5.

[354] Der Wohlthäter bauet zuweilen das Glück seiner Nachkommenschaft, durch die[354] Liebes-Dienste, die er geleistet hat. Oft noch erndten seine Kinder die Früchte des Danks ein, der ihm gebührt. Die Geschichte liefert uns davon zahlreiche Beyspiele, wie denn überhaupt der Segen keiner guten That verlohren geht.

Quelle:
Adolph Freiherr von Knigge: Ueber Eigennutz und Undank. Leipzig 1796, S. 354-355.
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