Geliebte Damen, sowohl nach den Worten weiser Männer, die ich vernommen, als nach dem, was ich selbst oftmals gesehen hatte, war ich des Glaubens, daß der ungestüme und sengende Wind des Neides nur die hohen Türme und die erhabensten Baumwipfel erschütterte; doch finde ich mich in dieser Meinung betrogen. Weil ich nämlich das wilde Ungestüm jenes wütenden Gifthauches fliehe und immer vor ihm geflohen bin, habe ich meinen Weg absichtlich nicht allein in der Ebene, sondern in den tiefsten Tälern gehalten. Diese meine Gesinnung muß schon dem deutlich genug einleuchten, der die gegenwärtigen Geschichten betrachtet; habe ich sie doch nicht nur in der Sprache des florentinischen Volkes und in Prosa ohne weitere Bezeichnung geschrieben, sondern auch im anspruchslosesten und bescheidensten Stil von der Welt. Dessenungeachtet bin ich dem Ungestüm jenes Sturmes so wenig entgangen, daß er mich vielmehr gewaltig erschüttert, ja fast entwurzelt hat und ich von den Bissen des Neides ganz zerfleischt bin. Woraus erhellt, daß es wahr ist, was die Weisen sagen, daß allein unter allen Dingen die Erbärmlichkeit dem Neide entgeht.

Einige nämlich haben beim Lesen dieser Geschichten gesagt, daß ihr, o Damen, mir allzusehr gefallt und es mir übel anstehe, wenn ich solches Behagen daran finde, euch zu unterhalten und zu ergötzen, oder gar, wie andere sich noch stärker geäußert haben, euch zu loben. Wieder andere, die ihr Urteil als ein reiferes angesehen haben möchten, haben gemeint, für mein Alter sei es unziemlich, noch immer bemüht zu sein, den Damen zu gefallen und nur von ihnen zu reden. Noch andere haben sich auf das liebevollste um meinen Nachruhm besorgt gestellt und geäußert, ich täte besser, mit den Musen auf dem Parnaß zu weilen, als mit derlei Geschwätz unter euch zu[303] verkehren. Auch hat es nicht an solchen gefehlt, die mit größerer Geringschätzung als Einsicht der Meinung gewesen sind, daß ich gescheiter täte, daran zu denken, wo ich Brot hernehmen könnte, als bei solchen Narreteien von der Luft zu leben. Endlich haben auch einige zum Nachteile meiner Arbeit behaupten wollen, die Begebenheiten meiner Geschichten hätten sich ganz anders zugetragen, als ich sie euch berichte. Von so mannigfachen und gewaltigen Stürmen, von so giftigen und scharfen Zähnen werde ich bedrängt, geängstigt, ja lebensgefährlich verwundet, weil ich in euren Diensten, ihr werten Damen, stehe. Aber ich vernehme und ertrage alle diese Anfechtungen, Gott weiß es, mit heiterem Mute.

Obgleich nun meine Verteidigung in diesen Dingen euch allein obläge, bin ich doch nicht gesonnen, meine Kräfte zu schonen, sondern beabsichtige viel mehr, ohne jeden weiteren Verzug zwar nicht so zu erwidern, wie sich's gebührte, wohl aber mit einer schlichteren Antwort mich von meinen Gegnern zu befreien. Denn wenn sie nun, wo noch nicht ein Drittel meines Werkes gediehen ist, schon so zahlreich und so übermütig sind, so muß ich wohl vermuten, daß sie sich, wenn ihnen nicht eine vorgängige Abfertigung zuteil wird, noch vor Beendigung meines Werkes so vervielfacht haben möchten, daß sie mich mit geringer Mühe in den Grund bohren und eure, wenn auch noch so großen Kräfte nichts mehr dagegen vermöchten. Bevor ich mich indes darauf einlasse, irgend jemandem eine Antwort zu geben, will ich zu meiner Rechtfertigung nicht eine vollständige Geschichte erzählen, weil es sonst so aussehen könnte, als wollte ich meine Geschichten mit denen einer so ehrenwerten Gesellschaft, wie es die oben beschriebene war, vermischen, wohl aber einen Teil von einer Geschichte mitteilen, damit dieser Mangel selbst sie von jenen unterscheide.

