9.

[87] Wenn der Maaßstab des Erhabenen, Unermeßlichkeit, vereint mit Mannichfaltigkeit und Größe ist: so kann es natürlich auch durch heftige Leidenschaften in uns erweckt werden. Die Frage ist also nur, welche Leidenschaften es sind, die dies vermögen?

Ehrgeiz, Kühnheit, Stolz, scheinen das Gefühl des Erhabenen in uns zu erwecken, wenn sie nämlich denjenigen Grad von Größe und Unermeßlichkeit haben, der hierzu nochig ist. Aber[87] dies Gefühl ist, wie bemerkt, eigentlich nichts, als Bewunderung. Daß uns diese Leidenschaften daher in der Dauer nicht so anziehend, und überhaupt nicht so nützlich unterhalten konnen, als diejenigen, die mit der Bewunderung zugleich andre Gefühle in uns erwecken, das scheint von selbst zu folgern; und wird durch die Erfahrung bestätigt. – Zwar werden in jedem längern Werk die Wirkungen des Ehrgeizes, der Kühnheit, des Stolzes auf andre uns sichtbar werden müssen; und diese Wirkungen werden uns (besonders wenn es, nach der Natur dieser Leidenschaften, über andre Personen verbreitete Leiden sind) einige Unterhaltung gewähren; dies aber wird noch immer nicht die Langeweile ersetzen, welche wir durch die Hauptgegenstände erhalten. Die Beyspiele hierzu werden Jedem selbst sehr leicht einfallen. Oder soll ich einige Trauerspiele des Corneille nennen, die, ungeachtet der Dichter Liebe hat hineinmischen wollen, von der kalten Unterhaltung zeugen, die großer Ehrgeiz, große Kühnheit oder großer Stolz uns verschaffen? – Man erlaube es mir, zu denen Gegenständen überzugehen, die mit dem Gefühl des Erhabenen zugleich unser Mitleid erregen können.

Diejenigen Gegenstände (es mögen Leidenschaften oder ihre Thaten seyn), die sehr lebhaft das[88] Gefühl der Selbsterhaltung, das ist, eigennützige Leidenschaften erregen, die erzeugen dadurch das Gefühl des Erhabenen in uns. Das Gefühl von Selbsterhaltung kann nicht erweckt werden, wenn nicht denen Gegenständen, die es erwecken sollen, Schmerz, Gefahr, oder Untergang droht. Dies findet sich nun bey verschiedenen Leidenschaften in andern, als bey Furcht, Schrecken, Zorn, Raserey, Verzweiflung, Angst, Reue, Wuth, Entsetzen; auch so gar bey der Betrübniß findet es sich. –

Ein Philosoph sagt irgendwo: »Auch bey den überwältigenden Leidenschaften kann sich etwas Erhabenes zeigen; wir bewundern die Größe des Gegenstandes, der das Leiden hervorbringt, und den wir in der leidenden Seele als in einem Spiegel erblicken.« Doch diese Bewunderung der Größe des Gegenstandes ist nicht das einzige Gefühl, das, bey heftig leidenden Personen, sich unser bemächtigt, obgleich diese Größe nöthig zur Erweckung des Erhabenen ist. Wenigstens ist Bewunderung allein ein zu kaltes, ein zu wenig dauerndes Gefühl, als daß der Dichter, von der bloßen Erregung der Bewunderung, sich sehr viel Anziehendes für sein Werk versprechen dürfe. Und diese Bewunderung allein entsteht vorzüglich nur, wenn wir die Personen das Leiden mit starker Seele tragen, wenn wir sie[89] den überwältigenden Leidenschaften nicht unterliegen sehen; und von diesem Fall ist hier die Rede nicht.

Man muß sich hier erinnern, daß, wenn es heißt, die Erregung des Gefühls der Selbsterhaltung erwecke das Gefühl des Erhabenen in uns, dies nicht so viel sagen wolle, als ob, wenn wir Raserey, Verzweiflung, Furcht, Schrecken u.s.w. sehen, wir eben das empfinden, was die Person empfindet, die diesen Leidenschaften unterliegt; und daß uns dies erheben würde. Diese Leidenschaften erregen in denen, die wir vor unsern Augen daran leiden sehen, so wenig das Gefühl des Erhabenen, daß, wenn wir, Leser und Zuschauer, eben diese Leidenschaften empfinden sollten, wir uns in den mehrsten ehe niedergedrückt als erhaben fühlen würden. Das Objektive ist in diesen Fällen sehr sorgfältig vom Subjektiven zu unterscheiden; und dies geschieht doch so selten, daß so gar Home es vergessen hat. Er sagt von der Rache, daß sie das Gefühl des Erhabenen nicht in uns erwecken könne, weil sie den, der sie fühlt, nie erhebe. Er spricht überhaupt allen eigennützigen Leidenschaften die Erregung des Erhabenen ab; und man hat ihm dies so hingehn lassen, ohne es nur einmal zu bemerken31.[90]

