Zehntes Kapitel.

[288] Worin die Geschichte anfängt sich allmählich zum Schlusse zu neigen.


Als Herr Alwerth wieder in seiner Behausung ankam, vernahm er, daß Herr Jones kurz vor ihm angelangt sei. Er begab sich deswegen eiligst in ein leeres Zimmer und befahl, daß Jones allein dahin zu ihm geführt werden sollte.[288]

Es ist unmöglich, sich eine zärtlichere und rührendere Szene zu denken, als dieses Wiedersehen zwischen dem Onkel und dem Neffen; denn Madame Waters hatte, wie der Leser leicht denken kann, bei ihrem letzten Besuche ihm das Geheimnis seiner Geburt entdeckt. Die ersten Beklemmungen der Freude, welche man auf beiden Seiten fühlte, bin ich wirklich unvermögend zu beschreiben. Ich will es demnach auch nicht einmal versuchen. – Nachdem Alwerth den guten Jones, der sich zu seinen Füßen geworfen, aufgehoben, und ihn in seine Arme geschlungen hatte, rief er aus: »O, mein Sohn; wie sehr bin ich zu tadeln gewesen! Welches Unrecht hab' ich dir nicht zugefügt. Was kann ich thun, um dich den lieblosen, ungerechten Verdacht vergessen zu machen, den ich auf dich gefaßt hatte? Womit soll ich dir alle die Leiden vergüten, die ich dir verursacht habe?« – »Ist mir durch diesen Augenblick nicht alles so reichlich ersetzt?« rief Jones. »Wären mir nicht meine Leiden, und wären sie auch zehnmal größer gewesen, jetzt nicht vollauf belohnt? O, mein teuerster Onkel! diese Ihre Güte, diese Ihre Zärtlichkeit überwältigt, erdrückt, vernichtet mich. Ich unterliege dem Entzücken, welches mich so gewaltig überströmt. Wieder Ihre Gegenwart genießen, Ihre Gunst besitzen, von neuem so höchst gütig von meinem großen, meinem edlen, meinem großmütigen Wohlthäter wieder aufgenommen werden!« – »In der That, Kind,« rief Alwerth, »ich bin sehr grausam gegen dich gewesen!« Er erklärte ihm hiernächst alle die Verrätereien des Blifil, und wiederholte von neuem die Bezeigungen des herzlichsten Kummers darüber, daß er sich durch solche Bubenstücke hätte verleiten lassen, ihn zu mißhandeln. »O teuerster, bester Onkel, sagen Sie nicht so!« antwortete Jones. »In Wahrheit, mein Vater, mein alles, Sie haben mich edel behandelt. Der weiseste Mann mußte an Ihrer Stelle hintergangen werden, und der beste mußte in dieser Täuschung geradeso handeln, als Sie thaten. Ihre wohlthätige Liebe zeigte sich selbst mitten in Ihrem Zorne, wie es gerade damals schien. Alles verdanke ich dieser edlen Güte, der ich höchst unwürdig gewesen bin. Treiben Sie mich nicht dahin, mich selbst anklagen zu müssen, wenn Sie Ihre großmütigen Gesinnungen zu weit vorwalten lassen. Ach bester Vater und Onkel, ich bin nicht härter gestraft, als ich's verdient habe; und es soll das ganze Geschäft meines künftigen Lebens sein, das Glück zu verdienen, womit Sie mich überschütten; denn glauben Sie mir, mein teuerster Onkel, die Züchtigung ist an mir nicht verloren gewesen. Ob ich gleich ein großer Sünder gewesen bin, so bin ich doch kein verstockter; dem Himmel danke ich's, daß ich Zeit gehabt habe, mein vergangnes Leben zu überlegen; worin ich, obwohl ich mir keine große Bosheit vorzuwerfen habe, doch zu meiner Reue und Beschämung der Thorheiten und Laster mehr als zu viel gewahr werde; Thorheiten, welche von schrecklichen Folgen für mich selbst begleitet waren und mich bis zum äußersten Abgrunde des Verderbens führten.