Mai.

[70] 1. Einiges Poetische. Friedrich überreichte die Monatsrechnungen. Vulpius berichtete wegen des[70] abgezogenen Weines; auch wegen der Differenzien meiner Frau Tochter mit der Regierung. Die Revision des 14. Bogens der Metamorphose durchgesehen und abgeschickt. In den untern Garten gefahren. Einiges Poetische. Ottilie holte mich ab. Wir fuhren zurück. Sie speiste mit mir und Eckermann. Um 4 Uhr mit ihr und Wolf nach Belvedere. Einige Botanica mit dem jüngern Sckell. Besahen auch den Aurikelflor. Wunderbarer Eigensinn der beyden entgegengesetzten Abtheilungen, der Luycker und englischen Sorten. Gewundene Bäume. Zurück mit Hofrath Meyer. Betrachtung über die Prellerischen Landschaften. Sonstige Kunst- und Tagesverhältnisse. Serenissimus, über seinen letzten Aufenthalt in Jena. Einiges vorgearbeitet und bedacht. – An die Frommannische Buchhandlung Revision des 14. Bogens und Titelblatts.

2. Poetisches. Bedeutendes Mundum durch John. Demoiselle Vilter, ein Packetchen vom Rheine überbringend. Anstalt die Prellerischen Bilder fortzuschicken. Überlegung eines lakonischen, nicht desobligeanten Schreibens an Herrn von Quandt. Das Hauptgeschäft durch alles dieses nicht unterbrechen. Mittags Dr. Eckermann und Wölfchen. Nach Tische die Dorl-Versuche wiederholt und besprochen. Manches vorbereitet. Abends Ottilie.[71] Die Lebensgeschichte der französischen Dame in den Memoiren von Constant.

3. Poetisches fortgesetzt. Einiges Geschäftliche. Hofrath Vogel mit guten Aspecten. Um 12 Uhr mit Ottilien um's Webicht. Merkwürdige und liebenswürdige Neigungen in ihrer Dauer und Folgen. Mittag speiste Ottilie mit mir. Auf dem Schießhaus war große Vereinstafel. Ich fuhr fort das bisherige Poetische durchzusehen und zurechtzurücken. Abends in den Memoiren von Constant. Poesien von denen Brüdern van Emster; schwer zu definiren, was ursprüngliches Talent sey. Die ganze Behandlung nicht zu tadeln, Einzelnes wirklich lobenswerth, im Ganzen keine eigentliche Facilität; es sieht immer aus wie ein Errungenes, doch ist Ernst und treuer Wille nicht zu verkennen.

4. Brief von Wackenroder mit chemischer Sendung. Abschluß der 5. Abtheilung. Beginn der vierten. 13. Aushängebogen. Mittag Herr Geh. Rath von Müller; die bißherigen Ereignisse und Vorkommenheiten durchgesprochen. Hofrath Meyer. Tages- und Kunstangelegenheiten. Ich überlegte mir Herrn Kestners Brief aus Rom. Abends Ottilie. Die Memoiren von Constant. Die Pariser Medaillons wurden eingeräumt. Herr Jacobi der Jüngere.

5. Einiges an der 5. Abtheilung ajustirt und der[72] Übereinstimmung näher gebracht. Spiralität des Stieles Taraxacon. Herrn von Reinhards Ankunft war auf den Abend gemeldet. Um 12 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit bis halb Zwey. Mittags Herr Rothe. Unterredung über sein Werk, dogmatische Beweisstellen enthaltend, auch über die Fähigkeiten und Studien der Kinder. Section der vom Conducteur Sckell eingesendeten Pisangstämme. Merkwürdige Spiralität. Deßgleichen die Stengel des Leontodon gespalten. Das Kräuseln derselben mehr bemerkt. Serenissimus. Einiges vorbereitet. – Herrn von Conta, Rücksendung des Studienplans. Später noch an denselben, wegen einiger Differenz.

