Als ihn Amarillis nicht hören wollte

[149] Schweig, mein Herz, und halt die Triebe

Deiner Regung an und ein,

Denn die Unschuld deiner Liebe

Soll des Todes schuldig seyn.

Deine Seufzer sind vergebens

Und nur stets umsonst geschehn,

Ja, die Hofnung deines Lebens

Wird nun bald ihr Ende sehn.


Schweigt, ihr bangen Klagelieder,

Amarillis hört euch nicht,

Euer Klang ist ihr zuwider

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Quelle:
Johann Christian Günther: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, Leipzig 1930, S. 149-150.
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