71. Das Häftenmännlein.

[56] Mündlich.


In der Gegend von Absgmünd weiß man auch von einem »Häftenmändle«. Es haust blos im Walde und ist der größte Schrecken für Holzdiebe. Es hängt sich nämlich ihnen[56] so an den beladenen Wagen, daß er vor Schwere nicht mehr einen Schritt weiter geht, bis man den Diebstahl abladet, dann kommt man wieder weiter44.

44

W.M. Ztschr. IV. S. 170.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 56-57.
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