108. Ein Soldat wird zu Dresden bezaubert.

[96] Dresdner Merkw. 1715. S. 54-58.


Im Jahre 1715 ist einem Soldaten vom Borkischen Regiment, genannt Siegel, am Waisenhause ein Weib mit einer Maske vor dem Gesichte erschienen, hat ihn angesehen und behext. Der Mann ist von Stund an rasend geworden, hat Andern die Zukunft verkündigt, und alles Gebet der Geistlichen M. Weller und Zahn ist vergeblich geblieben, denn jener war und blieb besessen.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 1, Dresden 21874, S. XCVI96.
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