Zehnter Auftritt.

[27] Lysimon, Clitander, die Vorigen.


LYSIMON. Wo bist du denn, meine Tochter?

CLEON. Papa, Servus. Nu, wie stehts heute mit ihnen?

CLITANDER. Servus, Cleon.

CLEON. Serviteur, Clitander.

LEANDER. Mein lieber Herr Lysimon, erlauben sie mir, daß ich ihnen meine Ehrerbietung bezeigen darf.

LYSIMON. Sie thun mir und meiner Tochter zu viel Ehre an, mein Herren, kommen sie mit herein, ich muß mich einmal recht weitläuftig mit ihnen unterhalten; ich sehe nun wohl, es wird einer von ihnen mein Schwiegersohn werden. Geben sie mir die Hand, Cleon.

CLEON. Nu, Herr Lysimon, gescheid. Wer ihnen halt die Zeit am besten vertreiben kann, und das will ich –

LEANDER. Erlauben sie mir nur einen Augenblick, ich werde ihnen gleich nachfolgen.

CLITANDER. Nu, so geben sie mir ihre Hand, Mademoiselle, damit ich die Ehre habe, sie –

CLEON. Ich protestire.

ISABELLE. Protestiren sie, wenn er mich hineingeführt hat.


Quelle:
Chr[ristian] G[ottlob] Klemm: Der auf den Parnass versetzte grüne Hut. Wien 1883, S. 27-28.
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