Erste Scene.

[3] (In Mordi's Garten.)


Ein breiter Weg zieht durch hohe, blühende Bäume: neben dem Wege blühen mancherlei Blumen. Ein wenig vom Wege entfernt steht ein Rosenstock mit einer einzigen eben aufblühenden Rose. Etwas ferner sieht man dichte Lauben und schattige Gänge. Im Hintergrunde steht ein prächtiges Schloß, über welches ein hohes Gebirge hervorragt, auf dem einzelne rauchende Hütten zerstreut liegen.


Schira,

auf einem schönen Arabischen Rosse reitend, hinter ihm seine Knechte mit reich beladenen Kameelen. Er hält sein Pferd an, und ruft zurück.


Haltet, Knechte! laßt die Thiere

Von der Fahrt ein wenig rasten.

Mögt auch selbst ein wenig ruhn.

Früh sind wir ja aufgebrochen,

Und es war der Weg beschwerlich,

Bin des Reitens selber müde.


Er steigt ab, und winkt einem Diener.
[3]

Sami, nimm mein Roß am Zügel,

Führ' es, bis es sich verkühlet.


Sami

nimmt das Roß, und führt es auf und ab.


Schira, umhersehend.


Ei, welch blumenreicher Garten

Ist das nicht, in dem wir weilen.

Wer nur in dem Garten lebte,

Wer die Herrschaft jenes Schlosses;

Müßte glauben, Frühling sey es,

Während draußen vor dem Garten

Schon der Herbstwind von den Bäumen

Roth und gelbe Blätter schüttelt.


Sami.


Ja, das ist auch Mordi's Garten,

Wo die Blumen immer blühen.


Schira.


Mordi's Garten? Wer ist Mordi?


Sami.


Herr, nachher sollt Ihrs erfahren,

Wenn wir aus dem Garten ziehen.

Hier getrau ich's nicht zu sagen.


Schira.


Furchtsam Herz! Ich kenn dich, Alter.[4]

Steckt dein Kopf doch voller Mährchen,

Die verwirren dir die Sinne.


Sami.


Hütet Euch, daß Ihr nicht selber

In ein Mährchen Euch verstricket.

Folget meinem guten Rathe,

Und verlaßt Herrn Mordi's Garten;

Haltet wenigstens Euch ruhig.


(zu den Knechten:)


Und ihr Andern, bleibt im Wege,

Daß die Thiere nichts zertreten!

Hütet euch vor Mordi's Rache.


Schira.


Hat ein Wahnsinn dich ergriffen,

Alter? bist du närrisch worden?


Sami.


Herr, befolget, was ich sage,

Denn ich kenne wohl den Garten;

Wohnt ich einst doch in der Nähe. –

Seht Ihr dort die Hütten rauchen?

Dort stand meines Vaters Hütte,

Dort erzählte mir die Mutter

Manches wunderliche Mährchen,

Und dann wies sie oft herunter,[5]

Sprechend: »Seht, dort ist's geschehen!

Dort steht noch Herrn Mordi's Garten.

Darum bleibt hier auf den Bergen,

Hütet euch vor Mordi's Rache!«


Schira.


Dort im Schlosse wohnt Herr Mordi?


Sami.


Schweigt, o Herr, ich bitt' Euch herzlich!

Alles sollt Ihr ja erfahren,

Wenn wir aus dem Garten ziehen.

Nur verschont mich jetzt mit Fragen.


Schira, unwillig.


Läppisch Kind mit grauem Kopfe!

Solltest dich der Einfalt schämen.

So behalte dein Geheimniß,

Deine dummen Ammenmährchen!

Will sie jetzt auch gar nicht wissen.

Aber geh mir aus den Augen,

Und im Zuge sey der Letzte.

Führ' ein Andrer meinen Rappen,

Daß ich ihn heut nicht mehr sehe.


Guran

nimmt ihm das Roß ab, und Sami geht traurig auf die Seite.


[6] Lugar kommt.


Sollen wir ein Zelt Euch spannen,

Das Euch vor der Sonne schirmet?


Schira.


Laßt's. Wir rasten hier nicht lange,

Stehn ja hier auch viele Bäume,

Ferne dort auch kühle Lauben,

Drin ich kühlen Schatten fände.

Doch mich lockt der schöne Garten,

Näher mir ihn zu betrachten.


(Er geht herum, und betrachtet die Blumen.)


Sieh doch! blühn ja hier versammelt

Alle Blumen, die ich kenne.

Nur die Königinn der Blumen,

Nur die Rose seh' ich nirgend.