So sage ich denn zu meinen Widersachern, daß in unserer Stadt schon vor geraumer Zeit ein Bürger namens Filippo Balducci lebte, der, obgleich von ziemlich geringem Stande, dennoch wohlhabend, wohlerzogen und für seine Umstände ungewöhnlich welterfahren war. Dieser hatte eine Frau, die er auf das zärtlichste liebte, und sie ihn ebenso, so daß sie bei ihrem sorgenfreien Leben sich beide nichts so angelegen sein ließen,[304] als eines dem andern recht viel Freude zu machen. Nun geschah es, wie dereinst uns allen geschehen wird, daß die gute Frau aus dieser Welt ging und ihrem Filippo nichts als einen einzigen Sohn hinterließ, der etwa zwei Jahre alt sein mochte. Der Mann verfiel über den Tod seiner Frau in solche Schwermut wie nur jemals einer, der den Gegenstand seiner Liebe verlor. Und da er sich der Gesellschaft beraubt sah, die ihm unter allen die liebste gewesen war, beschloß er, nicht mehr der Welt anzugehören, sondern sich dem Dienste Gottes zu widmen und seinen kleinen Sohn dem gleichen Beruf zuzuführen. Zu diesem Ende verteilte er sein ganzes Vermögen als Almosen, begab sich sodann auf den Monte Asinajo und bezog dortselbst mit seinem Söhnchen eine kleine Klause. Während er nun, von Almosen zehrend, mit dem Kinde in Fasten und Beten fortlebte, vermied er auf das sorglichste, in dessen Gegenwart von weltlichen Dingen zu reden oder ihm dergleichen vor die Augen kommen zu lassen, damit sie dasselbe nicht von jenem frommen Leben ablenken möchten. Vielmehr redete er ihm statt dessen nur von der Herrlichkeit des ewigen Lebens, von Gott und seinen Heiligen und lehrte es nichts als fromme Gebete.

In solchem Leben erhielt er den Kleinen viele Jahre lang, ließ ihn nie aus der Klause gehen und duldete nicht, daß der Knabe jemand anders als ihn zu sehen bekam. Filippo war aber gewohnt, zu Zeiten nach Florenz zu wandern, von wo er, nach seinen Bedürfnissen von gottesfürchtigen Leuten unterstützt, in seine Zelle heimkehrte. Als nun der Sohn das achtzehnte Jahr erreicht hatte, der Vater aber schon alt geworden war, geschah es, daß der Junge den Alten fragte, wohin er gehe, worauf Filippo ihm die Wahrheit sagte. Darauf entgegnete der Sohn: »Vater, Ihr seid nachgerade alt und ertragt die Arbeit nur mit Mühe. Warum nehmt Ihr mich nicht einmal mit nach Florenz und macht mich mit den gottesfürchtigen Freunden bekannt, damit ich dann, sooft Ihr es wünscht, allein nach unseren Bedürfnissen in die Stadt gehen kann und Ihr zu Hause bleibt?« Der Vater erwog, wie sein Sohn schon groß und an ein gottgefälliges Leben so gewöhnt sei, daß die Verlockungen der Welt ihn wohl schwerlich an sich ziehen könnten, und sagte bei sich selbst: »Er hat nicht unrecht.« Und so nahm er ihn mit, als er in die Stadt ging.[305]

