Auf einen Kusz

[40] Ich weis, geliebtes Kind,

Daß meine Treu im Küßen,

Daß meine sanfte Bißen

Dir ganz zuwider sind.

Doch warum wiltu mich nicht brünstig küßen laßen?

Ich soll bey dir was mehr als Mund und Lippen faßen.

Quelle:
Johann Christian Günther: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, Leipzig 1930, S. 40-41.
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