Zwölfter Brief.
[77] An Herrn B. in Fetz.

Werden Sie sichs, der bittersüßen Geschichte von P.K. halber, gefallen lassen, daß ich Ihnen das Ende und den Tod der Briefe, die neueste Litteratur betreffend, verkündige? Werden Sie vom Kaiserthume Marocco her Ihre Schleuder gegen einen todten Riesen schütteln, den Sie bey seinem Leben, ich weiß nicht, ob aus Großmuth, oder weil Sie es mit einem andern Wilden aufgenommen, frey herumschwärmen liessen? Oder werden Sie nicht vielmehr der Leiche des Helden, der sich an manches große Verdienst wagte, und immer seinen Kopf mit Anstand aus der Schlinge zu ziehen wußte, itzt, da der Autor-Pöbel seine Manes mit einem lauten Hussah begleitet, einen Kranz von Feigenblättern und Datteln flechten und das Ilicet etc. nach Ihrer Art –


Marcus vortit barbare


mit dem löblichen Schlüsse der Stand-Reden: »Wir haben einen edlen Bürger verlohren!« über ihn aussprechen?

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– – Besonders ist in den letzten Theilen der Ton sehr glücklich von einer leichten Petulanz zu einer leichten Eleganz herabgestimmt; und überhaupt weiß ich ausser Mosern, Mendelson, und dem Verfasser des Buchs vom Verdienste, keinen deutschen Schriftsteller, der sich des allgemeinen Sprach-Schatzes so vortreflich zu bemächtigen gewußt, als die, oder der Verfasser dieser Briefe. Der Königsbergische Philolog besitzt eine beneidenswürdige Fähigkeit, ganze Schaaren von Ideen unter Einen Gesichtspunkt[78] zu bringen; Rammler hat der deutschen Prose eine gewisse delicate Weichlichkeit, Zimmermann den glänzenden Ausdruck, Winkelmann, Hagedorn und Mengs eine pittoreske Haltung mit Richtigkeit und Kühnheit der Zeichnung verbunden, anzumessen gewußt: allein die unbegrenzte Herrschaft über das ganze Gebiet der Sprache, jene starke sich selbst bewußte Leichtigkeit, den sich sträubenden Ausdruck aus der Materie selbst hervor zu locken, ihn an die kleinsten unmerklichsten Glieder einer Haupt-Idee anzuschmiegen, und jedesmal nach dem verschiednen Tone der Schreibart mit aller Genauigkeit der Einheit und Harmonie zu stimmen; jene Festigkeit des Styls, die mehr das Werk eines geübten, sichern und seinen Geschmacks, als einer ungelenkigen Hand ist – alle diese Vorzüge zusammen, gleich weit von einer undurchdringlichen Finsterniß des Schattens, und einem üppigen Lichte, gleich weit von Weitschweifigkeit, affektirter Kürze und schläfrigen Trockenheit, gleich weit von Verzärtelung und Plumpheit entfernt – sind das Talent des Briefstellers, der hierinn, meines Erachtens, noch keinen Rival hat.

Zwar in diese Lob-Rede, so sehr sie auch über den Horizont der Meisten gehen mag, würden auch seine Gegner einwilligen, wenn man ihnen zugäbe, daß das kritische Verdienst der Briefe desto geringhaltiger wäre. Sie wissen nicht, mein Lieber, was während Ihrer vierjährigen Abwesenheit für eine Menge unsinniges Zeuges wider diese Dingelchen aus jedem Winkel Deutschlands zum Vorschein gekommen ist! Kaum würden Sie mir glauben, wenn ich Ihnen von dem unvernünftigen Betragen der beleidigten Schriftsteller nur eine glimfliche Carricatur entwerfen wollte. Partheylichkeit, Tücke, Kurzsichtigkeit – sind nur drey Züge: Sie müßten schaudern, wenn Sie die übrigen erblickten.

Ich, der ich diesem Spiele ohne das geringste eigne Interesse beigewohnt habe, kann mir über das wahre Verdienst, der Verfasser, von ihrer kritischen Seite betrachtet, sehr leicht einig werden. Ihnen meine ganze Meynung in zwey Worten zu sagen – sie sind dem lesenden Theile in einem[79] hohen Grade, dem schreibenden aber nicht im mindesten nützlich gewesen; und mich wundert, wie sie das Letzte nur einmal haben erwarten mögen.

