467. Ein Kirchenbetrüger geht um.

[296] Mündlich.


Als der Platz zur Kirche in Buxheim ausgesteckt war, nahm es einem Anlieger etwas mehr, als nach Wunsch, vom Garten weg. Nachts ging der Mann her, steckte die Zeichen anders und die Kirche kam zu kurz. Jezt muß er umgehen. Er soll auf nimmermehr erlöst werden können, weil durch sein Verschulden die Kirche eingebüßt und kleiner worden ist.

Quelle:
Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 296.
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