Dreiundzwanzigstes Kapitel

[166] Enthält den wesentlichsten Teil einer anmutigen Unterredung zwischen Mr. Bumble und einer Dame und erbringt gleichzeitig den Beweis dafür, daß auch ein Kirchspieldiener in manchen Punkten äußerst empfindlich sein kann.


Zu einer harten dicken Kruste gefroren lag der Schnee. In tausend Wirbeln drehten sich die Flocken und zerstoben in der Luft. Es war trüb, finster und grimmig kalt und so recht eine Nacht für Leute, die ein gutes Dach über den Häuptern haben und eine reichliche Mahlzeit. Da setzen sie sich dann um das helle Kaminfeuer und danken dem lieben Gott, daß er ihnen ein Heim gegeben hat und dem Obdachlosen, Hungrigen eine Nacht, um sich hinzulegen und zu sterben. So sah es draußen aus, als Mrs. Cornay, die Mutter des Arbeitshauses, sich vor ein gemütliches Kaminfeuer in ihrer kleinen Wohnstube niedersetzte und voll innerer Freude auf ein kleines rotes Tischchen blickte, auf dem ein Teebrett von ansehnlicher Größe stand, bedeckt mit all dem Zubehör für wohlbereitete Mahlzeiten, an denen sich Matronen gütlich zu tun lieben.

Mrs. Cornay stand eben im Begriff, sich mit einem Schälchen Tee zu erquicken, und wie sie so das kleine Kesselchen auf dem Feuer ein Liedchen singen hörte, durchdrang sie ein Gefühl so großer innerer Befriedigung, daß sie holdselig lächeln mußte.

»Ja wahrhaftig,« sagte sie, stützte die Ellbogen auf den Tisch und blickte sinnend ins Feuer, »ja wahrhaftig, wir haben allen Grund dankbar zu sein. Wirklich, alle alle Ursache. Wenn wirs nur anerkennen wollten.«

Und bekümmert schüttelte sie den Kopf, als beklage sie die geistige Blindheit aller der Armen aufs bitterste, die diese Erkenntnis nicht hätten. Dann schritt sie zur[166] Bereitung des Tees, indem sie vorerst mit einem silbernen Löffel tief in eine zinnerne Teebüchse fuhr.

Wie geringe Dinge doch das Gleichgewicht unsres schwachen Gemütes stören können: der schwarze Teetopf war sehr klein und füllte sich bald. So kam es, daß das Wasser überlief und ein bißchen die Hand der trefflichen Frau verbrannte.

»Himmelkreuzdonnerwetter!« rief sie und setzte die Kanne wieder geschwind auf den Rost zurück. »Das verdammte Ding da! Nicht einmal ein paar Tassen kann man hineinschütten. Wozu das wol nütze sein soll? So was,« sagte sie und seufzte tief auf, »so was kann wieder nur einem armen einsamen Geschöpf wie mir passieren. O Gott, o Gott.«

Dann ließ sie sich in den Stuhl zurückfallen und gedachte wiederum, die Ellbogen auf den Tisch stützend, ihrer Verlassenheit. Der kleine Teekessel und die vereinsamte Tasse hatten in ihr traurige Erinnerungen an Mr. Cornay, der vor ungefähr fünfundzwanzig Jahren das Zeitliche gesegnet hatte, wachgerufen.

»Nie wieder werde ich einen andern bekommen,« sagte sie mißmutig und kummervoll. »Nein, niemals. Gar so einen, wie der erste war.«

Ob sich ihre Bemerkung auf den Ehegatten oder auf den Kessel bezog, läßt sich nicht mehr feststellen. Vermutlich dürfte es der letztere gewesen sein, denn Mrs. Cornay blickte ihn bei diesen Worten an und schenkte sich ein. Sie hatte kaum an der ersten Tasse genippt, als sie durch ein leises Klopfen an der Türe aus ihrem Sinnen aufgerüttelt wurde.

»Nur herein da, wer draußen ist,« rief sie scharf und spitzig. »Wahrscheinlich liegen wieder ein paar alte Weiber im Sterben. Das g'schieht doch immer, wenn ich grad den Tee trink. So bleiben S' doch nicht stehen zwischen Tür und Angel, wo's so kalt draußen ist. Haben S' denn nicht verstanden? Was ist denn schon wieder los?«

»Nix, Madame, nix,« antwortete eine Männerstimme.