Ich halte wenig oder nichts von förmlichen Discussionen über Werke des Genies, die denselben statt eines Fingerzeiges auf größere Vollkommenheiten dienen sollen. Meynen Sie wol, daß Homer, Euripides, Plautus, Shakespear, Otway, Moliere – sich im geringsten um die Kunstrichter ihrer Zeit werden bekümmert haben, die ihnen zuriefen: »Verachtet doch nicht die Stimme der gesunden Vernunft, der bessernden Kritik! Was würde es Euch wol schaden, wenn Ihr diesen oder jenen kleinen Flecken bey einer zweyten Auflage verwischtet?« –

Und auch, wenn ihr uns unsre Muttermäler gönntet? –

Nicht alle berühmten Scribenten sind so nachgebend, wie Herr Wieland, der, um seinen Kunstrichtern auch einmal eine Freude zu machen, seinen Plato mit der hölzernen Britsche des Epikur im bunten Rock abfertigte. Ich kenne einen großen Dichter, dem die Berlinischen Briefsteller insgeheim manchen nützlichen Wink zu geben hofften; – und der doch – welche Undankbarkeit! – so wenig von ihren Absichten weiß, als ob er nie davon reden gehört hätte. Der Recensent eines bekannten Gegnerischen Gedichts gab sich viele Mühe, dem Dichter einige Hauptfehler seines Plans begreiflich zu machen; und Geßner ließ ihn zum zweyten, dritten, vierten- und fünftenmal abdrucken, als wenn keine Recensenten mehr in der Welt wären.

Dieses sah Herr Hamann (der fürchterlichste Gegner, den die Briefe, die neueste Litteratur betreffend, je gehabt haben) sehr wohl ein, da er in einem seiner fliegenden Blätter2 schrieb: »Man weiß, was ein alter Dichter aus heiligem Wohlstande dulcia furta nennt. Es gibt daher auch angenehme Fehler. Der Geschmack aber[80] nennt jedes Unangenehme einen Fehler, und in der Sprache des Geschmacks sind unangenehm und Fehler gleichbedeutende Ausdrücke. Jede Schönheit ist eine Tugend, die da frühe blühet, und bald welk wird. – Wenn das Genie die Augen zuschließt, so ahmt es hierinn vermuthlich jenen Genies nach, die Jesaias in einem Gesichte sähe, und welche ihr Antlitz und ihre Füße mit Flügeln deckten. Vom Nachdruck ihrer leichten und kurzen Prose bebten die Windsparren des Systems, und eine gewisse Reihe von Lesern klagte über die Herrlichkeit des Rauchs. – Warum verbirgt aber das Genie die Absichten seiner Hülfsmittel, und die Laufbahn seines Ziels? Warum verläugnet es das Augenmaaß der Einsichten, und den Fußweg des Gebrauchs? Erstlich aus Furcht und Schaam vor dem Aufgeklärtesten seiner Leser etc.; hiernächst aus dienstbarer Liebe gegen den geringsten Leser auf dem niedrigsten Fußschemel – Was überhaupt von Lesern geschrieben steht, muß nur von einer gewissen Reihe verstanden werden, deren Breite und Länge unbestimmt ist, ohngeachtet der Scheitel- und Fersenpunkt ihrer Einsichten durch Beobachtung und Eingebung des herrschenden Geschmacks (der es seyn will, aber nicht ist) ziemlich ausgemacht worden. Weil aber das Maaß der Einsicht nach dem Fuß eines Genies mehrere und größere Reihen von Lesern deckt, und als Theile in sich hält; so geschieht es, daß eine gewisse Reihe von Lesern das Ziel verrückt, und sich nicht an dem Genie des Schriftstellers selbst hält, als an dem Haupt, aus welchem der ganze Leib von Lesern durch Gelenk und Fugen Handreichung empfängt, und wachsen muß zur göttlichen Größe des Genies selbst, der des Leibes Licht ist, daß er kein Stück von Finsterniß hat, sondern der ganze Leib lauter Klarheit ist, und wie ein heller Blitz erleuchtet. Aus diesem Unterscheide mehrerer und größerer Reihen, nebst der Irrational-Größe einer gewissen Reihe, kommen die Ungleichheiten, die man (das heißt, eins gewisse der Breite und Länge nach unbekannte Reihe) in dem Vortrage eines Schriftstellers von Genie zu bemerken pflegt. – Weil man[81] aber nicht weiß, ob die Ungleichheiten auf der Oberfläche unserer Erdkugel ein Werk der Schöp fung oder der Sündfluth sind; so blieb freylich noch die Frage übrig: Ob die Berge und Thäler in der Composition durch eine neue Sündfluth, oder durch eine neue Schöpfung eben gemacht werden müßten? – Funfzehn Ellen hoch ging zu Noah Zeiten das Gewässer über die Berge, die bedeckt wurden; und fünfzehn Theile hoch ist (war, da dieß geschrieben ward,) das Gewässer, die neueste Litteratur betreffend, schon gestiegen, ohne daß der kleinste Maulwurfshügel eines Uebersetzers sich bücken gelernt hätte. Sollten daher noch Leser übrig geblieben seyn, welche nicht die Tugenden eines Speisemeisters nach der äußerlichen Reinlichkeit der Schüsseln und Becher allein beurtheilen, noch vom Geschmacke der Schaalen auf den Kern der Früchte schliessen, sondern die Ungleichheiten durch Geduld, wie Hannibal die Alpen mit Eßig, überwinden, ja ausser der neuen Erde auch eines neuen Himmels warten; so würde vielleicht schon jetzt der neuen Taufe des Geistes durch ein Feuerwerk an den Wasserflüssen Babylons Bahn gemacht worden, und bald der neuern Litteratur mehr an dem Vorspiel einer neuen Schöpfung im feurigen Busch, als an dem Nachspiel eines Systems in der Ebne des Landes Sinear gelegen seyn. – Auch ein Braberta muß sich in den Schranken der Leser halten, und keinem Schriftsteller das Ziel ver rücken, einer gewissen Reihe von Brüdern zu Gefallen, welche nach eigner Wahl die niedrigsten und höchsten Stuffen von Einsicht sich anmaßt, eine Leiter wird, die man nicht sehen kann etc. Schriftsteller, so die zum Geschlecht dienstbarer Geister gehören, ziehen aus Noth vtilitatem iuuandi, wie Plinius sagt, gratiae placendi vor. Von diesem Augapfel des Wohlstandes sind die Randglossen der Noth, wie der wahre vom scheinbaren Horizont entfernt und unterschieden. Eben daher verliert sich auch die Sphäre des Genies in ein weitschweifiges Himmelblau für einen Leser vom aufgeklärtesten Geschmack u.s.w.«[82]

