Der Jud, – gut und in der Wuth.

[87] Der erste Liebhaber an dieser Bühne ist ein geborner Jude; ob aus dem Stamme Simeon oder Isaschar, darüber schweiget die Stammtafel. Da er zur christlichen Kirche übertrat, erhielt er den Namen Franz, früher hieß er Jacob.

Jacob, schon im Mutterleibe uneinig mit seinem erstgeborenen Zwillingsbruder Esau, hielt bei dessen Geburt die Ferse desselben, daher sein Name Jacob, das heißt: Fersenhalter, der dem andern ein Bein unterschlägt.

Weil nun Fränzchen, das kleine dürre Kerlchen mit den gespreizten Beinchen, dem geleckten Gesichtchen und den lebhaften orientalischen Augen, kein größeres Vergnügen kennt, als Anderen ein Bein zu unterschlagen, die mit und neben ihm auf der nämlichen Bühne wirken, so hätte er den angeborenen, so gut bezeichnenden Namen Jacob behalten sollen, anstatt ihn mit der Schneidernadel abzulegen, welche der tragische Dolch seiner Kindheit war.

Dieses Fränzchen hat viel gelesen und besitzt natürlichen Verstand, kann auch unbedenklich zu den Besten in seinem Fache gezählt werden. Er überschreitet aber dieses Fach gar zu oft, und zeichnet sich ganz besonders als Intriguant, aber hinter den Coulissen, aus.[88]

Seine wahnsinnige Ruhmsucht hat ihn schon in die größten Verlegenheiten gestürzt. Nicht zufrieden, daß seine Gönner unter den Critikern ihm den verdienten Beifall bei jeder Gelegenheit spendeten, wurde er selbst Recensent für eine Zeitschrift der Hauptstadt, zerrte seine Collegen in den Staub der Geringschätzung, und schlug sich das Weihrauchfaß mit eigenen Händen nach jeder Rolle in das Gesicht.

Gewöhnlich las man Urtheile, die er noch während der Darstellung hinter den Coulissen fällte, wenige Tage darauf in der Zeitschrift, bisweilen wörtlich, wie er sie gesprochen hatte, und dennoch war er frech genug, jede Theilnahme oder Mitwissenschaft abzulehnen.

Er machte auch Gedichte auf sich selbst, besang seinen eigenen Ruhm in zusammengenähten Versen und ließ angeblich erhaltene Geschenke von anonymen Verehrern seiner unerreichbaren Kunst dem Publikum durch den Druck bekannt machen, ohne daran zu denken, daß man die Personen und die Kaufläden kannte, in welchen jene Personen diese ausgeposaunten Geschenke kaufen mußten.

Fränzchen lebte einige Jahre auf freundschaftlichem Fuße mit einem gewissen Kritiker Ernst; so lange dieser Fränzchen allein in seinen Recensionen pries, war das Jüdlein gut; bekam aber auch noch ein anderer Schauspieler den gebührenden Antheil an dem gespendeten Lobe, so gerieth es in Wuth.[89]

Sie würden sich, schöne Rosa! eben so sehr unterhalten als ärgern über die Unverschämtheit in den Selbstrecensionen dieses Jüdleins, wenn ich Ihnen einige Proben davon vorlegen wollte. Der folgende Brief wird Ihnen einen genügenden Aufschluß über seine Denkart in dieser Beziehung geben, und Sie dürfen sich darauf verlassen, daß er wörtlich so lautet, wie ich ihn hier mittheile, wozu mich der vom Jüdlein späterhin so tief beleidigte Ernst ausdrücklich ermächtigte.