Wir fürchten also nicht für uns den Untergang, die Gefahr, den Schmerz, die mit jenen Leidenschaften, als Furcht, Schrecken u.s.w. verbunden sind; nein, wir fürchten für die Personen, die von diesen Leidenschaften befallen sind; – und nur in so fern ist also Furcht und Schrecken in uns. Es ist nicht wirkliche Furcht, nicht wirklicher Schrecken. Wären sie es, so würden sie nichts weniger als angenehm seyn. »Alle Leidenschaften der Selbsterhaltung, sagt Burkes, sind schlechterdings verdrüßlich, wenn ihre Ursachen unmittelbar auf uns wirken; sie sind ergetzend, wenn wir die Vorstellung von Schmerz und Gefahr haben, ohne selbst in dem Zustande des Schmerzens zu seyn.« –

Und da nun die Leidenschaften der Selbsterhaltung, das heißt erhabene Gefühle, nicht in uns erregt werden können, ohne daß irgend eine Person in dem Werke leidet: so kann mit diesem zugleich unser Mitleid erweckt werden. Und dies ist die Ursache, warum die Erregung dieser Leidenschaften in uns mit Recht von dem Philosophen dem Dichter angepriesen werden kann, weil dadurch die Ausbildung eines der edelsten Gefühle der Menschheit, – und auf diese Art unsre Vervollkommung befördert wird. Die Vorsicht hat es so weise, so vortreflich geordnet, daß, indem wir auf die angenehmste[91] Art unterhalten werden, – wir es auch zugleich auf die, für die Menschheit nützlichste Art, werden können, – wenn der Dichter nicht zum Giftmischer für uns wird, und unsre Leidenschaften für Gegenstände erregt, die es nicht verdienen. Wäre das Erhabene hier bloß Nahrung für das Gefühl der Selbsterhaltung: so verdiente es nie die zweyte Stelle unter denen Gegenständen, deren Behandlung hier dem Romanendichter empfohlen wird. Er mag aus den Vorzügen dieses Erhabenen sehen, wie unrecht er handelt, wenn er es nicht braucht. – Ich will hier noch zwey Bemerkungen mittheilen. Einmal ist diese in uns erregte Empfindung nicht mehr ein reines Gefühl, sondern eine vermischte Empfindung, und daher so höchst anziehend, wie wir es bemerkt haben. Zweytens folgert, daß die Kunst des Dichters bey Gegenständen, die diese Empfindung erzeugen sollen, auf die kräftigste Art thätig seyn müsse, damit wir an ihnen – schon angenommen, daß sie richtig gewählt sind, – alles das sehen und gewahr werden, was diese vermischte Empfindung erregen kann. Das mehrere hievon in der Folge. –

Ich komme zu den Beyspielen des Erhabenen, das aus überwältigenden Leidenschaften entstehen kann. – Es ist bereits gesagt, daß der bloße Ausdruck einiger heftigen Leidenschaften mehr Erhabenes[92] zu besitzen scheint, als die Thaten, die aus ihnen entstehen. Der Ausdruck der glühendsten Rache im Makduff, als ihn sein Freund (Malkolm) bey der Nachricht trösten will, die ihm Rosse eben bringt, daß nämlich Makbeth sein Schloß überfallen, seine Frau, seine Kinder ermorden lassen; dieser Ausdruck, sag' ich, erzeugt gewiß das Gefühl des Erhabenen in uns. Malkolm sagt:


Be comforted!

Let's make us med'cines of our great revenge

To cure this deadly grief.


Makduff antwortet:


He has no children! Er (Makbeth) hat keine Kinder.


Trag. of Makb. Act. IV. Sc. 6.


aber die Ausführung dieser Rache selbst, die That, hat so wenig Erhabenes und so wenig Anziehendes, daß Shakespear, der sonst gewiß keine französischen Bedenklichkeiten kennt, sie so gar vom Theater entfernt hat. Makbeth und Makduff treffen sich zwar auf demselben, und haben eine zum Theil wirklich schreckliche Unterhaltung; aber, noch fechtend, verlassen sie es beyde. Das, was Shakespear so gern entfaltet, das Herz der Personen, hatte hier nun nichts mehr zu thun; – sie eilen fort.

