Zweites Kapitel.

[90] Es war aber in der nächsten Nacht, da lag der fromme Knabe Adelbert einsam in seiner Kammer, und konnte nicht schlafen. Ihm stand immer noch das Bild seines erzürnten Vaters vor den Augen, und noch sann er darüber nach, warum wohl das Wort, so ihm vor allen das Liebste war, seinem Vater so verhaßt sein möchte. Aber durch solches Sinnen klang ihm auch immer noch die Frage nach der schwarzen Zither voll Ahnung durch die Seele. – Er lag noch nicht so lange, und es war eben Alles stille geworden in der Burg und in dem Burghofe, da wendete der Mond seine Strahlen durch die runden Scheiben seines Gemaches, und zugleich war es ihm, als zöge ein wundersüßes Klingen draußen durch die Luft, einstimmend in seine halbträumerischen Phantasien von der schwarzen Zither. Es war aber das Klingen ihm ganz unbekannt und lockend. Darum sprang er auf von seinem Lager, und schaute zum Fenster hinaus, zu hören, was der Klang bedeute, und von wannen er komme.

Hinaussehend in den stillen Burghof gewahrte er aber nichts, als das Schnauben der Rosse unten im Stalle und[91] zuweilen einen einzelnen Huftritt derselben. Und er wollte eben wieder hereinsehen, da schwebte der Klang abermals zu ihm herüber. Doch er konnte nicht unterscheiden, kam er als schönster Gesang aus einer Menschenbrust, oder kam er von den reinsten bebenden Saiten. Das gewahrte er aber wohl, daß die Töne von dem einsamen Thurm bei der Kapelle herüber schwebten. Da fiel ihm zugleich ein, wie er schon oft gefragt, warum die Thüre an dem Thurme vermauert und noch mit Schutt und Steinen verschüttet wäre, wie ihm aber Niemand noch bestimmte Antwort darauf gab, und wie ihn selbst sein Vater schon in früher Kindheit mit dieser neugierigen Frage einmal von ihm gewiesen habe mit scheltenden Worten über seinen Vorwitz, daß er sich seitdem nie mehr getraut, nach der Ursache zu fragen, warum der schöne, hohe Thurm gar nicht benutzt würde, da man doch von ihm allein vielleicht über die Waldgipfel hinüberschauen könnte. Zugleich erinnerte er sich auch, wie er oft gesehen, daß die Knappen und Knechte sich jedesmal sehr furchtsam gebährdeten, und eilig wieder zurückliefen, wenn sie ein Geschäft im Hofe noch spät am Abend in die Nähe des Thurmes oder der nahen Kapelle rief. Und ihm fiel ein, wie ihm die Hirtenknaben erzählt, daß sie oft, wenn sie im hohen Sommer mit ihrem Vieh die ganze Nacht im Walde gewesen, von dem Thurme herüber ein gar süßes Tönen[92] vernommen hätten, aber dazwischen auch ein leises Wimmern und Hilferufen. Indem diese Erinnerungen alle durch seine Seele zogen, zog auch der wundersüße Klang gar lockend wieder herüber aus der Höhe des Thurms. Und er konnte nicht länger mehr dem geheimen Zuge, noch seiner Neugierde widerstehn. Es war ihm, als enthalte der Thurm ein großes, kaum zu fassendes Glück, das er nur jetzt erwerben könne, oder nie. Darum machte er sich auf, und warf sich in seine Kleider, und eilte hinaus, die Wendeltreppe hinab und durch das offene Thor in den Burghof der Kapelle zu und dem Thurme. Aber da stand er, und schaute hinauf, und suchte hier und suchte dort, und da war kein Eingang, als der fest vermauerte und mit Steinen verschüttete. Da fiel ihm endlich ein, ob nicht vielleicht jenseits der Mauer, die zwischen dem Thurme und der Kapelle hinzog, eine zugängliche Thür zu finden sei. Darum kletterte er schnell die Mauer hinan, und in einem kühnen Sprung schwang er sich jenseits hinab. Die Höhe war aber allzubeträchtlich gewesen; er lag jenseits ohne Bewußtsein auf dem Rasen.

Wieder aus einer ohnmächtigen Betäubung aufwachend, fand er sich in einem von der Mauer, dem Thurme und der Kapellenwand umschlossenen Winkel, und neben sich gewahrte er einen Grabhügel, darauf steckte ein hölzernes Kreuz. Aber die Hollunderbüsche bei der Kapellenwand neigten sich[93] darüber her und streuten ihr weißes Blümlein auf des Hügels moosigen Rasen.

