2. Widerumb Ein guoter bewerther Segen zue gebrauchen.

[203] Daß Walth gott Vnßer Lieber Her Jesus Christus, gieng auß, An S: Laux, Vnd an Marx, Vnd an S: Petterus, Vnd an S: paull Vnder die Vier Euangellisten, Vnd bist: Vnd Vnßer Lieber Her Jesus Christus: Vnd Sie Kamen zue Einem Kranckhen Menschen, Mensch hat dich daß ybel begrüffen, Der beße Feindt yber Strütten, So nimb Dein Patter noster, in Deine handt, Vnd gang dort in iene Capell hin Ein, Darin sollt du beten Ein roßen Krantz, So wirt dier von Stundt an beßer Als der Baas. Im Namen gott deß Vatters † Vnd deß Sohnes † Vnd deß häulligen gaists † amen.


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Ist Eß aber Ein Vüch, So Sprüch du, Sie Kamen zue Einem Kranckhen Vüch. Vüch hatt dich daß ybell begrüffen, Der beße Feindt yber striten, So gang Du in jenen grienen Waldt, darin Lauff ein Brinnlein Kalt, darauß Sollt du trinkhen, Sollt widerumb Eß Laub Vnd graß So wirth dier Von Stundt an beßer alß der Baas, jm Namen got deß Vaters † Vnd deß Sons † Vnd deß haülligen gaists † Amen.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 203.
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