Und vor allen möcht' ich grade

Eine Rose mir jetzt pflücken,

Denn es mahnen mich die Blumen

An ein unerfüllt Versprechen.

– Als ich auszog aus der Heimath,

Fragt' ich meine Töchter alle:

Was soll ich euch aus der Ferne

Bringen, wenn ich wiederkehre?

Und es forderten die ältern[7]

Sich ein Kleinod zum Geschenk.

Doch als ich die dritte fragte,

Meine zarte Roselinde:

Sprich, was soll ich für ein Kleinod

Dir mein herzig Mädchen bringen?

Sprach sie: Bring von deinen Fahrten

Mir, o Vater, nichts zum Schmucke,

Nichts, als nur ein frisches Röslein.

Das versprach ich, nicht bedenkend,

Daß ich mit dem Herbst erst wieder

Mich zu meiner Heimath wende. –

Unter vielen reichen Waaren,

Die ich zum Verkauf' ertauschet,

Bring' ich auch, was ich versprochen,

Meinen beiden ältern Töchtern. –

Roselindens frisches Röslein

War mir aus dem Sinn gekommen.

Hier kann ich es ihr nun suchen.

Und in feucht genetztem Moose

Hält es sich wohl frisch und blühend,

Bis ich es nach Hause bringe,

Was bis morgen kann geschehen.


Lugar.


Täuscht mich nicht mein Auge? sehet,[8]

Blüht dort nicht ein frisches Röslein,

Schön, wie Roselindens Wangen?


Schira.


Nein, es täuscht dich nicht dein Auge;

Ja, das ist ein frisches Röslein!

Und wie schön! es faltet eben

Aus dem grünen Kelch die Blätter,

Die erröthend sich in Fülle

An das Licht der Sonne drängen.


(Er geht hin, die Rose zu brechen.)


Komm, du Röslein, laß dich brechen!

Sollst mein frommes Kind – –


Sami

(stürzt ihm in den Weg und läßt sich auf die Kniee.)


O, haltet!

Zürnet, Herr, so viel Ihr wollet,

Stoßt mich ganz aus Euern Diensten,

Stoßt mich alten Mann ins Elend –

Aber schonet Euch nur selber,

Brecht von Mordi's Blumen keine.


Schira.


Bist du ganz von Sinnen, Alter?


Sami.


Laßt, o laßt die Rose stehen.


[9] Schira.


Sami, stelle nicht zu lange

Meine Nachsicht auf die Probe,

Daß ich deine früh're Treue

Nicht um deiner Thorheit willen

Gar vergesse. – Und was ist es

Denn am Ende werth der Rede?

Mag Herr Mordi seine Rose

Höher achten, als wir glauben, –

Wäg ich sie ihm auch mit Golde,

Wird er sich zufrieden geben;

Und der Kauf soll mich nicht reuen,

Müßt ich zehnfach Goldesschwere

Für das frische Röslein wägen,

Um es meiner Roselinde

Von der Fahrt mit heim zu bringen,

Wie beim Abschied ich versprochen.

Darum geh, laß mich gewähren!


(Er stößt ihn zurück, und bricht die Rose.)


Sami.


Herr, Ihr werdet mein gedenken.


Schira.


Wohl, so ist es meine Sache.


(Er betrachtet die Rose.)
[10]

Ei, wie herrlich ist das Röslein.


(zu den Dienern:)


Geht, und sammelt in ein Kästlein

Weiches Moos, und netzt's mit Wasser,

Daß wirs unverwelkt erhalten.

Suchet in der Karawane

Das Kameel mit rother Decke.

Jenes trägt an goldnen Dosen

Einen reichen Schatz. Die größte

Soll das frische Röslein bergen.


Einige Diener abgehend.


Herr, wir werden's gleich besorgen.


Schira zu Sami.


Nun, hier hab ich ja die Rose,

Und was ist uns denn geschehen?

Siehst du, alter Mährchenvater,

Wie du kindisch bist und albern!


Sami.


Herr, o Herr, lacht nicht zu frühe,

Sind wir erst aus Mordi's Garten,

Dann erst kann ich auch mich freuen.


Ein Diener laufend.


Wehe, Herr, es kommt!


[11] Schira.


Was kommt denn?


Diener.


Schwarz und feurig.


Andere Diener, laufend.


Zähne so lang!


Schira.


Was denn!


Diener.


Ohren so groß!


Schira.


Was denn?


(Man hört stark und dumpf brüllen.)


Diener.


Hört Ihr?


Andere Diener kommen gelaufen.


Rettet, rettet!


Sami.


Gelt, ich sagt es?

Hättet Ihr nur glauben wollen!