Als er nun aber schaute nach einem der Gitterfenster des Thurms, da gewahrte er in der Mitte des Thurmes ein blasses, seltsames Licht, so das Innere desselben mit ungewissem Scheine erhellte. Aber die wundersamen Töne, die er zuvor von ferne gehört, klangen ihm nun ganz in der Nähe vom Thurme hernieder; und immer süßer, und immer linder, und immer bezaubernder ward das fremde Klingen, daß der Knabe bei sich dachte: »Hab ich doch, seit ich lebe, nie solche Töne gehört, und ich möcht' wohl glauben, das sei Gesang von seligen Geistern, wie sie im Paradiese wohl singen, wie mich der fromme Großvater unten im Thale gelehrt.«

Indem er aber noch so dachte, da verstand er die Töne, als seien es Worte, die also klangen:


Ungesehn, ungesehn,

Geister wehn! Geister wehn

Durch des Thurmes Gitter.

Da erklang, da erklang

Geistersang, Geistersang

Von der schwarzen Zither.


»Ja, ja,« sprach Adelbert vor sich, »das ist die schwarze Zither! das wußt' ich wohl!« Und der Klang schwebte einwiegend in sanften Schlummer herab:


Knabe mein, Knabe mein

Schlummre ein, schlummre ein![94]

Säußelt, Fliederbäume!

Steigt im Grab das empor

Mütterlein, haucht ins Ohr

Ihm gar seltne Träume.


Der Sang ging darauf noch weiter fort. Aber da fielen Adelberten die Augen im Schlummer zu. Und ein seltsamer Traum bewegte sich in seiner Seele vorüber. In diesem Traume sah er den moosigen Grabhügel sich aufthun, und aus dem Schooße des Rasens, der sich gleich einem Hügel von leichten Laubblättern von einander that, hob sich ein wunderschönes Frauenbild herauf, in einem Kleide, das war weiß, wie die Hollunderblümlein; aber um ihre Schulter wallten ihr die blonden Haare in reichen Flechten, und ihre Augen lachten so mildblau, als die kleinen Vergißmeinnichtblümlein, so Adelbert oft mit den Hirtenknaben unten am Quellenrande zu pflücken gepflegt. Und Adelbert glaubte in seinem Traume, sie sei ein Engel. Ueber die Stirne hing ihr aber ein voller Strauß von rothen Blutnelken herein, der ihr in die Haare des Scheitels verflochten war.

Als sie aber halb aus dem Grabe sich empor gehoben hatte, da schwiegen die Töne, und durch die Luft kam ferne herüber ein wunderlich Sausen, als wie von dem Flügelschlage der großen Nachteulen, wenn sie im Dämmerlichte auf Raub ausziehen. Und als Adelbert aufsah, da gewahrte er hochschwebend über die äußerste Mauer des Burgwalls[95] einen Reiter auf einem schwarzen geflügelten Rosse. Aber auch der Ritter war in schwarzem Harnische. Nur die langen Schwungfedern seines Helms leuchteten feuerfarben über der mitternächtlichen Gestalt. Als der schauerliche Zug aber nun über den Raum schwebte, da Adelbert träumte, da schwang das Schwarzroß seine ungeheuern Fittige langsamer, und langsamer schwebte die Gestalt vorüber. Da gewahrte Adelbert, daß der schwarze Ritter vor sich auf dem Sattel mit dem einen Arme ein zartes Mägdlein umschlungen hielt, das ihm widerstrebend sich von ihm neigte. Als es aber über dem Frauenbild im Grabe vorüber schwebte, da neigte es sich tiefer über das Pferd hinab, und die Frauengestalt hob hoch die Arme empor, und rief: »Verlornes Kind! mein verlornes Kind!« Aber die Erscheinung zog ganz über sie weg, und im Verschwinden hörte Adelbert noch das Mägdlein klagend rufen: »Meine Mutter! meine Mutter!« Als sie aber vorüber waren, rang die Frauengestalt im Grabe die Hände über dem Haupte, und erhob ein klägliches Gewimmer, und rief mit jammernder Stimme nach Hilfe.

