5. Nun schmücke mir dein dunkles Haar mit Rosen

[272] Nun schmücke mir dein dunkles Haar mit Rosen,

Den Schleier laß die Schultern klar umkosen!

In holden Züchten laß die Augen streifen,

Sie können es so wunderbar, die losen!

Du sollst an meinem Arm die Stadt durchschweifen

Und meiner Neider goldne Schar erbosen!


Quelle:
Gottfried Keller: Sämtliche Werke in acht Bänden, Band 1, Berlin 1958–1961, S. 272.
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