6. Die 5. Abtheilung revidirt und manches ausgeglichen. Die 4. beachtet. John mundirte Bericht und Communicat wegen der Veterinärschule. Stegmann, ordinirter Prediger in Nienhagen bey Halberstadt, reist, um sich zu seiner Bestimmung vorzubereiten, nach dem Wupperthale. Ohe! Mittag Dr. Eckermann. Ereignisse der vergangenen Tage. Einweihung des Museums den 2. May, Gastmahl den 3. ejd., Gedichte und Rede mitgetheilt. Herr von Müller, über die Rochlitzische Angelegenheit. Ottilie speiste bey demselben mit Graf Reinhard und Gemahlin. Dieselbigen und sonstige Freunde waren Abends bey uns zum Thee. – Bericht auf die Geh.[73] Canzley. Communicat an die Oberbaubehörde. Herrn von Quandt nach Dresden.

7. Poetisches fortgesetzt. Einiges Oberaufsichtliche. John besorgte einiges bey Hofrath Vogel. Graf Reinhard mit Canzler von Müller. Gespräch über die Dresdner Verhältnisse und Ereignisse, sodann auch über den Zollverband mit Preußen und den gegenwärtigen Stand des Geschäftes. Mittag Hofrath Vogel, Geschäftsverhältnisse, wissenschaftliche Angelegenheiten und andere. Gegen Abend Gräfin Reinhard, Vavasour und Ottilie. Später der Herr Graf und Canzler von Müller. Ersterer erzählte von Charakteren aus seinem diplomatischen Lebenslaufe. – An den Rentamtmann Lange in Jena, die Erinnerungen gegen die Bibliothek-Casserechnung. Eugen Neureuther, Dank für die Zeichnung, nach München.

8. Einiges geordnet. Hofrath Vogel, die laufenden Geschäfte besprechend, Concepte bringend, welche, von John abgeschrieben, expedirt wurden wie nebensteht: Verordnungen an Dr. Huschke in Jena, an Dr. Schrön daselbst und zwey dergleichen an den Rentamtmann Steinert dahin, nach den Concepten. – Vulpius seine Rechnungsangelegenheiten auch einmal in der Nähe betrachtend. Ich übergab ihm das Frankfurter Loos zur Frankfurter Lotterie. John besorgte das Einheften und weitere Ordnen des oberaufsichtlichen[74] Geschäftes. Mittags Dr. Weller und Eckermann. Mit ersterem die Jenaischen Geschäfte und andere Verhältnisse durchgesprochen. Geh. Rath von Klenze aus München und Canzler von Müller, welche schon vor Tische dagewesen waren. Ersterer nahm Abschied. Hofrath Meyer.

9. Anderes geordnet, fortgeschoben und vorbereitet. Ich las die Memoiren von Constant hinaus. Mittag Graf und Gräfin Reinhard, Fräulein Ulrike und Geh. Rath von Müller. Bedeutende Unterhaltung über Öffentliches sowohl als Besonderes. Abends für mich. Verfolgte die Betrachtung über die Structur des Pisang, wodurch mir manches Allgemeine aufging. Abends Erwartung des Grafen, welcher ausblieb.

10. Hofrath Vogel das Concept eines Berichts bringend. Sonstige Verabredungen. Schreiben von Willemers. Um 12 Uhr Herr von Holtei und Frau. Sodann Herr von Wegner der Jüngere, bißher in Königsberg angestellt, zum 3. Examen nach Berlin reisend. Mittag Dr. Eckermann. Beschäftigung mit der Section des Pisangs. Des Herrn Staatsministers von Fritsch für Herrn Rochlitz günstiges Handschreiben. Professor Riemer. Wir gingen Zelteri sche Briefe von 1827 durch. – Bericht an Serenissimum wegen des Mineralogischen Cabinets. Herrn Hofrath Rochlitz, Leipzig.[75]