Schira.


Feige Knaben! warum rennet

Ihr so thöricht?


[12] Knechte.


Hättet Ihr es

Nur gesehen. –


Schira.


Groß und schwarz ists?

Zähne so lang, Ohren so groß –?


(Er lacht:)


Was Unwissenheit nicht thun kann!


(Er lacht noch stärker:)


Knechte.


Ja, die Nase, Herr! die Nase!


Schira noch stärker lachend.


Nun, die Nase, ja die Nase!

Dann ists eben so gewisser

Nur ein Elephant gewesen,

Und vermuthlich gar ein zahmer,

Den Herr Mordi sich gezogen.


Diener.


Aber, Herr, die Feueraugen –


Schira.


Die du in der Angst gesehen?

Waren klein, wie Ochsenaugen.

Hundertmal hab ich's gelesen,[13]

Und in Bildern oft gesehen.

Schämt euch, schämt euch, o ihr Thoren!


(Man hört ganz nahe fürchterlich brüllen: Blut! Blut! Blut!)


Schira fährt erschrocken zusammen.


Guran bringt das Roß.


Gelt, Ihr schreckt doch auch zusammen?

Setzet Euch auf Euern Rappen,

Und entflieht so schnell Ihr könnt.


Sami.


Ist zu spät, da kommt er eben.

Mag Euch jetzt der Himmel schützen


Guran, Lugar, Diener, Knechte laufen ab.


Sami bleibt in nicht großer Entfernung stehen.


Mordi kommt.


(Er ist ein Ungeheuer mit großem schwarzem Kopf mit zwei faustgroßen feuerfarbenen Augen; zwei große schwarzzottige Schlappohren hängen ihm bis auf die Schultern; auf der Stirne sitzen ihm zwei dicke aber kurze, stumpfe Hörner; zu dem Rachen stehn ihm, auf- und abwärtsgebogene große, sehr spitze Zähne hervor, und darzwischen hängt ihm eine große blutrothe Zunge weit herab. Die Nase ist aufwärts gebogen und beweglich. Sein Leib gleicht einer ungeheuern Raupe, ist mit schwarzen Schuppen auf dem Rücken, mit gelblich rothen am Bauche bedeckt, und endigt sich in einem langen Schlangenschwanz, auf dem er aufrecht steht. Die Arme sind riesenhafte Adlersfüße mit scharfen Krallen.

Es geht auf Schira zu, der zitternd stehen bleibt, umschlingt ihn mit seinem Schwanze, und packt ihn mit der Kralle an der Schulter; dann spricht er sehr dumpf und langsam:)
[14]

Schira, Schira, mußt es büßen!

Reicher Kaufmann mußt bezahlen!

Hast mein Röslein abgebrochen,

Mußt das Röslein theuer zahlen.


Schira ängstlich.


Fordert nur, wir werden hoff' ich

Handels einig. – Aber lasset

Eure Krallen – Seid nicht böse –

Eure Nägel, wollt' ich sagen –

Bitte, laßt sie mir vom Leibe.


Mordi schäumend.


Meiner Rache bist verfallen,

Darum fühle meine Krallen.

Drücke dir sie bis ins Blut,

Blut nur büßt den Frevel gut.


Schira.


Ach, mein Herr, seid nur vernünftig,

Fordert nur, ich will ja gerne,

Was Ihr fordert, Euch bezahlen.

Fordert Geld, so viel Ihr wollet.


Mordi.


Geld? ich hab' genug des Quarkes.


Schira.


Nun, wie kann ich denn bezahlen?


[15] Mordi.


Du bezahlst mit deinem Leben.


Schira.


Mit dem Leben?


Mordi.


Mit dem Leben!


Schira halb für sich klagend.


Meine fromme Roselinde,

Du begehrtest das Geringste,

Und dieß kostet mich am meisten.

Das hast du wohl nicht gefürchtet,

Daß dein Vater mit dem Leben

Dir dein Röslein kaufen würde?


Mordi.


Hattest du für Roselinde

Dieses Röslein abgebrochen?


Schira.


Ja, ich brach's für Roselinde.


Mordi.


Wohl, so magst du weiter ziehen,

Magst ihr auch das Röslein bringen,

Daß sie sich mit selbem schmücke.

Du bist frei von jeder Strafe.

Aber sie, die es begehret,[16]

Sie, für die du es gebrochen,

Mußt du mir zu eigen geben.


Schira.


Roselinde Euch zu eigen?


Mordi.


Ja, so sagt ich: mir zu eigen.


Schira.


Laßt Ihr Euch denn nicht erbitten?