Sie werden sich nicht beklagen, daß ich Sie, statt meiner eignen, mit den Gedanken Anderer unterhalte, wenn Sie so augenscheinlich dabey gewinnen, und diese Ihnen, allem Ansehen nach, ewig unbekannt geblieben wären. Der Schriftsteller, aus dem ich sie genommen habe, hat den seltenen Humor, lieber Zeilen, als Bogen, und Bogen, als Theile, zu schreiben, und durch das unaufhörliche Zusammendrängen seiner Ideen, die er aus allen Gegenden der menschlichen Kenntniß, wie in einer Klopfjagd, großes und kleines Wild, schmackhaftes und ungenießbares, auf Einen Haufen treibt, auch Lesern von nachgebendem Geschmacke verdrießlich zu werden. Wenn er aber immer so schriebe, als da er die eingerückten Zeilen schrieb, was meynen Sie, sollte man nicht lieber ganze Bände von ihm, als Bogen von entgegengesetztem Geschmacke, lesen wollen?

Ich gestand Ihnen vorher, daß ich keinen Schriftsteller kennte, dessen Schreibart mir so wohl gefiele, als die in den Berlinischen Briefen etc.: dieß mögte ich aber nicht gleich uneingeschränkt auch von dem Tone derselben behaupten, der hin und wieder über die Maßen plaidirend klingt, und den Leser zur Unzeit an den Fiscal und an den Richter im Harnisch, den Jemand einen Würgengel genannt hat, erinnert.

Meine Absicht ist nicht, mich vier und zwanzig Stufen hoch auf der Gerichtsbank der gesetzmäßigen Kritik niederzulassen, und mir mit einem Decisivspruche, der wenigstens die Mine des prüfenden Tiefsinns hätte, Furcht und Ehrerbietung zu erwerben. Ich schreibe für Sie, mein Freund,


Κλῦϑι ἰδὼν αἴων τε, δικῃ δ᾽ ἴϑυνε ϑέμιστας

Τύνη


oder, wenn Sie es erlauben, für irgend einen Professor der berühmten Universität zu Fetz, der sich, bey einer künftigen arabischen Übersetzung der Briefe, die neueste Litteratur betreffend, zur Ausfüllung einer fünfjährigen Lücke in der Geschichte des deutschen Genies, meiner Glossen bedienen mögte:


Me raris iuuat auribus placere.
[83]