*den – 18


»Lieber Freund!«


»Wenn Sie die Schlagfeder Ihrer Witzmaschine über mein langes Verstummen noch nicht berührt haben, so wecken Sie sie nun auch nicht mehr und sparen jeden Funken auf bessere Gelegenheit, an der es bei uns in ** ja nie fehlt. Sie sehen, ich erfülle mein Versprechen, wenn auch spät – ich erfüll' es doch! Das ist nicht von allen Leuten zu rühmen, z.B. von den großen Mächten der Bretterbühne und von denen der Weltbühne! – Halt, den Finger auf den Mund! Ich bin im Lande der Inquisition! Jeder Stein des schönen, ja schönsten Stadtpflasters, welches ich noch je sah, ist ein verkleideter, hart strafender Polizeispion! Also weg von allen Scenen der Gefahr, und hin in den freundlichen Bilderkreis meiner mimischen Gestaltungen im friedlichen * Theater.[90]

Ueber meine ersten Darstellungen, *, *, *, *, *, *, werden Sie zweifelsohne durch *** informirt worden seyn, und mithin wissen, weich' einen harten Kampf ich hier zu kämpfen hatte, und wie ehrenvoll ich ihn bestand. Jene feindliche Partei, die schon vor meiner Ankunft gerüstet war, und in der * auftauchte, ward gar bald zum Schweigen gebracht und total auf's Haupt geschlagen. Mit jeder Stelle wuchs die Größe und Reinheit des Beifalles, sowohl bei meinen Abgängen, als dem jedesmaligen Vorruf nach geendigter Darstellung.

Der * und * befestigten eigentlich meinen Kredit und erregten schon enthusiastische Beifallsstürme.

Demohnerachtet1 aber war's noch immer nicht der ächte **er Beifall, der einem bacchanalischen Jubel gleicht und unbeschreiblich ist. Diese mir neue Erscheinung überraschte mich erst vorgestern, als am *ten, in der ***in. Wiewohl das Stück selber, wie bekannt, hier nie Kredit hatte, so war doch Alles längst auf meine vielbesprochene Darstellung des **o gespannt und das Haus gedrängt voll (wie es in allen meinen tragischen Leistungen bisher der Fall war). Mit meinem Erscheinen im 2ten Akte brach der Sturm los und steigerte sich nach jeder Rede in einem Maße, das alle Gränzen überschritt. Die erste Wuth machte sich endlich am Schlusse des 2ten Aktes durch[91] einen unaufhörlichen Aplaus2 und stürmischen Vorruf Luft!

Nun begann der Hauptakt **o's, der dritte.

Abermahliger3 Empfang bei meinem Erscheinen. Auf die erste Rede: ›Der Haß in mir? Wenn Feuer Frost gebiert,‹ u.s.w. ein Klatschplatzregen. Der darauf folgende bekannte Kapital-Fluch, welcher sonst nie gesagt werden durfte, mir aber zu sagen bewilligt ward, brachte ein förmliches Erstarren und Entsetzen unter die Versammlung, welche mit aufgerissenem Munde und Auge diesen ungewohnten Donner erschrocken hörte und ihn zuletzt mit einem Beifallsdonner übertönte.

Der nun eintretende Wechsel der Gefühle, die tiefe Empfindung und sanftere Leidenschaft, welche in den schönen Stellen von Bekämpfung und Aufopferung so poetisch vom Dichter geschildert ist, das herrliche Bild: ›vom Diamant und Rubin,‹ rissen alle Herzen in einem Grade hin, daß das laute Entzücken des Publikums minutenlange Pausen in meine Reden brachte.

Und kurz, den glänzensten4 Sieg und den größten Triumpf5, welchen außer Madame * als **a und ** als[92] *r, noch kein Gastspieler seither wieder errungen, errang ich an diesem Abend, der sich mit dem allgemeinen Jubelruf: ›**o **n!‹ am Schlusse auf die feierlichste Weise endigte.

Das Stück selber gefiel auch bei weitem mehr als sonst, wozu wohl die neue vortreffliche Besetzung des ** durch **, und *** durch Demoiselle ** das Meiste beigetragen haben mag. Heute ist die Wiederholung der Vorstellung.

Der ** und die *** (die besonderen Antheil an meinen Vorstellungen zu nehmen scheint) und der gesammte Hof war auch dießmal, wie bei allen meinen Rollen, gegenwärtig und aplaudirten6 mir bei meinem Erscheinen und Herausrufen huldvollst entgegen.