Seht, da hab' ich hundert Thiere,

Jegliches ist reich beladen,

Jegliches mit andern Waaren,

Die in diesem Lande fremd sind,

Jegliche von großem Werthe –

Wählt Euch nur, was Euch gefällig.


Mordi.


Roselinde will ich haben.


Schira.


Ach, was wollt Ihr mit dem Kinde?

Wenn Ihr es auch fressen wolltet –

O, verzeiht! ich wollte sagen:

Wenn Ihr es auch essen wolltet –

Denkt, sie hat erst zehn, elf Jahre!

's ist kein guter Bissen an ihr;

Junges Fleisch ist gar nicht kräftig.


[17] Mordi.


Roselinde will ich haben!

Mach' mich nur nicht ungeduldig.


Schira.


Bitt' Euch, denkt an Euern Magen!

Fraget nur einmal den Doktor,

Solches Fleisch kann nicht gesund sein.

Wollt Ihr Euch um's Leben bringen?


Mordi.


Willst du noch in Zorn mich bringen?


(Er faßt ihn, und schüttelt ihn von Neuem mit den Krallen seines Arms:)


Nun, so fühle meine Krallen!

Soll ich Roselinde haben?


Schira.


Au, au, au! so zwingt Ihr freilich

Endlich mich, nur ja zu sagen.


Mordi ihn loslassend.


Wirst du endlich doch vernünftig?


Schira.


Ach, ich bin es ja schon lange,

Aber Ihr – verzeiht! ich meine,

Ihr thut klüger – Seht die Thiere![18]

Seht nur hier wie reich beladen!

Nehmt so eins; laßt mir das Mädchen.


Mordi.


Was?


Schira.


Nun zwei? – Auch vier nicht? – Sechse?

Zwölfe? – Zwanzig? – Aber vierzig?


Mordi geht auf ihn zu.


Schira, vor ihm laufend.


Auch vierzig nicht? – dann sechzig? achtzig?


Mordi umschlingt ihn wieder.


Schira.


So nehmt sie meinetwegen alle.


Mordi schüttelt ihn.


Will ich denn Kameele haben?


Schira.


Roselinde wollt Ihr haben.


Mordi.


Schwörst du mir bei deinem Leben,

Roselinden mir zu senden,

Wenn ich meine Diener schicke?


Schira.


Schwör es Euch bei meinem Leben,[19]

Roselinden Euch zu senden,

Wenn Ihr Eure Diener schicket!


Mordi.


Wohl, nun magst du weiter ziehen.

Meine Diener werden kommen,

Wenn der dritte Morgen scheinet.


(Er geht ab nach dem Schlosse.)


Schira ihm nachsehend.


Ja, nun mag ich weiter ziehen,

Jetzt, nachdem ich hier verloren,

Was das Liebste mir gewesen.


Diener und Knechte kommen furchtsam.


Schira.


Wollt ihr denn hier ewig bleiben

In der Macht des Ungeheuers?

Jeder schnell zu seinen Thieren!

Treibt sie eilig durch den Garten,

Daß wir nicht zum zweitenmale

In die Krallen ihm gerathen.


Die Knechte

jagen ihre Kameele auf, und ordnen sie zum Zuge.


Lugar

bringt eine große goldene Dose und etwas feuchtes Moos.


Hier ist, Herr, die goldne Dose;[20]

Größer konnt ich sie nicht finden.

Doch das Röslein wird hinein gehn.


Schira legt die Rose hinein.


O, du fromme Roselinde,

Dir soll ich das Röslein geben,

Das ich um dich selbst erkaufet.

Das ich mit dir selbst bezahle?

– Ja, du hast es selbst begehret.

O, ich hätt' es merken sollen,

Als du nur ein Röslein wünschtest,

Daß in dem geringen Wunsche

Noch geheim ein Zauber stecke.


Guran bringt das Roß.


Schira

nimmt den Zügel, und giebt Guran die Dose.


Nimm die Dose, trag sie sorgsam,

Daß du mir sie nicht verlierest.

Sie enthält ein theures Kleinod,

Wohl das theuerste von allen,

Die ich in der Karawane

Diesesmal nach Hause bringe.


(Er steigt auf das Roß.)


Armes Mädchen! armes Mädchen![21]

Warum mußtest du vor allen

Auf die Rose denn verfallen?


(Er reitet traurig und langsam ab. Die Diener und Knechte folgen ihm mit den hundert Kameelen in geordnetem Zuge.)


Quelle:
Albert Ludewig Grimm: Lina’s Mährchenbuch 1–2. Band 1, Grimma 21837, S. 3-22.
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