[Da schon Dein same den ich trug in fahr]

[19] Da schon Dein same den ich trug in fahr

Und aus mir nährte und erzog in nöten

Heut unausrottbar grünt: so gib noch dies

Solang ich in dem süssen licht verweile:

Dass ich die würde deiner segnung wahre

Und in der freunde lob der jünger preis

Von den verschwiegnen liedern nichts verlaute

Und in des schwarms getriebe und gemurre

Dein heiliges geheimnis treu behüte.

Quelle:
Stefan George: Der Stern des Bundes. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 8, Berlin 1928, S. 19-20.
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