»O Gott, Sie sinds, Mr. Bumble!« rief Mrs. Cornay, sogleich weit freundlicher als vorher.[167]

»Zu dienen, Madame,« antwortete Bumble und blieb noch einen Augenblick draußen stehen, um Schuhe und Hut vom Schnee zu reinigen. Dann trat er ein, wie gewöhnlich in der einen Hand seinen Dreispitz und in der andern ein Bündel. »Darf ich die Türe zumachen, Madame?«

Mrs. Cornay zierte sich ein wenig, da es am Ende doch nicht recht schicklich war, mit Mr. Bumble bei geschlossenen Türen zusammen zu sein. Aber der Kirchspieldiener nahm ihr Zögern als Bejahung, und da es ihm ebenfalls sehr kalt draußen schien, klinkte er zu.

»Scheußliches Wetter, Mr. Bumble,« sagte die Armenmutter.

»Jawohl, scheußliches Wetter, Madame,« stimmte der Kirchspieldiener bei. »So das richtige Wetter, daß das Armenhaus dabei Konkurs ansagen könnte, Madame. An dem heutigen gebenedeiten Nachmittag haben wir nicht weniger als zwanzig Laib Brot und anderthalb Laib Käse verteilen müssen, und noch immer ist das Armenpack nicht zufrieden.«

»Natürlich! Wann wäre das je zufrieden, Mr. Bumble,« klagte die Armenmutter und nippte an ihrer Teetasse.

»Jawohl, Madame, sehr richtig,« erwiderte Mr. Bumble. »Hem. An einen einzigen Mann haben wir, bloß weil er eine Frau und eine starke Familie hat, ein ganzes Viertel Laib Brot und ein vollgemessenes Pfund Käse hergeben müssen. Und was glauben S', dankbar ist der Mensch? Nicht so viel, wie ein Dreier wert is. Gleich darauf bettelt er wieder um Kohlen ›und wenns nur so viel wär wie ein Schnupftuch voll‹. Kohlen! Was braucht denn der Kohlen?! Will er sich vielleicht den Käs rösten und dann noch mehr haben? Ja ja, so ist dieses Gesindel, Madame. Heut gibt man ihnen eine Schürze voll Kohlen und übermorgen kommen sie schon wieder um eine zweite. So sicher wie Amen in der Predigt.«

Die Gnädige gab ihre Zustimmung zu dieser Klage mit einem verständnisinnigen Nicken, und der Kirchspieldiener fuhr fort:

»So was von Arbeit, wie mans jetzt hat, ist noch[168] nicht dagewesen. Kommt da vorgestern ein Kerl – Sie sind doch verheiratet g'wesen, Mrs. Cornay, und Ihnen gegenüber braucht man sich kein Blatt vor den Mund nehmen – also: vorgestern kommt ein Kerl mit a paar Lumpen auf dem Leib« – züchtig schlug Mrs. Cornay die Augen nieder – »klopft an die Tür von unserm Herrn Inspektor – grad wie er Gesellschaft bei sich hat – und verlangt, daß man ihm hilft – helfen muß, Mrs. Cornay. Und da er nicht weggeht und sich die Gesellschaft mordsmäßig ärgert, schickt ihm der Herr ein Pfund Kartoffel raus und eine halbe Kanne Mehl. ›Was soll ich damit?!‹ sagt der undankbare Lümmel. ›Was nutzt mir das! Da könntens mir gerad so gut a paar eiserne Brillen schenken.‹ ›Auch recht,‹ sagt der Herr Inspektor und nimmt die Kartoffeln und das Mehl wieder zurück. – ›Na, da werd ich jetzt halt auf der Straßen sterben,‹ brummt der Strolch. ›Das werden Sie sich wahrscheinlich überlegen,‹ sagte der Inspektor.«

»Ha ha, sehr gut, der Mr. Grannet, ich seh ihn vor mir bei den Worten,« fiel ihm Mrs. Cornay in die Rede. »Nun und weiter, Mr. Bumble?«

»Nun und weiter,« fuhr der Kirchspieldiener fort, »fortgegangen ist er und richtig ist er auf der Straße gestorben. Das nenn ich mir doch an eigensinnigen Menschen, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann.«

»Das übersteigt wirklich alles nur mögliche,« bemerkte die Armenmutter mit großem Nachdruck. »Finden Sie nicht überhaupt, Mr. Bumble, daß die Unterstützung außerhalb der Anstalt a ganz a verfehlte Sach is? Sie sind doch a praktischer Mann, Mr. Bumble, also sagen S', was meinen Sie dazu?«

»Mrs. Cornay,« wendete der Kirchspieldiener ein und lächelte wie jemand, der sich höchster Einsicht bewußt ist, »Almosen außerm Haus geschickt verteilt, Madame, wohl gemerkt: geschickt verteilt – ist im Grund genommen eine Art Selbstschutz für die Gemeindeverwaltung. Wenn die Armen sehen, daß sie immer was kriegen, was sie nicht brauchen können, dann bekommen sie's mit der Zeit satt und lassen einen in Ruh.«[169]

