Zwey und dreißigster Brief.

An den Herrn Meyer.

[231] Für mich ist alles verlohren – Schlag auf Schlag – Um niemand mehr zu beunruhigen – um meinem armen Wohlthäter nicht ferner zur Last zu fallen – um Ruhe für mein Herz zu suchen – fliehe ich, wohin mein Schicksal mich leiten wird – Bedauern Sie mich – Küssen Sie meinem würdigen, unglücklichen Pflegevater[231] die Hände – Gott wird ihm und Ihnen alles vergelten – Vielleicht sehen wir uns noch einmal in dieser elenden Welt wieder –


Carl von Hohenau.


Ende des zweyten Theils.[232]

Quelle:
Knigge, Adolph Freiherr von: Der Roman meines Lebens, in Briefen herausgegeben. 4 Teile, Teil 3, Riga 1781–1783.
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