127. Schatz auf Marstetten.

[93] Mündlich.


Da, wo in Marstetten im Illerthal einstens die Burg der von Marstetten stand, liegt noch ein Schatz verborgen.[93] Eine Kiste, und diese hütet ein rabenschwarzer Pudel mit feurigen Augen. Er läßt die Kiste nicht nehmen. Mal gruben Einige und hatten schon den Schatz halb heroben, da schalt Einer den Hund und drohte ihm; die Kiste fiel wieder hinab.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 93-94.
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