»Ja, was wär denn jetzt dös,« rief Mrs. Cornay, »das ist wahrhaftig a famose Idee.«

»Jawohl, unter uns gesagt, Madame,« erwiderte Mr. Bumble, »und das ist auch der Grund, weshalb in den impertinenten Zeitungen immer davon die Red ist, daß man arme Kranke mit Kässcheiben unterstützt, was jetzt doch im ganzen Land üblich ist. Aber das sind Dienstgeheimnisse, von denen man schweigen muß unter Kirchspielbeamten. Und hier sehen Sie, Mrs. Cornay,« setzte Mr. Bumble sein Bündel öffnend hinzu, »da haben wir diesmal einen echten Portwein, den wo die löbliche Gemeindebehörde mir für die Kranken angewiesen hat. Echter frischer Portwein, erst heut vormittag vom Faß abgezogen.«

Nachdem er die erste Flasche gegen das Licht gehalten und sie beäugt hatte, stellte er sie auf das Sims, legte sein Taschentuch, worin sie eingewickelt war, zusammen, steckte es in die Tasche, nahm seinen Dreispitz in die Hand und schickte sich zum Gehen an.

»Sie werden einen recht kalten Weg haben, Mr. Bumble,« jammerte die Armenmutter.

»Ja ja, pfeifen tuts draußen, Madame,« versetzte Mr. Bumble und schlug seinen Kragen in die Höhe, »daß es einem fast die Ohren abbeißt.«

Mrs. Cornay blickte ihm, wie er zur Türe ging, forschend nach, und als er zur Vorbereitung seines Gutenachtgrußes hüstelte, fragte sie verschämt, ob er denn nicht ein Täßchen Tee nehmen wolle.

Sofort klappte Mrs. Bumble seinen Rockkragen wieder herunter, legte Hut und Stock ab und rückte sich einen Stuhl an den Tisch. Dann setzte er sich langsam nieder und blickte Mrs. Cornay fragend an. Die Gnädige schlug züchtig die Auge nieder, doch abermals hüstelte Mr. Bumble und dann lächelte er schwach.

Mrs. Cornay stand auf, um eine zweite Tasse aus dem Schrank zu holen. Als sie sich wieder setzte, begegneten ihre Blicke denen des galanten Kirchspieldieners. Sie erbleichte ein wenig und widmete sich nunmehr ausschließlich ihrer Aufgabe, den Tee zuzurichten. Abermals hüstelte Mr. Bumble, diesmal etwas lauter als vorher.[170]

»Süß?« fragte die Armenmutter und griff nach der Zuckerdose.

»Sehr süß, sogar sehr süß, Madame,« säuselte Mr. Bumble. Dabei hingen seine Augen fest an Mrs. Cornay. Und wenn jemals ein Kirchspieldiener eine Dame zärtlich und liebevoll angeblickt hat, so Mr. Bumble in diesem Augenblick.

Schweigend wurde der Tee bereitet. Mr. Bumble breitete sich sein Taschentuch über die Knie und fing an zu essen und zu trinken. Nur von Zeit zu Zeit unterbrach er seine Beschäftigung mit einem tiefen Seufzer, aber das schien auf seinen Appetit keine abträgliche Wirkung auszuüben. Im Gegenteil, er richtete unter den Röstbroten eine ziemliche Verheerung an.

»Wie ich sehe, haben Sie eine Katze, Madame,« begann er, als sein Blick auf den Kamin fiel, »das laß ich mir gefallen.«

»O mein, ich hab die Katzen halt gar a so gern, Mr. Bumble. Und die lieben Viecherln,« erwiderte Mrs. Cornay, »sind so glücklich und so nett und so übermütig, nein wahrhaftig gar so lieb, ganz wie gute Kameraden.«

»Reizendes Tierchen, Madame,« brummte Mr. Bumble beifällig, »und so zahm.«

»Ach ja, ach ja,« flüsterte die Armenmutter schwärmerisch, »und hängen tun sie am Haus, Mr. Bumble, daß es wirklich eine Freud ist.«

»Mrs. Cornay, Madame,« begann Mr. Bumble langsam und spielte mit seinem Teelöffel, »es ist wirklich kein Wunder, daß sich ein jedes Lebewesen, wenns auch nur eine Katz is, bei Ihnen im Haus wohl fühlt, Madame.«

»Ach Mr. Bumble,« hauchte Mrs. Cornay.