« – »Ich freue mich, mein liebstes Kind,« antwortete Alwerth, »dich so verständig sprechen zu hören; denn,[289] da ich weiß, daß Heuchelei (gütiger Gott, wie bin ich nicht durch die Heuchelei andrer angeführt worden!) daß Heuchelei niemals unter deine Fehler gehörte, so kann ich ohne Furcht alles glauben, was du mir sagst. Jetzt siehst du, lieber Tom, was für Gefahren die bloße Unvorsichtigkeit die Tugend unterwerfen kann; denn daß du die Tugend in einem hohen Grade liebst, davon bin ich nunmehr überzeugt. Vorsicht und Klugheit sind wirklich die Pflichten, die wir uns selbst schuldig sind: und wenn wir so sehr unsre eignen Feinde sind, sie aus den Augen zu setzen, so müssen wir uns nicht wundern, wenn es die Welt an der Erfüllung der ihrigen gegen uns ermangeln läßt; denn, wenn ein Mensch den Grund zu seinem eignen Verderben legt, so fürchte ich, werden andre nur zu geneigt sein, darauf zu bauen. Du sagst unterdessen, du hast deine Verirrungen eingesehn, und willst sie verbessern. Ich glaube dir ohne Bedenken, mein liebstes Kind, und sonach sollst du von diesem Augenblick an von mir nicht weiter daran erinnert werden. Erinnre dich selbst ihrer nur insoferne, als sie dich künftighin sie vermeiden lehren. Aber auch des erinnre dich zu deinem Troste, daß dieser große Unterschied unter denen ist, welche man unbefangenerweise der Unvorsichtigkeit zuschreiben, und unter denen, welche man bloß aus dem Laster herleiten kann: die ersten sind vielleicht gerade diejenigen, die am öftesten einen Mann ins Verderben ziehen; wenn er sich aber bessert, so wird sein guter Name endlich völlig wieder hergestellt; die Welt söhnt sich, obgleich nicht unmittelbar, jedoch mit der Zeit, wieder mit ihm aus, und er kann, mit einer Beimischung von Vergnügen, auf die Gefahren zurücksehen, denen er entgangen ist. Niederträchtige Büberei aber, mein lieber Sohn, wenn sie einmal entdeckt worden, richtet ihren Mann unwiederbringlich zu Grunde; die Flecken, welche diese hinterläßt, kann keine Zeit abwaschen. Die Vorwürfe der Menschen verfolgen einen solchen Unglückseligen allerorten; ihre Verachtung erniedrigt ihn, wo er sich öffentlich sehen läßt, und wenn ihn die Schande in die Einsamkeit treibt, so geht er dahin mit eben der Angst, womit ein müdes Kind, das sich vor Gespenstern fürchtet, die Gesellschaft verläßt, um allein zu Bette zu gehen. Hier verfolgt ihn sein verletztes Gewissen, wie der Geist eines Ermordeten die Einbildung des Mörders; Ruhe und Schlaf fliehen ihn wie falsche Freunde; wohin er seine Augen wendet, tritt ihm Entsetzen entgegen. Sieht er hinter sich, so folgt ihm unfruchtbare Reue auf den Fersen; sieht er vor sich, so starrt ihm unheilbare Verzweiflung ins Angesicht; bis er gleich einem verurteilten armen Sünder, der im Gefängnis schmachtet, seine gegenwärtige Lage verabscheut und doch die Folgen der Stunde fürchtet, die ihn daraus befreien soll. Tröste dich damit, mein Sohn, sag' ich, daß dies dein Fall nicht ist, und freue dich mit Dankbarkeit gegen ihn, der dir vergönnt hat, deine Irrtümer einzusehen, ehe sie das Verderben über dich gebracht haben, in welches die Beharrlichkeit, selbst nur in diesen Irrtümern, dich geführt haben müßte. Du bist ihnen entflohen, und die vor dir liegende Aussicht ist so beschaffen, daß Glückseligkeit[290] in deiner eignen Macht zu stehen scheint.