Als der junge Mensch nun Paläste, Häuser, Kirchen und alle die andern Schönheiten sah, von denen Florenz voll ist und deren er, soweit seine Erinnerung reichte, noch niemals gesehen hatte, verwunderte er sich ausnehmend und fragte bei vielen seinen Vater, wie sie genannt würden. Der Vater gab ihm Auskunft, und wenn er dann den Namen vernommen hatte, war er zufrieden und fragte nach etwas anderem. Während der Sohn also fragte und der Vater antwortete, geschah es, daß sie einer Schar schöner und geschmückter junger Mädchen begegneten, die soeben von einem Hochzeitsfeste heimkehrten. Als der junge Einsiedler diese gewahr wurde, fragte er alsbald den Vater, was das für Dinger wären. Jener antwortete: »Mein Sohn, schlage die Augen nieder und schaue sie nicht an, denn sie sind vom Übel.« Darauf sprach der Sohn: »Wie nennt man sie denn aber?« Weil nun der Vater in den begehrenden Trieben des Jünglings nicht unnütze Lust und Verlangen zu erregen wünschte, mochte er sie nicht mit ihrem rechten Namen Weiber nennen, sondern sagte: »Das sind Gänschen.« Und – es klingt in der Tat unglaublich – der junge Mann, der nie ein Weib erblickt hatte, antwortete sogleich, unbekümmert um Paläste, Ochsen, Pferde, Esel, Geld und alle andern Dinge, die er gesehen: »Vater, ich bitte Euch, verschafft mir so ein Gänschen.« »Um Himmels willen, schweig«, entgegnete der Vater, »die sind vom Übel.« Darauf fragte ihn der Sohn: »Sieht denn das, was vom Übel ist, so aus?« »Ja«, sagte der Vater; aber der Sohn entgegnete wieder: »Ich weiß nicht, was Ihr sprecht und warum diese vom Übel sind. Was mich betrifft, so meine ich, daß ich noch nie etwas so Schönes und Reizendes gesehen habe. Die sind ja noch schöner als die gemalten Engel, die Ihr mir so oft gezeigt habt. Wenn Ihr mir gut seid, so laßt uns so ein Gänschen mit hinaufnehmen, ich will es schon auffüttern.« Da sagte der Vater: »Ich will aber nicht; und du weißt auch gar nicht, womit die gefüttert sein wollen.« Indem er aber so sprach, fühlte er, daß die Natur mehr vermochte als menschlicher Verstand, und er bereute es, ihn nach Florenz mitgenommen zu haben.

Was ich bisher von dieser Geschichte erzählt habe, möge indes genügen, und ich will mich nun zu denen wenden, an die[306] ich sie gerichtet. Einige meiner Tadler sagten nämlich, ich tue übel daran, daß ich mich allzusehr bemühe, euch, ihr jungen Damen, zu gefallen, und ein allzu großes Behagen an euch finde. Diese Vorwürfe nun, daß ihr nämlich mir gefallt und ich bestrebt bin, euch zu gefallen, gestehe ich offen als wahr ein, frage aber jene, ob sie sich darüber wundern können, wenn sie, abgesehen von der Bekanntschaft mit den liebevollen Küssen, den süßen Umarmungen und den höchsten Wonnen der Liebe, die ihr, holdselige Damen, öfters gewährt, nur eure erlesenen Sitten, eure gefällige Schönheit, eure zierliche Anmut und überdies eure weibliche Sittsamkeit fortwährend beachtet haben und noch beachten, da doch ein Mensch, der auf einem wilden und einsamen Berge, innerhalb der Wände einer kleinen Klause und in alleiniger Gesellschaft seines Vaters genährt, erzogen und groß geworden war, sobald er euch erblickt, nur nach euch verlangte, euch begehrte und nur euch in seinen Wünschen anhing? Werden mich jene tadeln, verspotten und beschimpfen dürfen, wenn ich an euch Gefallen finde oder euch zu gefallen mich bemühe; mich, dessen Leib der Himmel ganz dazu erschaffen hat, um euch zu lieben, mich, dessen Geist ich selbst seit meiner Kindheit euch zugeführt, seit ich die Kraft eurer Lichtaugen, die Anmut eurer honigsüßen Worte und die Flamme empfunden habe, die sich an euren sehnsüchtigen Seufzern entzündet – besonders, wenn sie ins Auge fassen, daß ihr vor allen andern Dingen einem Einsiedler, einem ungebildeten Jungen oder, um es richtiger zu sagen, einem wilden Tier gefielet –? Wahrlich, nur wer die Freuden und die Kraft der Gefühle nicht kennt, welche die Natur in uns gelegt, und deshalb euch weder liebt noch von euch geliebt zu werden wünscht, tadelt mich auf diese Weise, und der Tadel eines solchen kümmert mich wenig.