»Ja ja, warum nicht die Wahrheit sagen, die Wahrheit sagen, ist immer gut,« rief Mr. Bumble würdevoll und schwenkte, um den Eindruck seiner Worte zu vertiefen, seinen Teelöffel. »Wenn so eine Katz anders wär, ich würde sie eigenhändig ersäufen.«

»O Sie grausamer Mann,« sagte Mrs. Cornay lebhaft und griff nach der Tasse des Kirchspieldieners, »gar ein so grausamer Mann zu sein.«[171]

»Grausam, Madame?« wiederholte Mr. Bumble. »Grausam?« Dabei ließ er seine Tasse los, drückte den kleinen Finger von Mrs. Cornay, als sie ihm die Tasse aus der Hand nahm, seufzte und rückte seinen Stuhl ein bißchen weiter vom Ofen weg.

Es war ein runder Tisch, an dem sie saßen, und zwar einander gegenüber. Und wie Mr. Bumble so vom Ofen wegrückte, fügte es sich naturgemäß, daß er näher bei Mrs. Cornay zu sitzen kam, denn es war wenig Raum im Zimmer. Nach und nach verringerte sich der Zwischenraum zwischen ihm und der Gnädigen immer mehr, und schließlich stießen die beiden Stühle fast aneinander. Dann erst machte Mr. Bumble halt.

»Grausam, sagen Sie, Mrs. Cornay?« fing er wieder an, rührte seinen Tee um und blickte der Armenmutter voll ins Gesicht. »Sind Sie denn nicht auch grausam, Mrs. Cornay?«

»O Gott o Gott,« rief die Gnädige, »was für eine wunderliche Frag für einen ledigen Herrn. Was kann das für Sie für einen Wert haben, Mr. Bumble, ob ich grausam bin oder net?«

Der Kirchspieldiener trank seinen Tee bis auf die Neige aus, verzehrte noch schnell eine Röstschnitte, schüttelte sich die Krumen von den Knieen, wischte sich die Lippen ab und gab der Matrone mit großer Würde einen Kuß.

»Aber, Mr. Bumble!« zierte sich die Gnädige im Flüsterton, – denn der Schrecken hatte ihr ganz und gar die Stimme verschlagen. »Ach, Mr. Bumble, ich schrei.«

Mr. Bumble erwiderte nichts weiter darauf, sondern legte nur langsam und würdevoll seinen Arm um die Hüften Mrs. Cornays.

Da die Gnädige versprochen hatte zu schreien, würde sie es wahrscheinlich auch getan haben, wenn nicht ein heftiges Klopfen an der Türe sie daran verhindert hätte. Sofort, als das Geräusch ertönte, sprang Mr. Bumble mit außerordentlicher Behendigkeit auf und machte sich über die Weinflaschen her, um sie abzustauben, während die Armenmutter mit gellender Stimme fragte, wer denn draußen sei.[172]

»Mit Verlaub, Frau Verwalterin,« sagte eine arme runzlige Armenhäuslerin von grauenhafter Häßlichkeit und schob sich langsam zur Türe herein, »mit der alten Sally gehts zu End.«

»Was geht denn das mich an,« sagte die Armenmutter spitzig. »Glauben Sie, ich kann sie am Leben erhalten?«

»Nein, nein, Frau Verwalterin,« gab die Alte zur Antwort, »das kann niemand mehr, da ist alle irdische Hilf vergebens. Ich hab schon so manchen sterben sehen: kleine Kinder und große starke Männer, ich weiß ganz genau, wanns drum und dran geht. Aber die Sally hat was auf'm Herzen, und so oft sie nicht grad ohnmächtig ist – sie tut sich mit dem Sterben recht schwer –, dann sagt sie, sie müßt was erzählen, was Ihnen angeht. Sie wird keinen ruhigen Tod net haben, als bis Sie nicht zu ihr gekommen sind, Frau Verwalterin.«

Mrs. Cornay murmelte ein paar Schimpfworte vor sich hin, nahm ein dickes Umschlagtuch vom Nagel und ersuchte den Kirchspieldiener, freundlichst zu warten, bis sie zurückkommen würde. Dann schritt sie zur Stube hinaus, immerwährend vor sich hinschimpfend.

Das Benehmen Mr. Bumbles, als er sich nunmehr allein im Zimmer befand, war recht befremdend. Zuerst öffnete er den Wandschrank, zählte die Teelöffel, wog die Zuckerzange in der Hand, besichtigte einen silbernen Milchtopf bei Licht und klopfte daran, ob er auch echt sei, setzte sich dann seinen Dreispitz schief auf den Kopf, als er sich diesbezüglich Gewißheit verschafft, und tanzte würdevoll ein paarmal um den Tisch herum. Dann nahm er seinen Dreispitz wieder ab, setzte sich mit dem Rücken zum Ofen und konzentrierte seine ganze Aufmerksamkeit auf das Inventar im Zimmer.[173]

Quelle:
Dickens, Charles: Oliver Twist. München 1914, S. 166-174.
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