205. Der Mittelpunkt der Welt.268

[191] In dem Dorfe Poppau und in der Gegend herum glauben die Leute steif und fest, daß Poppau gerade mitten in der Welt liege. Dicht am Dorfe ist ein kleines stehendes Wasser, neben diesem steht ein alter Stein. Dieser Stein ist der Mittelpunkt der Welt; um das zu bezeichnen, steht er hier an tausend und tausend Jahren, unter ihm aber liegt noch die Kette, mit der damals die Welt ausgemessen ist.

268

Nach Temme, Sagen der Altmark S. 33.

Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 1, Glogau 1868/71, S. 191-192.
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