« – Bei diesen Worten holte Jones einen tiefen Seufzer, und als Alwerth ihm solches verwies, sagte er: »Liebster Onkel, ich will Ihnen nichts verhehlen; ich fürchte eine Folge von meinen Vergehungen, die ich niemals im stande sein werde zu heben. O mein teuerster Onkel, ich habe einen Schatz verloren!« – »Du brauchst nichts weiter zu sagen,« antwortete Alwerth. »Ich will ganz deutlich gegen dich herausgehn. Ich weiß, was du beklagst; ich habe das junge Frauenzimmer besucht, und habe deinetwegen mit ihr gesprochen. Darauf muß ich bestehen, als auf einen Beweis alles dessen, was du gesagt hast, und der Zuverlässigkeit deines Entschlusses, daß du mir in einem Punkte gehorsamest: und zwar darin, daß du dir die Entscheidung der jungen Dame gefallen lassest, sie falle für deinen Wunsch aus, oder nicht. Sie hat bereits genug von solchen Ansuchungen erlitten, wovon ich das Andenken hasse. Sie soll meiner Familie wegen keinen Zwang mehr erdulden. Ich weiß, ihr Vater wird jetzt eben so bereitwillig sein, sie deinetwegen zu quälen, als er es vorhin eines andern wegen war. Aber ich bin des festen Vorsatzes, sie soll keine Einsperrungen, keine Gewaltthätigkeiten, keine kummervollen Stunden mehr auszustehn haben.« – »O mein teuerster Onkel,« antwortete Jones, »legen Sie mir, ich bitte Sie, Befehle auf, in deren Erfüllung mein Gehorsam verdienstlicher sei. Glauben Sie mir, der einzige Punkt, worin ich Ihnen ungehorsam sein könnte, wäre, wenn ich meiner Sophie einen Augen blick Unruhe machen sollte. Nein, lieber Onkel, wenn ich so unglücklich gewesen bin, ihr Mißfallen ohne alle Hoffnung auf Verzeihung auf mich geladen zu haben: so ist dieses allein, nebst dem nagenden Gedanken, sie elend zu machen, hinlänglich genug mich zu Boden zu drücken. Sophie die meinige zu nennen, ist das größte, und jetzt das einzige mir noch fehlende Glück, das der Himmel mir bescheren kann; aber es ist ein Glück, welches ich allein nur ihr zu verdanken haben muß.« – »Ich will dir nicht schmeicheln, Kind,« sagte Alwerth. »Ich fürchte, deine Sache steht bis zum Verzweifeln schlecht. Niemals sah ich bei irgend einer Person stärkere Merkmale eines unveränderlichen Entschlusses, als ich in ihren heftigen Erklärungen, deine Bewerbung nicht anzunehmen, wahrnahm. Ihre Gründe kannst du dir vielleicht besser erklären, als ich.« – »O liebster Onkel, nur zu gut kann ich sie mir erklären,« antwortete Jones. »Ich habe mich an ihr versündigt, weit über alle Grenzen der Hoffnung auf Verzeihung; und so strafbar ich bin, so scheint ihr doch mein Verbrechen unglücklicherweise noch zehnmal schwärzer, als es seiner natürlichen Farbe nach ist. O teuerster Onkel! ich finde, meine Thorheiten sind nicht wieder gut zu machen, und alle Ihre Güte kann mich nicht vom Untergange retten.«

Ein Bedienter sagte jetzt an, der Herr von Western sei unten im Hause; denn seine Begierde, Herrn Jones zu sehn, konnte den Nachmittag nicht erwarten. Worauf Jones, dem die Augen voller Thränen standen, seinen Onkel bat, Herrn Western einige Minuten zu unterhalten, bis er sich ein wenig wieder gefaßt hätte, welches[291] der gute Mann bewilligte, und nachdem er befohlen, daß man Herrn Western ins Besuchzimmer führen sollte, ging er zu ihm hinunter.

Madame Miller hatte nicht so bald erfahren, daß Jones allein wäre (denn sie hatte ihn seit seiner Entlassung noch nicht gesehen), als sie eiligst nach seinem Zimmer kam, auf Jones zuging und ihm zu seinem neugefundenen Oheim und seiner Aussöhnung mit ihm von Herzen Glück wünschte. Sie fügte hinzu: »Ich wollte wünschen, ich könnte Ihnen noch anders wozu Glückwünsche abstatten, mein liebes Kind; aber so was Unerbittliches hab' ich noch niemals gesehn.« – Jones fragte sie mit anscheinender Verwunderung, was sie meine. »Je nun!« sagte sie, »ich bin bei der lieben jungen Dame gewesen, und habe ihr die Sachen alle so deutlich erklärt, als mein Sohn Nachtigall mir sie gesagt hat. Ueber den Brief kann sie länger keinen Zweifel haben, das weiß ich gewiß; denn ich sagt' ihr, mein Sohn Nachtigall wäre billig und bereit, einen Eid abzulegen, wenn sie 's verlangte, daß es alles seine eigne Erfindung gewesen, und daß er den Brief selbst in die Feder gesagt hätte. Ich sagt' ihr, daß justement die Ursach, warum Sie den Brief hingeschickt hätten, Sie ihr noch desto lieber machen sollte, weil es ja aus Liebe zu ihr geschehen, und ein deutlicher Beweis wäre, daß Sie entschlossen gewesen, Ihren sündlichen Umgang ins Zukünftige zu unterlassen; daß Sie ihr auch nicht ein einziges Mal untreu gewesen wären, von dem Augenblick an, da Sie sie in der Stadt gesehen hätten. Ich fürchte wohl, daß ich zuviel gesagt haben kann; aber der Himmel wird mir's vergeben! Ich hoffe, Ihre künftige Aufführung wird mich rechtfertigen! So viel weiß ich, alles was ich gekonnt habe, hab' ich gesagt; aber alles umsonst! Sie bleibt unbeweglich. Sie sagt, sie hätte Ihnen manche Fehler vergeben, in betracht Ihrer Jugend; aber sie bezeigt einen solchen Abscheu am Charakter eines Libertiners, daß sie mir damit den Mund stopfte. Ich versuchte oft, Sie zu entschuldigen; aber ich konnt' ihr bei ihrer gerechten Klage auf tausend nicht eins antworten. Auf meine Ehre, sie ist ein liebenswürdiges Fräulein, und eins der süßesten und verständigsten Geschöpfe, die ich noch gesehen habe. Einmal hätte ich für etwas, das sie sagte, sie fast küssen mögen. Es war ein Gedanke, der eines Seneka, oder eines Bischofs würdig gewesen wäre. Ehemals meinte ich, Madame, sagte sie, ich hätte eine große Güte des Herzens an Herrn Jones entdeckt; und deswegen, ich gestehe es, hatte ich eine große Hochachtung für ihn: aber eine gänzliche Zügellosigkeit der Sitten verdirbt endlich das beste Herz von der Welt; und alles, was ein gutherziger liederlicher Mensch erwarten kann, ist, daß wir ein paar Körnchen Mitleid in unsre Verachtung, unsern Abscheu mischen. – Es ist ein wahrer Engel von Mädchen, das muß ich mit Wahrheit sagen.« – »O Madame Miller,« antwortete Jones, »kann ich wohl den Gedanken ertragen, einen solchen Engel verloren zu haben?« – »Verloren! Nein,« erwiderte Madame Miller. »Ich hoffe, noch sollen Sie sie nicht verloren haben. Entschließen Sie sich nur ernstlich,[292] solche Versündigungen nicht mehr zu begehn, so können Sie noch hoffen. Nun, und sollte sie denn ja unerbittlich bleiben wollen, so kenn' ich ein ander junges Frauenzimmer, eine süße, recht hübsche Person, mit einem recht tüchtigen Vermögen, die wirklich bis zum Sterben in Sie verliebt ist. Ich habe es erst diesen Morgen erfahren, und habe es dem Fräulein von Western gesagt. Ja, ich ging abermals ein wenig über die Wahrheit hinaus; denn ich sagte ihr, Sie hätten diese Person ausgeschlagen; aber ich glaub' auch gewiß, Sie würden sie ausschlagen. – Und hier muß ich Ihnen ein wenig zu Ihrem Troste sagen: als ich ihr den Namen des Frauenzimmers nannte, – und ich kann Ihnen ja auch wohl sagen, wer es ist: die hübsche junge Witwe, Madame Hunt – da kam mir's vor, als ob sie blaß würde. Als ich aber nachher sagte, Sie hätten sie ausgeschlagen, so will ich wohl einen Eid drauf thun, daß ihr Gesicht in einem Augenblick über und über rot ward, wie Scharlach; und dies waren ihre eigentlichen Worte: Ich will nicht leugnen, daß ich glaube, sein Herz sei mir ein wenig geneigt!«

