135. Das Männchen im St. Jakobsspitale zu Dresden und auf der Sporergasse daselbst.

[120] Ueber dem Thore des im J. 1859 eingerissenen St. Jacobsspital an der Ecke der Am See genannten Gasse, der Meilensäule gegenüber zu Dresden befand sich sonst auf einer steinernen Console das Bild eines kleinen Männchen. Dieses hat man früher mehrmals herabgenommen, aber immer wieder hinaufstellen müssen, weil es dann so lange in dem gedachten Spitale rumorte und mit Steinen warf, bis es wieder an seiner frühern Stelle stand. Dasselbe fand auch bei dem Hinwegnehmen des Männchens über der Thüre des frühern Arnoldischen Hauses, Sporerg. 6 statt.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Band 1, Dresden 21874, S. CXX120.
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