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[140] O mein geliebtes Kind,
Sprich zu mir, sprich zu mir
In Briefen, voll von süßen,
Voll von herzigen Grüßen!
Taub bin ich gewesen und blind,[140]
Schmollend immer und grollend,
Das Unmögliche wollend –
Doch sprich zu mir, sprich zu mir
Du mein schmerzlich geliebtes Kind,
Denn meine Träume sind
Alle, alle bei dir!
O mein verlass'nes Kind,
Komm zu mir, komm zu mir
Dem jetzt so Müden, Kranken,
Scheuche schwarze Gedanken;
Ach! komme doch, komme geschwind!
Heile die Langeweile,
Komme mit Sturmeseile
Wieder zu mir, ja zu mir,
Du mein armes, verlass'nes Kind,
Denn meine Seufzer sind
Immer, immer bei dir! –