11. Nebenstehendes: Herrn Staatsminister von Fritsch, Antwort auf das gestrige Billet. – Einiges Poetische. Sonstige Umsicht, Herr von Müller theilte einen Brief von Rochlitz mit. Die Ankunft der letzten Lieferung meiner Werke in Octav angekündigt. Mittag Dr. Eckermann. Wir besprachen die nächsten litterarischen Arbeiten. Mit Ottilien vorher in den untern Garten. Herr Geh. Rath von Müller kam hinab. Es war die Rede von meiner neuen polnischen Nachbarin. Wir fuhren zusammen herauf. Besprachen sodann die Rochlitzische Angelegenheit. Auch sein allenfallsiges Hierherkommen. Mit Eckermann die nächsten litterarischen Interessen, auch von Personen, welche vielleicht gründlichern Antheil nehmen. Serenissimus. Dank für die Gnade, womit Rochlitz angesehen worden. Ich durchsah einen Theil der Gebirgsarten aus der Auvergne, setzte meine Betrachtungen über den Pisang fort. Auch sonstige Botanica. Später Ottilie, über die Vorfälle des Tags. Das Interesse der Einheimischen und Fremden.

12. Disposition der Manuscripte und Acten in den Schatullen. Einiges Poetische. Mit Hofrath Vogel im Garten verschiedenes Botanische besichtigt und aufgeklärt. John berichtigte die Haushaltungstabelle der Hauswirthschaft. Um 12 Uhr Ihro Kaiserliche Hoheit und Mademoiselle[76] Mazelet. Mittags mit Ottilien. Nach Tische mit den längst eingekommenen Mineralien beschäftigt. Um 6 Uhr Ihro Königliche Hoheit der Großherzog.

13. Consistorialrath Schwabe, nach dem Rheine reisend, gegen 11 Uhr. An John einiges zum Abschreiben übergeben. Kam ein aufklärendes Schreiben von Freyberg an. Mit den Mineralien beschäftigt. Um 12 Uhr mit Ottilien in den Süßenborner Kiesbruch, wo vor einiger Zeit die Elephantenbackzähne und andere Knochen gefunden wurden. Mittag Hofrath Meyer. Alle Verhältnisse und Angelegenheiten durchgesprochen. Ich gab ihm die Gedichte von Julius Treutler mit. Fing an die Correspondenz des John Sinclair zu lesen. Ging die Autographa dieser Bände durch. Später Ottilie. Sie hatte von Vavasours Abschied genommen. Für die Miß hatte ich durch Ulriken gegen Abend einige Andenken überliefert.

14. Früh Poetisches. Wölfchen setzte sich zu mir und arbeitete gar artig und fleißig. Herr Staatsminister von Fritsch, anfragend in der Rochlitzischen Angelegenheit. Die Freyberger Mineralien weiter ausgepackt und betrachtet. Tischer Hager brachte zu den Tannentäfelchen auch noch dergleichen von Ahorn. Mittag Dr. Hofrath Vogel. Verdrießlich wegen Sessions-Unannehmlichkeiten. Ich trug ihm einige Botanica vor. Gelesen und vorbereitet.

[77] 15. Nebenstehendes: Billet an Herrn Präsident Weyland. Herrn Frommann d. J., Jena. Herrn Dr. Weller, dahin. – Vorarbeiten. John Sinclair Correspondence. Herr Humann aus Brüssel. Merkwürdiges Gespräch über die belgischen Angelegenheiten und die allgemeine politische Stellung der Welt. Herr Präsident Weyland mit seinem Sohn, welcher als Arzt und Chirurg nach Paris geht. Herr A. Feye, Adjunct bey der lateinischen Schule zu Arendal, gab mir erfreuliche Notizen über die norwegischen Bergbeamten, Freunde der Mineralogie und Geognosie. Mittag Dr. Eckermann, unser litterarisches Geschäft durchsprechend. Mineralogisches. Den Irrthum wegen der Freyberger Sendungen aufzuklären durchgedacht. Botanisches. Abends Serenissimus. Späterhin absichtliche Lectüre.