Diejenigen aber, die sich über mein Alter aufhalten, dürften nicht wissen, daß der Stengel des Lauches grün bleibt, wenn der Kopf auch weiß ist, und allen Scherz beiseite lassend, antworte ich ihnen, daß ich es nie für eine Schande halten werde, mich bis zum Ende meines Lebens um diejenigen zu bewerben, denen zu gefallen Guido Cavalcanti und Dante Alighieri in reifen Jahren, Messer Cino von Pistoja aber in seinem späten Alter sich zur Ehre und Freude schätzten. Entfernte ich mich[307] nicht dadurch von meiner herkömmlichen Redeweise, so brächte ich die Chroniken herbei und zeigte, wie voll sie von großen Männern des Altertums sind, die noch in ihren spätesten Jahren sich eifrigst bemüht haben, den Frauen zu gefallen. Ist diese Tatsache jenen unbekannt, so mögen sie hingehen und sich belehren lassen.

Daß ich mit den Musen auf dem Parnaß weilen solle, ist, ich sage es selbst, ein guter Rat. Da wir aber weder immer bei den Musen noch sie immer bei uns bleiben können, so ist es nicht zu tadeln, daß man sich, wenn man von ihnen entfernt ist, mit Gegenständen beschäftigt, die ihnen ähnlich sehen. Nun sind die Musen Frauen, und mögen ihnen die Damen an Würde auch nicht gleichstehen, so haben sie doch auf den ersten Anblick Ähnlichkeit mit ihnen und müßten mir also gefallen, wäre es auch aus keinem andern Grunde als diesem. Zudem aber haben die Damen mir schon Anlaß gegeben, Tausende von Versen zu dichten, während ich auf den Anlaß der Musen hin noch keinen einzigen gemacht habe. Wohl aber halfen mir die Musen und lehrten mich jene tausend Verse schreiben, und es ist nicht unmöglich, daß sie während des Schreibens dieser Geschichtchen, so anspruchslos sie sind, mich schon mehrere Male heim gesucht haben. Ist dem aber so, dann taten sie es vermutlich der Ähnlichkeit zu Ehren und zu Gefallen, welche die Damen mit ihnen haben. Demzufolge entfernte ich mich, wenn ich diese Geschichten niederschreibe, lange nicht so weit vom Berge Parnaß und von den Musen, wie manche vielleicht denken mögen.

Was aber sollen wir denen antworten, die mir aus lauter Mitleid mit meinem Hunger raten, an meinen Broterwerb zu denken? Wahrlich, ich wüßte es nicht. Soviel aber weiß ich wohl: überlege ich mir, wie ihre Antwort ausfiele, wollte ich sie meiner Notdurft wegen ansprechen, dann kann ich mir sie nicht anders denken als: »Geh und bettle dir Brot bei deinen Fabeleien.« Doch haben den Dichtern ihre Fabeleien mitunter schon mehr eingebracht als vielen Reichen ihre Schätze. Manche verherrlichten durch ihre Fabeln das ganze Zeitalter, dem sie angehörten, während im Gegenteil viele andere, die bestrebt waren, mehr zu erwerben, als sie brauchten, selbst in Kummer und Sorge verkamen. Doch wozu die vielen Worte! Mögen jene[308] Tadler mich immerhin abweisen, wenn ich etwas von ihnen verlange. Gottlob, für jetzt bedarf ich dessen nicht. Sollte ich aber später dennoch in Not geraten, so weiß ich nach der Lehre des Apostels sowohl Überfluß als Mangel zu ertragen, und deshalb möge es sich denn niemand um mich angelegener sein lassen, als ich es tue.

