von allen ein Possenreißer genennt.

Solchermaßen hab ich ein bißchen studiert, und weil sich mein Humor mit den Præceptorn nicht vereinigen noch vertragen konnte, gab ich den Büchern eine gute Nacht, und es reuet mich noch keines Nagels groß, denn ich habe manche Ergötzlichkeit in dem Walde genossen, die viel Doctores in ihrer Bibliothek nicht gehabt haben. Ich lasse einen andern bei dem Buche sitzen, ich entgegen durchstreiche Auen, Wälder, Felder, ich besteige die Berge, lasse mich in die Täler, suche die Spur des Tiers, streife die Füchse aus, stelle den Wölfen und Füchsen, fange die Rebhühner und andre Vögel in der Schleife wie auch zum Teil die Hasen, und es ist gleich gut, daß meine gewesene Præceptores nicht durch mein Gehege gereiset, ich hätte sie sonst gewiß auch in die Schlinge bekommen.«

Quelle:
Johann Beer: Die teutschen Winter-Nächte & Die kurzweiligen Sommer-Täge. Frankfurt a. M. 1963, S. 285-292.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Teutsche Winter-Nächte
Teutsche Winter-Nächte

Buchempfehlung

Jean Paul

Selberlebensbeschreibung

Selberlebensbeschreibung

Schon der Titel, der auch damals kein geläufiges Synonym für »Autobiografie« war, zeigt den skurril humorvollen Stil des Autors Jean Paul, der in den letzten Jahren vor seiner Erblindung seine Jugenderinnerungen aufgeschrieben und in drei »Vorlesungen« angeordnet hat. »Ich bin ein Ich« stellt er dabei selbstbewußt fest.

56 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon