21. [Und dennoch]

[165] Und dennoch:

Nein, ich beneid euch nicht! ...

Hell ist mein Herz und hell mein Blick

und hell in goldener Sonne liegt

die Welt, so sommerklar und schön,

leuchtende Wolken über den Höhn ...

und immer tiefer sinkt das Tal

und sein Gewühl

und alle Angst und alles Enge,

alle Schwere, alles Gedränge ...

und immer höher, immer breiter,

immer lichter, immer weiter

wird der Himmel,

wird mein Ziel!

Quelle:
Cäsar Flaischlen: Gesammelte Dichtungen. Band 2: Aus den Lehr- und Wanderjahren des Lebens. Stuttgart 1921, S. 165-166.
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