186. Der Wetterstier.

[185] Die Pflummern'schen Annalen (Osterm. S. 59) berichten: »Es war auch ein alter Brauch (Biberach), daß man am Ostermontag eine Stewr samblete für ein Hagelrindt, dann jährlich kaufte man ein Stier umb 5 fl. und schigt solchen[185] in das Kloster Ottenbeuren für das Wetter; und da die 5 fl. nit ersambelt wurden, so gabe ein Rath das Uebrig.«

Quelle:
Birlinger, Anton: Sitten und Gebräuche. Freiburg im Breisgau 1862, S. 185-186.
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