Vierte Szene

[172] DER HALBWÜCHSIGE JUNGE als Pan huscht wieder vorn auf den Rasenplatz. Er schlägt in die Hände. Die Schmetterlingskinderschar sammelt sich wieder um ihn. Er flüstert feierlich. Es ist eine halbe Stunde vor Mitternacht ... tanzt ... so leicht wie der Nebel auf der Abendwiese ... so flüchtig wie ein Bild in einem jungfräulichen Traume ... die letzte halbe Stunde des Festes soll unser Blut jagen ... ehe der Meister sein ehernes Zeichen gibt, daß das Fest verstummt ...


Er spielt neu die Gitarrenweise auf der Flöte mit. Tanz. Wie neu Schritte kommen, huscht alles weiter.


Quelle:
Carl Hauptmann: Die goldnen Straßen. Leipzig 1918, S. 172.
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Die goldnen Straßen
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