Diesem würde ich zuvörderst, wenn es ihn etwa befremdete, warum Kunstrichter von Einsicht sich auf die Beurtheilung so elender Kleinigkeiten eingelassen, als die sind, die ich in meinem Exemplare angezeichnet habe3, zur Antwort geben, daß die Kritik hier nicht unter einzelnen schlechten Schriftstellern, die vielleicht dem Auge unmerklich gewesen wären, sondern unter ganzen Regimentern von Einer Uniform aufräumt, und auch bey den unwürdigsten Gegenständen durch irgend eine interessante Aussicht gemeinnützig wird. – Zwar freylich, wo diese Elenden den bessern Schriftstellern zu oft den Raum wegnehmen, mögte man wol ausrufen: Wars der Irrwisch werth, daß ihm der Kunstrichter so weit nachgelaufen? und in diesem Fall mögte das Lustige des Aufzuges auch vermuthlich das Merkwürdigste daran seyn, obwol den Leser nicht völlig schadlos halten, der, nachdem er bey der Abdankung der Verfasser erfahren, daß die Sammlung ihrer Briefe zu einem allgemeinen Gemälde der deutschen Litteratur in fünf merkwürdigen Jahren des letzten Krieges etwas beytragen kann, sich wundern mögte, daß sich unter den vielen einzelnen Skizzen auch nicht einmal die Spur gewisser neuen Werke findet, die der Prüfung der Kunstverständigen mehr werth gewesen wären. Hiezu brauchte es keiner Anführung eines Chirons, sondern[84] blos der kleinen Selbstverläugnung, nicht im Geschmack der leichten Truppen, sich bald von dieser, bald von jener leichten und flüchtigen Scharteke nachzerren zu lassen, und darüber ein festes Augenmerk zu verliehren. Kurz, ein Leser, der das Maaß von Einsichten, das den Verfassern der Briefe eigen ist, richtig ausgemessen hat, wird immer, fürchte ich, mit Eifersucht auf jene Streifereyen zurücksehen, die ihn einer weit edlern Beute verlustig machten.

Noch weniger aber wird es ihn befriedigen, wenn schlechte Bücher den Kunstrichtern ein Anlaß zu einem schlechten oder falschen Ideal gewesen sind, wie z.E. die im zwey und zwanzigsten Theile beurtheilten Romanzen eines Ungenannten, wo es nicht darauf ankam, die Drolligkeit des Originals, sondern den Ernst, dessen Lächerliches nicht im Tone, sondern in der Sache selbst liegt, zu erreichen.

Am allerwenigsten, wenn der Kunstrichter gewaltige Zurüstungen macht, einen Narren zurück zu treiben, und z.E. bey Gelegenheit eines gewissen Trescho, zu sagen, daß diesen unbedeutenden Men schen, wenn er zu den Zeiten des Plato gelebt hätte, und just in dem Zeitalter, da der Philosoph seine Republik errichten wollte, ohnstreitig der, dem die Verweisung der Poeten aufgetragen worden, zuerst von seiner σκυτάλη abgelesen und gerufen haben würde: Τρέσχω πρότερος ἐξιϑε! – Zu viel, zu viel Ehre für einen Trescho! Man würde ihn immer darinn geduldet haben, denke ich, der ich mir nicht gleich bey jedem Begegniß eines alten Weibes etwas Fürchterliches ahnden lasse. Ja! wenns noch der Verfasser der komischen Erzählungen gewesen wäre! –

1

Vielleicht bedürfte es kaum einer Anmerkung, dem Leser zu sagen, daß hier eine Stelle fehlt, die auf dem weiten Wege nach Fetz und von Fetz ausgerissen ist.

Die Sammler.

2

Hamburgische Nachricht: Göttingische Anzeige; Berlinische Beurtheilung der Kreutzzüge des Philologen. Mietau 1763.

3

Haßlers Nachahmungen deutscher Dichter I. Grynäus Vier auserlesene Meisterstücke II. Löwens satyrische Versuche V. Schadens Einleitung in die höhere Philosophie, eb. das. Fabeln aus dem Alterthum VII. Harenbergs Geschichte der Jesuiten; Quedlinburgische Schilderungen; Curtius Lehrgedichte IX. Paulis Lebensbeschreibungen X. Müllers einsame Nachtgedanken: Stunden der Einsamkeit; Scherze der lyrischen Muse; Mein Vergnügen in Zürich; Lyrische, elegische und epische Poesien XI. Justis Psammitichus; Schönaichs vermischte Gedichte; Gedanken über die deutsche Schaubühne zu Wien XII. Uebersetzung der Mores eruditorum XIII. Gedichte von dem Verfasser der Stunden der Einsamkeit; Haugs Zustand der schönen Wissensch. in Schwaben XIV. Altorfische Biblioth. der schönen Wissensch.; poetische Bibliothek zur Ehre der Deutschen; Freywells beglückte Tugend XIX. Gottscheds Ehrengedächtniß seiner verstorbenen etc. XXI. Treschos Versuche u.s.w. XXII.

Quelle:
Heinrich Wilhelm Gerstenberg: Briefe über die Merkwürdigkeiten der Litteratur, Stuttgart 1890, S. 77-85.
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