Die Wahrheit alles dessen, was ich Ihnen hier in Kürze berichte, wird sich Ende dieser Woche in der **-Zeitung und dem **r gedruckt bestättigen,7 indem die Redakteurs dieser Blätter zu mir auf die Bühne kamen und mich mit Lob überschütteten8.

Sie können daher, theurer Freund, ohne Anstand und auf mein Wort, diesen Brief vorläufig und schleunigst, als[93] den Brief eines Dritten9, und zwar eines Mitarbeiters10 der genannten Blätter, der ** einverleiben, mit der Bemerkung: daß nächstens eine umfassendere und genauere Beleuchtung meiner Darstellungen im Allgemeinen, besonders aber des **o, erfolgen werde, wodurch zugleich das erkaufte und bestochene Urtheil in der ***- Zeitung über meine ersteren Rollen gehörig beleuchtet und erwiesen werden wird, daß dieses nur durch jene Oppositions-Partei geschmiedet wurde, die im Theater aus dem Felde geschlagen wurde, und nun ihr Quartier auf dem Papiernenfelde11 einer hier ganz kreditlosen Zeitung aufschlug.

Herrn H – th***, dem ich mich schönstens empfehle, geben Sie diesen Brief zur Durchsicht und bitten Sie ihn in meinem Namen, demselben die Aufnahme in der obenerwähnten Art in der ** so schnell als möglich zu gestatten, indem ich bis höchstens zum – ten dieß in ** eintreffen muß. Die Rezensionen, die in der **- Zeitung und im **r nächstens erscheinen werden, werde ich ihm dann augenblicklich zur Aufnahme zusenden, damit sie sämmtlich noch vor meiner Ankunft in der ** erscheinen können.12«


Nun folgt der Schluß des Briefes ohne Bezug auf das Interesse des Ganzen.[94]

Sonderbar, daß Fränzchen, der den Applaus so nöthig hat, wie Gewerbsleute die Mannsnahrung, nicht einmal dieß Wort richtig zu schreiben weiß, und immer Aplaus statt Applaus, aplaudiren statt applaudiren schreibt!

Aus dem Inhalte dieses Briefes werden Sie, verehrungswürdige Rosa die Ruhmsucht dieses Men schen nicht verkennen, und eben so wenig seine Gewandtheit, durch Correspondenzkniffe hinter dem Mäntelchen zu spielen. Hätte er diese kleinlichen Mittel nur zur Selbstlobpreisung angewendet, so würde man sich begnügt haben, über seine Eitelkeit zu spotten; allein da er die Mitspielenden in demselben Maße heruntersetzte, als er sich hinaushob, so mußte früher oder später der Entdeckungsfall für ihn mit den unangenehmsten Folgen verbunden seyn.

Ernst fühlte, daß der Hochmuth des Jüdleins von Tag zu Tag immer unerträglicher werde, und als Fränzchen zuletzt sogar in Vorwürfe und Spötteleien über wohlverdientes Lob der übrigen Herren und Damen ausartete, da zog sich Ernst ganz von ihm zurück, ohne ihn übrigens in der Spende des gebührenden Lobes zu verkürzen. Doch diese Neutralität wurde von Fränzchen, zu seinem Unheile, nicht lange respectirt, wozu ein sonderbarer Fall die Veranlassung gab.

Der kleine Bühnenheld gab Gastrollen in einer nordischen Seestadt.

Bald darauf erschien in einem hiesigen Blatte, und[95] zwar in demselben, worin die von ihm so leidenschaftlich verfaßten Theaterkritiken eine willige Aufnahme fanden, ein überschüttendes Lob seiner Darstellungen, unverkennbar sein eigenes Machwerk, ein treuer Spiegel seiner Unverschämtheit, aber an geblich von einem Engländer, einem enthusiastischen Verehrer seiner alles übertreffenden Kunst, der, nach versämter Abfahrt des Dampfbootes, von Copenhagen herübergeschwommen sey, nur um den größten dramatischen Künstler aller Zeiten und Länder noch am ersten Abende bewundern zu können, ohne auch nur die Kleider zu wechseln.