Diejenigen endlich, welche behaupten, diese Geschichten hätten sich nicht auf die erzählte Weise zugetragen, täten mir einen großen Gefallen, wenn sie die rechte Wahrheit beibrächten. Verhielte sich diese alsdann anders, als ich geschrieben habe, so fände ich ihren Tadel begründet und wäre meinen Fehler zu verbessern bemüht. Solange aber nichts zum Vorschein kommt als Worte, will ich ihnen ihre Meinung lassen, für mein Teil aber bei der meinigen bleiben und von ihnen dasselbe sagen, was sie mir vorwerfen.

Da ich nun gesonnen bin, für diesmal mit dem Gesagten mich zu begnügen, erkläre ich, daß ich mit Hilfe Gottes und mit der, die ich von euch, ihr holdseligen Damen, erhoffe, und mit Geduld gewappnet, diesen Stürmen den Rücken kehren und sie blasen lassen will. Kann mir ja doch nichts anderes geschehen als dem leichten Staube, den der Sturmwind entweder nicht von der Stelle bewegt oder den er, wenn er ihn ergreift, in die Höhe trägt und oftmals auf den Häuptern der Menschen, den Kronen der Könige und Kaiser und zuzeiten auf stolzen Palästen und hohen Türmen absetzt, von denen er, wenn er niederfällt, doch nicht tiefer als bis zu der Stelle fallen kann, von der er aufgehoben ward.

Habe ich also jemals mich mit allen meinen Kräften bemüht, euch in etwas zu gefallen, so werde ich es nun mehr als je zuvor tun, weil ich erkenne, daß man mir mit billigen Gründen nichts anderes vorwerfen kann, als daß die übrigen wie auch ich, die wir euch lieben, nach dem Willen der Natur verfahren. Ihren Gesetzen aber zu widerstreben, bedarf es allzu großer Kräfte, und die es zu tun versuchen, bemühen sich oftmals nicht allein vergebens, sondern auch zu ihrem eigenen wesentlichen Nachteil. Was mich betrifft, so gestehe ich, daß ich jene Kräfte weder habe noch zu haben wünsche. Ja, besäße ich sie auch, so würde ich sie doch lieber einem andern leihen, als für mich[309] verwenden. Es mögen denn jene Kläffer schweigen, und, wenn sie unfähig sind, sich zu erwärmen, in ihrer Frostigkeit weiterleben. Mögen sie ihren Freuden oder richtiger ihren verderbten Lüsten nachgehen und mir in dem kurzen Leben, das uns verliehen ist, die meinigen lassen. Nun aber ist es Zeit, daß wir, schöne Damen, nach langem Abschweifen wieder dahin zurückkehren, von wo wir ausgegangen sind, und in der begonnenen Ordnung fortfahren.


Die Sonne hatte vom Himmel bereits alle Gestirne und von der Erde die feuchten Schatten der Nacht vertrieben, als Filostrato aufstand und die ganze Gesellschaft aufstehen ließ. Sie gingen in den schönen Garten und lustwandelten dort nach Gefallen. Als aber die Essensstunde gekommen war, speisten sie eben da, wo sie tags zuvor das Abendessen verzehrt hatten. Nach dem Mittagsschlafe, den sie beendeten, als die Sonne im Zenit stand, setzten sie sich in der gewohnten Weise bei der schönen Quelle nieder. Dann gebot Filostrato Fiammetta, die Reihe der Erzählungen zu beginnen. Sie aber hub, ohne weitere Reden zu erwarten, anmutig zu sprechen an:

Quelle:
Boccaccio, Giovanni: Das Dekameron. München 1964, S. 302-310.
Lizenz:
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