20. Aus eben denselbigen

[224] Wer Unbekante liebt, der ist ein großer Tor.

Wer allzu Vielen traut, hat was Gefährlichs vor.

Wer gar nicht liebt, der giebt sein' Einfalt an den Tag.

Sehr keusch ist, der mehr nicht als Eine lieben mag.


Quelle:
Paul Fleming: Deutsche Gedichte, Band 1 und 2, Stuttgart 1865, S. 224.
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