Eben dies würde sich sehr leicht von all' den genannten Leidenschaften zeigen lassen. Man höre[93] den Lear im Shakespear reden; und sehe nachher nur das, was er als Wahnwitziger gethan hat, das heißt, die wirklichen Thaten des Wahnsinnigen: werden wir noch eben so viel empfinden, als vorher? – Es versteht sich von selbst, daß hier von denen Thaten, von denen Unternehmungen die Rede ist, die in dem höchsten Grade einer Leidenschaft, – in dem Grade, worinn sie das Gefühl des Erhabenen erzeugen kann – wirklich werden können. –

Auch von Kühnheit und von Ehrgeiz gilt dies, wenn wir sie in den Werken der Nachahmung sehen. Da das Gefühl der Bewunderung schon seiner Natur nach ein kaltes Gefühl ist: so ists für den Dichter desto nothwendiger, uns diejenige Seite der gedachten Leidenschaften zu zeigen, die die mehrste Theilnehmung erregt. – Ich führe hier einige Beyspiele an, worinn mir der Ausdruck kühner und ehrgeiziger Gesinnungen erhabener dünkt, als alle Thaten dieser Leidenschaften. Glover hat in seinem Leonidas den bekannten Zug aus der griechischen Geschichte genützt32, wo Dieneces bey Thermopile, als es heißt, daß die Pfeile der Perser die Sonne verfinstern wür den, sagt:
[94]

Then shall we join in the shade,

Dann werden wir im Schatten fechten.


Ich habe diesen Zug aus dem Dichter deßwegen genommen, weil ich zugleich die Thaten des Dieneces dagegen halten kann; aber ich gesteh' es, daß ich in all' den Unternehmungen der griechischen Helden nichts gefunden habe, das nur halb so viel das Gefühl des Erhabenen in mir erzeugt hätte, als diese paar Worte. Eben so ist die Antwort, die der sterbende Warwick in einem Trauerspiele des Shakespear giebt, äußerst erhaben, und zeigt von eben so viel Kühnheit, als die Antwort des Dieneces33:


SOMMERSET:

Ah Warwick, Warwick, wert thou as we are,

We might recover all our losses again.

The Quenn from france hath brought a puissant power;

Ev'n now we heard the news. Ah! could'st thou fly!

WARWICK: Why, then I would not fly!


Aber wenn Warwick nun auch gesund geworden wäre, und alles das gethan hätte, was so eine Antwort[95] verspricht: so glaub' ich doch nicht, daß ich irgend eine That von ihm hätte hören können, die das Gefühl des Erhabenen, in mir wenigstens, so lebhaft erzeugt hätte, als diese Antwort.

So wie es sich mit der Kühnheit verhält, eben so verhält es sich auch mit dem Ehrgeiz. Alle die Thaten, die Cäsars Ehrgeiz unternahm, wirken nicht so mächtig auf mich, als ein paar Worte von ihm, die nur der Ausdruck dieser Leidenschaften sind. Plutarch läßt ihn, auf seiner Reise nach Gallien, bey einem kleinen Städtchen sagen: »Lieber der erste hier, als der zweyte in Rom!«

Alles dies geht sehr natürlich zu! Der Gründe können mancherley seyn, warum die Sache sich nicht anders zutragen kann; mir sey die Anführung des wichtigsten genug! In den Thaten dieser Leidenschaften sehen wir nicht das, was wir sehen wollen, und was wir in dem bloßen Ausdruck erkennen, – das, was allein uns in Bewegung setzen kann: die innre Gemüthsverfassung der Person. An diesem Innern ist, wenn wir bewegt werden sollen, das mehrste gelegen.