Die gränzenlose Frechheit dieser Münchhausischen Lüge mußte selbst die Geduld eines Lammes erschöpfen, und jeden Verehrer wahrer Verdienste empören.

Bald nach Fränzchens Rückkehr erschien in einer auswärtigen, sehr geschätzten Zeitschrift, deren Correspondent Ernst war, die Anzeige von der glücklichen Heimfahrt des großen Künstlerchens mit den gespreizten Beinchen, nebst beigefügter Bemerkung, daß der Engländer von der Seestadt auch auf der Landstraße bis in die Hauptstadt, ja selbst bis zur Theaterkasse geschwommen wäre, wenn ihn nicht ein Gehirnkrampf zurückgehalten hätte.

Gleich einer giftgeschwollenen Kröte oder gleich einem wahnsinnigen Maikäfer, wie ein anderer Kritiker das Jüdlein so treffend nannte, stürzte sich nun das erboste Kerlchen in der Verblendung seiner Wuth auf den Schreibtisch[96] hin und schmierte mit zappelnden Fingerchen folgendes Briefchen an Ernst zu sammen, das ich hier gleichfalls nicht blos wörtlich, sondern auch buchstäblich mittheile:


»Mein Herr!«


»Wenn ich so entarteter Natur wäre, wie Sie, und nicht mehr Gedächtniß für frühere Verhältnisse hätte, als Sie, so würde ich schonungslos handeln, wie Sie, ohne eine Rede zu verlieren an Sie.

So bin ich, Gottlob!13 nicht Sie, und thue daher anders gegen Sie.

Hören Sie denn, wie.

Wofern es Ihnen fürder noch belieben sollte, Ihre feile Feder, in Bosheit und freche Unart getaucht, an mir zu kitzeln, sey's in der **-Zeitung, oder **-Zeitschrift, so machen Sie sich auf eine Beleuchtung Ihres Selbstes und Ihrer Berichte gefaßt, die gewiß jede Redaktion erhellen, und eine feste Verschanzung gegen Ihre vergifteten Lieferungen werden wird.

Sie können dieß rächerische Werkzeug fertig und gerüstet bei mir finden. Es liegt stündlich zum Abfeuern14[97] bereit. Der Weg zu Ihnen steht ihm in allen hiesigen und auswärtigen Blättern15 offen.

Dafür bürgt Ihnen


– * n.«


** den 5t April 18 –


Selbst dieser Brief, den Ernst als einen Ausbruch momentanen Wahnsinnes betrachtete, war noch nicht vermögend, ihn zur offenen Fehde zu treiben; er rächte sich auch nicht in seinen Correspondenzartikeln in auswärtigen Blättern, so leicht dieß auch gewesen wäre, sondern beschränkte sich darauf, seinen Namen in keinem Blatte mehr zu nennen, als sey er für die Welt des Lebens und der Kunst bereits verschollen.

Aber gerade dieses für alle Literatur- und Kunstfreunde unerklärbare Verschwinden des Namens unsers Jüdleins aus den besten Zeitschriften des Auslandes, war für ihn eine weit peinlichere Züchtigung als die leidenschaftlichste Anfeindung, die er benützt hatte, um sich als ein schuldloses Opfer planmäßiger Intriguen hinzustellen.