Hier ward die Unterredung durch die Ankunft des Junker Western unterbrochen, der sich selbst durch das Ansehen des Herrn Alwerth nicht länger abhalten lassen wollte; ob dieses gleich, wie wir oft gesehen haben, eine außerordentliche Macht über ihn hatte.

Western ging geradesweges auf Jones zu und rief aus: »Ha! mein alter Freund Thoms, freu' mich, dich zu sehn, von ganzem Herzen. Was vorbei ist, ist vorbei, und vergess'n und vergeben! Ich konnt 's ja nicht so meinen, daß ich dir 'n Schimpf anthun wollt'; denn, wie's Alwerth hier weiß, und du weißt 's ja auch selbst, 'ch hielt dir für 'ne andre Person; und wenn's 'n Mensch nicht arg meint, was thut denn 'n hastig Wort, oder so was? Ein Christ muß dem andern vergeben und vergessen.« – »Ich hoffe, Herr Western,« sagte Jones, »ich werde niemals die Verbindlichkeiten vergessen, die Sie mir erwiesen haben. Was aber Beleidigungen betrifft, die Sie mir zugefügt hätten, so bezeuge ich, daß mir solche völlig unbekannt sind.« – »Sind's?« sagte Western. »Gib mir's Patschhand! Bist doch ein so ehrlich wacker Gesell, als nur einer die Erd' betritt. Komm, geh' gleich mit mir; 'ch will d'ch den Augenblick zu dein'r Braut hinbring'n.«

Hier legte sich Alwerth drein; und der Junker, der weder bei dem Onkel noch bei dem Neffen seinen Zweck erreichen konnte, war, nach einigem Haberechten genötigt, seinen Vorsatz, Jones bei Sophie einzuführen, bis auf den Nachmittag zu verschieben; gegen welche Zeit Alwerth, sowohl aus Mitleid mit Jones, als aus Nachgiebigkeit gegen Westerns begieriges Verlangen, sich zu dem Versprechen bewegen ließ, Thee bei ihm zu trinken.

Die Unterredung, welche hierauf erfolgte, war angenehm genug, und, wäre sie früher in unsrer Geschichte vorgefallen, würden wir unsre Leser damit unterhalten haben; so aber, da wir jetzt nur eben Muße genug haben, uns um das Wesentlichste zu bekümmern, müssen wir uns damit begnügen zu sagen: daß Western, nachdem[293] wegen des Nachmittags-Besuchs alles völlig abgeredet war, wieder nach Hause ging.

Quelle:
Fielding, Henry: Tom Jones oder die Geschichte eines Findelkindes. Stuttgart [1883], Band 3, S. 288-294.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Tom Jones. Die Geschichte eines Findlings
Tom Jones: Die Geschichte eines Findlings
Tom Jones 1-3: Die Geschichte eines Findlings: 3 Bde.
Die Geschichte des Tom Jones, eines Findlings
Die Geschichte des Tom Jones, eines Findlings

Buchempfehlung

Aischylos

Die Orestie. Agamemnon / Die Grabspenderinnen / Die Eumeniden

Die Orestie. Agamemnon / Die Grabspenderinnen / Die Eumeniden

Der aus Troja zurückgekehrte Agamemnon wird ermordet. Seine Gattin hat ihn mit seinem Vetter betrogen. Orestes, Sohn des Agamemnon, nimmt blutige Rache an den Mördern seines Vaters. Die Orestie, die Aischylos kurz vor seinem Tod abschloss, ist die einzige vollständig erhaltene Tragödientrilogie und damit einzigartiger Beleg übergreifender dramaturgischer Einheit im griechischen Drama.

114 Seiten, 4.30 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon