Den willen für die werck nemen.

In magnis & uoluisse sat est.

[301] Es ist ein lob / dz mans wil / ob mans gleich nit vermag. Kanst du nit auff den berg / so bleib doch nit im thal. Der will gibt dem werck den namen. Ein man sol allweg bessers wöllen / dann er thůn kan. Der will ists vnnd thůts alles. Der will ist des wercks seel. Der gůt will thůt vil.

Der will ist frei / mann kan keinen nöten / daß er gern sterben wölle / sonder daß er sterben můß. Můß macht die not / den willen Gott.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 301.
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