Aber Adelbert hatte in seinem Traume recht inniges Mitleid mit der holden Frauengestalt, und trat zu ihr, sie zu trösten. Und sie faßte ihn in ihre Arme, und nannte ihn ihren Sohn. Da wußte Adelbert, warum sie ihm so[96] hold erschienen war, denn sie war seine früh verlorene Mutter. Aber ihm dünkte in ihren Armen, er sei wieder ein kleines Kindlein, und sie wiege ihn auf ihrem Schoose, und erzähle ihm ein Mährlein.

Das Mährlein, so sie ihm aber im Traume erzählte, lautete also:

Es war einmal ein Ritter, der hatte ein treues Weib, die pflegte ihm seine zwei Kindlein, ein Knäblein und ein Mägdlein. Aber das Mägdlein war des Ritters Liebling. Da geschah es, daß der Ritter einmal hinausziehen mußte auf eine weite Fahrt, und mit sich nehmen mußte alle seine Mannen und Knappen. Und scheidend reichte er seinem treuen Weibe eine Zither, die war schwarz und eingelegt mit köstlichen Perlen, und als er ihr selbe reichte, sprach er zu ihr: »Wahre mir meine Kindlein wohl, und hüte sie vor allem Ungethüm. Ich habe einen starken Feind, der nach ihnen strebt. Darum nimm die Zither, und so du vor der Burg mit den Kindern dich ergehen willst in freier Luft, vergiß sie nie mit dir zu nehmen. Drohet dir dann aber Gefahr oder den Kindlein, so greife nur getrost in die Saiten, und du bedarfst keines andern Schutzes. Denn die Zither hat für jedes sinnige, stille Gemüth, wie das deinige ist, gefeierte schirmende Kraft.« Und damit zog der Ritter von dannen. Aber sie pflegte ihrer Kindlein mit Treue. An einem[97] schönen Herbstabende war sie aber mit ihren Kindlein hinausgegangen vor die Burg, und saß da auf der Steinbank unter den Linden, ihren Eheherrn erwartend. Ihre Kindlein aber, beide erst zweijährig, spielten um sie kriechend in dem hohen Grase, und sorglos hatte sie ihrem Spiele die schwarze Zither überlassen, die der Knabe an dem breiten Goldbande, wie einen Wagen, umher zog. Da geschah es, als eben das Knäblein die Zither hinter eine fernstehende Rosenhecke gezogen, daß der Feind des Ritters hinter den Bäumen hervorkam. Und er faßte das spielende Mägdein, und schwang sich auf sein schwarzes Roß, und ritt mit ihm fliegend von dannen. Aber die Mutter eilte zu spät nach der Zither, und jammerte vergebens ihm nach.

Und selbigen Abend kniete sie betend im einsamsten Winkel des Burghofes bei der Kapelle; da war ihr Gemahl seinen Knappen lange voraus zurückgekommen, und trat vor sie und sprach: »Hast mir meinen Liebling verloren an meinen Feind; – mußt drum hier sterben im grünen Grase.« Da hieb er ihr mit seinem breiten Schwerte eine tiefe Wunde in den Scheitel bis herein in die Stirne, und sie sank sterbend zu Boden. Als sie aber todt war, begrub er sie an selbiger Stätte neben der Kapellenwand, und schloß den Winkel, da ihr Grab war, mit einer sehr hohen Mauer vom Burghofe ab, noch ehe seine Knappen[98] ihm nachkamen; und die Zither hängte er hoch auf in dem runden Thurme, und vermauerte die Eingänge und verschüttete sie mit den Steinen.

Aber die arme Mutter hat keine Ruhe im Grabe, bis ihr Mägdlein dem finstern Feinde wieder entrissen ist, und der Ritter hat keine Ruhe in seinem Herzen, bis er seinen Liebling wieder sieht, und hat auch dereinst keine Vergebung zu hoffen, bis er auch seinen Knaben für verloren beweint.

Als die Frauengestalt im Grabe diese Mähr geendet hatte, schloß sie ihren Knaben Adelbert an sich, und drückte ihm ihre Lippen auf seinen Mund, und sprach: »Ich weihe dich!« und als sie Solches gesprochen, versank sie. Aber ihre Lippen waren kalt gewesen, und von ihren Blutnelken war ihm die unterste auf seine Stirne gefallen. Davon erwachte er, und fand sich auf dem Grabhügel. Aber droben im Thurme klangen die Töne noch fort in ihrer seltsamen Weise, und er verstand in ihnen wieder folgende Worte:


Wach, mein Knabe,

Bei dem Grabe:

Klimme zu des Thurmes Gitter,

Nimm die wundervolle Zither!

Knabe mein,

Kannst allein

Dir im Leben,

Mir im Grabe

Süße Gabe,

Kannst allein den ew'gen Frieden geben;[99]

Kannst allein,

Knabe mein

Von dem Bösen

Deines Vaters Seele lösen.


Da erschrak Adelbert recht in der Tiefe seines Herzens, denn ihm war es klar, daß er in der Mitte des geträumten Mährleins lebe, und daß er allein nur das Mährlein zu Ende zu führen vermöge. Und es fiel ihm schwer auf das Herz, daß er, obgleich unschuldig, durch sein kindisches Spiel Schuld sei, daß seine Mutter schirmlos, sein holdes Zwillingsschwesterlein verloren, und darum den bittern Tod habe erleiden müssen.

Und er stand auf, und versuchte es, an dem äußern Gestein des Thurmes emporzusteigen nach dem Gitterfenster. Aber es gelang ihm ohne Mühe, denn das Gestein war rauh, und bildete sich unter seinen Händen, wie er es faßte, zu völligen Stufen. Und als er die Oeffnung des Gitterfensters erreicht hatte, da sah er an selbem die schwarze Zither hängen an dem Goldbande, und reichte hinein durch die Stäbe. Aber, wehe! – die Stäbe waren zu enge, um den Schrein herdurch zu ziehen. Und er versuchte es, und wandte die Zither aufwärts und wandte sie abwärts, – aber immer vergebens! Da geschah es, daß er mit seinen Fingern die Goldsaiten berührte. Und, siehe! kaum waren sie in hellem Tone erklungen, da öffneten sich die Gitterstäbe, und[100] er zog sie ohne Mühe heraus, und hängte sie an dem Goldbande sich um die Schulter, und kletterte wieder hinab.

Als er aber wieder hinaussteigen wollte über die Mauer nach dem Burghofe, da wandte er sich noch einmal zu dem Grabhügel und sang zu den Tönen der Zither:


Leb' wohl, du Mütterlein,

Im grünen Hügelein!

Dein Knabe zieht von hinnen,

Dir Ruhe zu gewinnen.

Sollst fürder nicht aus Grabes Ruh

Erwachen, holde Mutter du!

Und bis der Herr die Seinen ruft,

Daß sie ersteh'n aus dunkler Gruft,

Schlaf süß! schlaf süß,

Und träume dich ins Paradies.


Und als er diese Worte gesungen, schwang er sich die hohe Mauer hinauf und hinüber in den Burghof. Dann schlich er sich stille in seine Kammer, und schnallte Sporn und Schwert um. Als er aber hinausgehen wollte, sah er den alten Leuthold in der Vorhalle liegen, und der Mond beschien ihm seine ehrwürdigen Locken, und erleuchtete ihm sein mildes Gesicht. Da gedachte er bei sich: »Der Vater muß dich nun wohl beweinen, als verloren, das ist zu seiner Seele Nutz und Frommen. Aber der alte Mann, der deine zarte Jugend beschützt, und dich getragen und gepflegt mit mehr Liebe, als ein leiblicher Vater thut, der müßte ja trostlos vertrauern, wenn du von hinnen zögest, ohne[101] daß er darum wüßte. Oder wie schön wär es gar, wenn er dich geleitete auf deinen verworrenen Fahrten.« Darum ließ er sich nieder auf ein Knie vor dem Alten, und rührte die Saiten seiner Zither, und sang dazu:


»Wohlauf, du Alter! die Rößlein gezäumt

Hinab, ungesäumt!

Dein Junkherr ist erwacht,

Will reiten, will reiten zu Nacht!

Will reiten, dein Junkherr, ganz insgeheim,

Und ziehst du nicht mit ihm, er kehrt dir wohl

nimmermehr heim.«


Da richtete sich der Alte nachtwandelnd auf, und stieg leise hinab, und schirrte schlafend die beiden Schimmel, und saß mit seinem Junkherr auf, und ritten beide durch die leise geöffnete Burg von dannen in die weite Welt, hinaus aus den engen Thalwindungen. Und als das erwachte Leben sich auf der Finsterburg wieder regte, waren beide schon weit von hinnen gezogen.

Quelle:
Albert Ludewig Grimm: Lina’s Mährchenbuch 1–2. Band 2, Grimma 21837, S. 90-102.
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