16. Nebenstehendes: Communicat an die Oberbaubehörde. – Neureuthers Randzeichnungen vom Buchbinder. Demselben mehrere Werke zum Einbinden übergeben. Manches gesondert und geordnet. Hofrath Vogel erwies sich im Geschäft immerfort thätig. Um 12 Uhr spazieren gefahren in den untern Garten mit Ottilien. Mittag Dr. Eckermann. Unterschrift unsrer Übereinkunft wegen künftiger Herausgabe des Nachtrags zu meinen Werken. Weitere Beobachtungen der[78] Pisangpflanze. Die Freyberger Mineralien näher beherzigt. Gegen Abend Hofrath Meyer, der mir seine Recension über die Hirtischen Reisebetrachtungen vorlas. Später Ottilie. Sie fing das Werk über die Nordsee zu lesen an.

17. Poetische Vorarbeiten. Ingleichen Oberaufsichtliches. Hofrath Vogel. In diesen Angelegenheiten. Anderes collegialische Unannehmliche betreffend. Der junge Maler Preller zeigte sich. Kranken Ansehens, durch den widerwärtigen Schnurrbart noch unglücklicher aussehend. Leider deutet mir so fratzenhaftes Äußere auf eine innere Verworrenheit. Wer sich in einer solchen unnützen Maskerade gefällt und sich zu den hergebrachten Formen nicht bequemen mag, der hat sonst was Schiefes im Kopfe; den Bayern mag's verziehen seyn, dort ist's eine Art von Hofuniform. Ein Amerikaner Namens aus Portsmouth, angekündigt durch Vavasours. Herr Soret. Nachher Herr von Arnswald, seine Miniaturzeichnung vorweisend. Spazieren gefahren mit Ottilien um's Webicht. Jahrmarktshändel, durch die hiesigen Schuster gegen die Erfurter begonnen. Trauriger Erfolg uralter bocksbeutelischer Herkömmlichkeiten bey ganz veränderten Umständen. Zu Tische Dr. Eckermann. Unterhaltung über unser Geschäft. Abends Professor Riemer. Später Ottilie,[79] das nähere Detail der Jahrmarktshändel referirend.

18. Nebenstehendes expedirt: Verordnungen an Herrn Professor Huschke in Jena, Herrn Professor Renner daselbst, Herrn Dr. Schrön daselbst, Rentamtmann Steinert daselbst. An Museumsschreiber Färber daselbst. Herrn Frommann, eingeschlossen an Fräulein von Löw. An Herrn Börner, Rücksendung von Handzeichnungen mit Brief, Leipzig. – Den ganzen Morgen damit zugebracht. Nebenher manches besorgt, berichtigt und gefördert. Mittag Dr. Eckermann. Später Hofrath Meyer. Mit demselben die neu ausgewählten Kupfer und Zeichnungen besehen und besprochen. Später Geh. Rath von Müller. Unangenehme Jahrmarktsereignisse, entsprungen aus herkömmlichem städtischen Schlendrian in bedenklichen Zeiten.

19. Sendung von Paris in Bezug auf die Streitigkeit von St. Hilaire, besonders aber ein kurzer Aufsatz des letzteren, meine naturwissenschaftlichen Studien betreffend. Die Neureutherischen Hefte für Carlyle abgeschlossen. Straube mit dem Wachsmodell des Zelterischen Wappens. Hofrath Vogel, Jenaische Angelegenheit der Mineralogischen Societät bey Gelegenheit des Rescripts weiter durchgesprochen. Mittags Herr Rothe, Wolf und Walther. Um 6 Uhr Abends Ihro[80] Hoheit der Großherzog. Befand mich nicht wohl. – An Herrn von Deinhardstein nach Wien, Brief und Manuscript von Meyer.

20. Wegen des Catarrhs der Tag ungenützt hingegangen. Abends Professor Riemer die letzten Blätter der Metamorphose arrangirt.

