334. Der Burgherr von Hohendießen.

[218] Mündlich.


Hoch ober dem engen Thale, in welches das Pfarrdorf Dießen, im ehmaligen sigmaringischen Oberamt Glatt, gebaut ist, liegen die Ruinen des alten Bergschlosses »Dießen«, auch »Hohen- oder Altendießen« genannt. Ein Herr von Hohendießen habe mal seine Frau in ein Faß gethan, in das von Außen Nägel eingeschlagen waren, und habe sie den Schloßberg hinunter rollen lassen.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 218-219.
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