Da erschien eines Tages in einem unbedeutenden Lokalblatte ein anonymer heftiger Angriff gegen ihn, für dessen Urheber Fränzchen den Ernst hielt, und sogleich einen sehr ehrenrührigen Bannstrahl öffentlich gegen ihn schleuderte.[98]

Eine fernere Schonung wäre nun in der That unverzeihlich, ja sogar für Ernst verdächtigend gewesen. Da er eben damals die Redaktion der Zeitschrift: »Die Morgenröthe,« – übernahm, so fehlte es ihm nicht an Macht und Raum, das boshafte Kerlchen in seiner ganzen Charakterblöße mit so drastischen Federhieben hinzustellen, aß er zur Zielscheibe des allgemeinen Gelächters wurde. So sagte er unter anderem einmal von ihm: »er sey geeigneter, den Degenknopf des großen Gustav Adolph, oder den Handschuhdaumen des Otto von Wittelsbach, als einen Heldenjüngling in der Tragödie zu spielen.«

Ernst schlug seinen Gegner siegreich aus dem Felde, und brachte ihn endlich ganz zum Schweigen.

Vor Kurzem wurde auf einer ansehnlichen auswärtige Bühne eine Stelle erlediget, die unser Fränzchen entweder wirklich wünschte, oder doch als eine Veranlassung willkommen hieß, an die Theaterverwaltung höhere Forderungen zu versuchen. Flugs setzte er in das Blatt, dessen Kritikenlieferant er seit mehreren Jahren ist, daß er einen ehrenvollen Ruf auf die an jener Bühne erledigte Stelle erhalten habe, berührte auch zugleich den großen Verlust, welchen die hiesige Theaterverwaltung und das Publikum, dessen Liebling er sey, dadurch zu tragen hätten.

Wieder unter dem Mäntelchen spielend, tröstete er in einem andern Lokalblatte: »daß man Hoffnung habe, den großen Künstler zu behalten, indem die Theaterverwaltung[99] auf seine billigen Wünsche und Ansprüche eingehen werde,« – widersprach aber gleich darauf in einem andern Blatte diese Angabe als übereilt und irrig, mit der Bemerkung, »daß leider keine Aussicht mehr vorhanden sey, ihn ferner in unserer Mitte zu bewundern, und daß die Gefahr, ihn zu verlieren, sich nicht mehr verhehlen lasse.« –

Aufgebracht über die doppelzüngige Compromittirung seiner Zeitschrift, in welcher er die eigenhändige Tröstung des Publikums aus Fränzchens selbstsüchtiger Feder, lediglich aus Gefälligkeit, aufgenommen hatte, entdeckte der Redakteur diese frechen Umtriebe Fränzchens, der mit dem Publikum gleichsam Comödie spielte, öffentlich, und auf eine durch seine Collegen deputationsweise eingelegte Beschwerde sah sich die Langmuth der Theaterverwaltung gezwungen, gegen den vieljährigen kleinen armen Sünder ernstlich einzuschreiten, und ihm vorläufig die Toga des Regisseuramtes auszuziehen.

Auf diesem etwas fatalen Wendepunkte seines Geschickes werden Sie, holde Rosa! diesen winzigen, halbverrückten dramatischen Narziß antreffen, und nach meinen durchaus wahren Notitzen über ihn Ihre zweckdienlichen Maßregeln gegen seine nie schlummernden Ränke zu wählen wissen.

Fußnoten

1 Soll heißen: »Dessenungeachtet«.


2 Applaus.


3 Abermaliger.


4 Glänzendsten.


5 Triumph.


6 Applaudirten.


7 Bestätigen.


8 Da haben die Redakteurs durch das Schütten den Spritzenmännern des Theaters in das Handwerk gepfuscht.


9 Hier pfeift der Vogel sein altes Lied.


10 Ja wohl!


11 Papierenen Felde.


12 Natürlich, des Empfanges wegen!


13 Hier meint das Jüdlein wahrscheinlich den Gott Abraham's, Isaac's und Jakob's.


14 Also auch ein Feuerwerker! Ey, wie geschickt!


15 Eine ausgebreitete Correspondenz! Wie bequem für den Schmied seines eigenen Lobes!


Quelle:
Friedrich Wilhelm Bruckbräu: Mittheilungen aus den geheimen Memoiren einer deutschen Sängerin. Zwei Theile, Band 1, Stuttgart 1829, S. 100.
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