21. Unruhige Nacht. Nebenstehendes: Herrn Frommann nach Jena, die letzten Blätter mit nöthigen Anweisungen. – Die Umrisse von Faust von Göttingen waren angekommen. Werk des John Sinclair, 1. Band, Doctrine de Saint-Simon, zu lesen angefangen. Mittags mit Hofrath Vogel und Ottilien. Nach Tische Herr Geh. Rath von Müller. Nachher allein.

22. Brachte den Vormittag allein zu. Um 12 Uhr Herr Geh. Rath von Müller. Mittag mit Dr. Eckermann. Später allein. Die Zeit mit Lesen zugebracht.

23. Vormittag allein zugebracht. Mit Ottilien und Dr. Eckermann zu Mittag gespeist. Herr Hofrath Meyer und Geh. Rath von Müller. Letzterer blieb bis 8 Uhr.

24. Bis 12 Uhr im Bett gelegen. Mittags allein gespeist. Mit Lesen beschäftigt.

25. Unruhige Nacht. Gelesen. Besuchte mich Ottilie. Mittags allein. Nachmittags auch. Frühzeitig zu Bett.

26. Schlaflose Nacht. Den ganzen Vormittag still[81] zugebracht. Ottilie mit Alma. Ulrike Abschied nehmend, nach Carlsbad gehend. Mittags allein. Später gelesen.

27. Einiges Oberaufsichtliche gelesen. Herr Hofrath Rochlitz war angekommen und hatte ein Portefeuille zum Ansehn gebracht und gesendet. Mittag für mich. Das Nothwendigste vorher eingeordnet. Nach Tische die Zeichnungen und Kupfer angesehen, von vortrefflicher Art. Abends Ottilie. Einiges aus der Musikzeitung. Aufsatz von Rochlitz. Zeitig zu Bett. Leidliche Nacht. Närrischer Einfall, veranlaßt durch die geborgte Eselin.

28. Manches geordnet, vorgearbeitet und beseitigt, damit man nach und nach wieder in's Geschick kommt. Um 1 Uhr Herr Geh. Rath von Müller. Mittags Ottilie. Nachher Zeichnungen und Kupfer betrachtet. Abends Ottilie. – An Herrn Frommann den völligen Abschluß der Revision. Billet an Rochlitz.

29. Den Morgen allein zugebracht. Herr Geh. Rath von Müller. Mittag mit Dr. Eckermann gespeist. Nach Tische Zeichnungen und Kupfer betrachtet. Abends Ottilie.

30. Einiges gefördert. Im Garten, das unglaubliche Wachsthum des Heracleum speciosum angesehen. Mittag Dr. Eckermann. Die gemeinsamen Arbeiten durchgesprochen. Gälisches Wörterbuch.[82] Bemühung dem St. Simonistischen Wesen auf den Grund zu kommen. Deßhalb gelesen bis Abends. Oberbaudirector Coudray. Nachrichten von dem Weimarischen Chausséebau, dessen Zwecken in Bezug auf das Nachbarliche. Ein gar vorzüglich denkender, umsichtiger und auf dem rechten Wege wirkender Mann. Abends war musikalische Unterhaltung bey Canzler von Müller. Hofrath Rochlitz brachte Älteres und Neueres mit Beyfall zur Theilnahme. – An Herrn Börner 40 Thlr. Sächs. nach Leipzig.

31. Vorbereitung die äußere Correspondenz wieder anzuknüpfen. Der Tischer brachte das Kästchen für Carlyle. Vorläufig eingelegt wurde das zu Übersendende. Inzwischen war Alma einige Stunden bey mir, betrug sich sehr artig auf dem Wege einer sittlich-socialen Cultur. Mittag Dr. Eckermann. Einiges über die musikalische Exhibition bey Herrn von Müller. Derselbe kam etwas später und erzählte von den Äußerungen des Herrn Cousins. Professor Riemer, mit welchem ich einige Artikel des Musculussischen Namensverzeichnisses berichtet. Über das Gälische Wörterbuch. – Die Kartensendungen an Herder nach Freyberg an Römhild übergeben.[83]


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 13, S. 70-84.
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