397.

[438] Wenn man den G.mõẽdhägẽ zum ersten Mal auf die Weide schickt, wird ihm sein Schwanz sauber ausgekämmt[438] und mit allerlei farbigen Bändeln und Maschen geziert195.

Indelhausen.

195

»Wie die mähnen der pferde schmückte man die hörner der kühe mit Gold (Saem. 73 a. 141 a.); noch heute ziert der Alpenhirt die Hörner des Rinds mit Bändern und Blumen.« Grimm, Mythol. S. 631.

Quelle:
Birlinger, Anton: Sitten und Gebräuche. Freiburg im Breisgau 1862, S. 438-439.
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