15. Der Brautstein bei Wernitz.
Mündlich.

[17] Unweit des Dorfes Wernitz bei Gardelegen lag noch vor ganz kurzer Zeit ein großer Stein, welcher der Bruutsteen hieß. Den Namen hat er davon bekommen, daß eine Braut einst an dieser Stelle sammt Pferden und Wagen und allen Begleitern in Steine verwandelt wurde. Dieser Stein ist jetzt zwar zersprengt und weggeführt, aber die sechs Pferde, welche den Wagen zogen, so wie die ganze Schaar der Begleiter liegen noch an der alten Stelle.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Märkische Sagen und Märchen nebst einem Anhange von Gebräuchen und Aberglauben. Berlin 1843, S. 17-18.
Lizenz:
Kategorien: