Es ist eittel bescheret ding.

Connubia sunt fatalia.

[5] Diß brauchet man allermeyst inn der ehe / vnnd inn den personen / so zur ehe greiffen / Der mann ist jrgent in Schweitz geboren / die magdt in Sachsen /Da hat nie keins gedacht / Ich wil inn Sachsen freien /ich würd einn Schweitzer oder Schwaben überkommen / zum mann / noch geschichts also / daß eim das widerfert / darauff er sein lebenlang nie gedacht hat. Bescheren heyßt auch / das vns zůfellet / on all vnsere sinn / gedancken / vnnd rath. Salomon sagt / Reichtumb / hauß vnn hoff erben die ältern auff die kinder /Ein fromm weib gibt Gott allein / Darumm ist es beschert ding.

Quelle:
Egenolff, Christian: Sprichwörter / Schöne / Weise Klugredenn. Darinnen Teutscher vnd anderer Spraach-en Höfflichkeit [...] In Etliche Tausent zusamen bracht, Frankfurt/Main 1552. [Nachdruck Berlin 1968], S. 5.
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