Einem Irrthum muß ich zuvorkommen, zu dem das Vorhergehende vielleicht Anlaß geben möchte. Man könnte glauben, als ob ich durch den Werth, den ich auf den bloßen Ausdruck der Leidenschaften[96] lege, ihre Thaten selbst gar nicht sehen wollte. Dies wäre eine unsinnige, unmögliche Foderung. Alle Leidenschaften gehen weiter, als bis zu Worten, und müssen weiter gehen, wenn wir sie für ächt, uns nicht fur betrogen halten, und den Schwätzer nicht verachten sollen. Aber diese Thaten machen nur nicht den Ein druck, den der Ausdruck der Leidenschaften macht. Und in diesem Ausdruck selbst kann Handlung genug liegen, wie wir in der Folge sehen werden. – Es sey ferne von mir, daß ich, auch nur auf die entfernteste Art, zu dem Argwohn Anlaß geben sollte, als ob ich z.B. die Erzehlung der Katastrophe im Trauerspiel höher schätzte, als die Ausführung vor unsern Augen. Außer den Veranlassungen, die in der Natur des Drama, und in seiner Einrichtung liegen können, vermöge welcher die rascheste Ausführung der That, in vielen Fällen, nothwendig ist, wenn wir nicht ganz kalt werden sollen, ist es ein ander Ding, gar keinen Eindruck machen, oder nur einen wenigern Eindruck machen. Ich habe von den Thaten der heftigen Leidenschaften gesagt, daß sie wenigern Eindruck machten, als die wörtlichen Aeußerungen dieser Leidenschaften, und nicht, daß sie gar keinen machten. Gar keinen Eindruck nun, wenigstens einen herzlich flachen Eindruck machen jene Erzehlungen, mit denen uns verzärtelte Dichter,[97] von den Katastrophen ihrer Werke, beehren. Und dies geht sehr natürlich zu. Erstlich sind wir vorher zu lebhaft unterhalten worden, als daß wir nicht, beym bloßen Hören abkühlen – und Langeweile leiden müßten. Ferner verlieren wir, durch die Erzehlung, in solchen Fällen, gewöhnlich alle die Abstuffungen, alle die Grade, die die Leidenschaft, so zu sagen, hat hinaufsteigen müssen, um zur That zu kommen: ein Verlust, den keine Erzehlung ersetzen kann. Ich habe vom Shakespear gesagt, daß er die Vollziehung der Rache Makdufs vom Theater entferne; aber daß er sie nicht ehe entferne, als bis er uns nichts mehr von den Herzen, von den Leidenschaften der Personen zeigen kann. Mit diesen hat es der Dichter zu thun; diese führe er bis zur nöthigen Höhe. Das Morden und Würgen ist Händearbeit; das kann man vom Klopfechter lernen; es braucht des Dichters nicht. Aber wenn uns jenes entzogen wird, indem wir dieses nicht sehen; wenn uns das Wie der Sache, wodurch sie wirklich geworden ist, entzogen werden muß, so bald man sie uns nur erzehlt: so – weg mit aller Erzehlung! In dem Drama der Neuern kann nichts liegen, (wie vielleicht im Drama der Alten,) das die Erzehlung mehr, als die Ausführung, begünstige! –[98]

Nur von solchen, von ähnlichen Thaten der Leidenschaften; von Thaten, zu welchen wir nichts bedürfen, als etwan unsre Hände oder Füße; von Thaten, die durch den Körper allein ausgeführt werden, war die Rede, als ich behauptete, daß Thaten der Leidenschaften weniger Eindruck machten, als ihre Aeußerung in Worten. –

Die Folgen, die sich aus allen diesem ziehen lassen, scheinen nicht die günstigsten für den Roman zu seyn. Es ist der dramatische Dichter, der uns vorzüglich mit den Empfindungen seiner Personen unterhalten kann, an statt, daß der Romanendichter gewöhnlich zu Beschreibungen seine Zuflucht nehmen muß. Und wenn wir, zu diesem Vorzuge des Drama, die wirkliche Vorstellung, Miene, Ton der Stimme, Stellung der Person hinzudenken, wie sie jedem Ausdruck mehr Kraft, mehr Leben geben, und auf diese Art natürlich mächtiger ins Herz dringen: so ists kein Wunder, daß der Romanendichter so weit zurück bleibt. Dies muß ihn aber nicht abschrecken! Es feure ihn ehe zum Wetteifer an. – Warum sollte, in heftigen Situationen, dem Romanendichter der Dialog, – wenigstens der Monolog verwehrt seyn? Die Aeußerung der Leidenschaften fodert Worte, fodert Rede: soll der Dichter ehe der Natur, als den willkührlichen Einrichtungen der Kunst entsagen?[99] – Das mehrere hierüber in der Folge! – Bis zu ausgemachter Sache also, und wenn uns die Personen des Romans nicht mit solcher Schicklichkeit, als die dramatischen, ihre Empfindungen entfalten können: so thue es der Dichter an ihrer Statt! Er kann uns die Räder zeigen und das Werk zerlegen, um uns zu lehren, warum der Zeiger dies vielmehr als jenes gewiesen hat. Er lasse innre und äußre Geschichte genau Schritt mit einander halten, er .... doch ich will nicht das vorher weggreifen, was an einen andern Ort gehört. – Die Wichtigkeit der Sache hat mich nur verführt.

31

Bey dieser ganzen Materie verdient Burkes vorzüglich nachgelesen zu werden.

32

Aus dem 7ten Buch des Herodots.

33

Sommerset: Ach Warwick, Warwick, wärst du wie wir sind; wir könnten all' unsern Verlust wieder ersetzen. Die Königinn hat ein mächtig Heer aus Frankreich herüber gebracht; eben jetzt hörten wir es. Ach! könntest du fliehen! – Warwick: Dann würd' ich nicht fliehen!

Quelle:
Friedrich von Blanckenburg: Versuch über den Roman, Leipzig und Liegnitz 1774. , S. 87-100.
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