43. De Kobold to Ferchlipp.
Mündlich.

[41] In Ferchlipp is vöör düssen en Buur west, dee hett Cuno heeten un hett mett siine Fruu tofreeden leewt, man dett se keene Kinner kreejen. Då is hee mål nå Huus kåmen, un as hee so bii'n Middelwech is, speelt då sonnen kleenen Jungen, dee ne rooe (rothe) Jack anhett, innen Sand midden uppen Wech, den nemmt hee dunn mett sick. As se nu nå Huus keemen, secht Cuno to 'n Jungen: »Müchtste ook woll ne Stool?« (Stulle, Butterbrot) »Nee, sed de kleene un lacht em wat uut, ick kann uut Steine Brot backen.« Då is den Buur janz angst un bange wåren, un hett em secht, hee künne weer gån; dee is ääwer då bliewen un hett sick nist annen Buur siine Rede kiirt (gekehrt) un hett allerhant Schåbernack måkt. Upd iirst deee hee datt Gesinne nich tofreden låten, denn dee, weck de lezt to Bejje (Bette) gån is, hett allebott (allemal) enen Slach vöörn Hinnern kreejen, so dat se up de lezt ümmer all to hoope (alle zusammen) int Bejje sprungen sin; un ofte was ook de rootjaeckige Junge går nich to seeen, un de lezt kreech doch siinen Slach. Up ne aennere Tiid is hee ook innen Schorsteen sitten gån, un hett, wenn se wascht hebben, mett Knüppel un Klooven innen Kettel smeeten (geworfen), dattet Wåter man so rümsprützt is. Ääwer am dullsten was hee, wenn hee siine Melk, de hee sick uutmåkt häije, nich torrechten Tiij[42] kreech, ooer wenn et to weinich was; dunn hett hee en gräßlichen Spittåkel måkt, un int janze Huus rümrümoort un mett Knüppel un Steine smeeten, dattet man so kracht hett. – Ens is ook bi einen van de Nåberslüje (Nachbarsleute) Kindelbeer west, un dee kåm un wull von Cuno'n Teller und Schötteln (Schüsseln) borgen, un dee gaaw se em ook un stellt se all to hoope uppen Füürheerd; då jeitet up eimål krach, krach, un eine Kloove nå de aenner flooch raf uuten Schorstein un bleew kein einzig Teller un Schöttel janz. Un so häijet ümmer jån. Då is denn mål en Buur uuten aenner Dörp kåmen un dee wås to Peer, un as hee nu furtriijen wull, secht hee: »Na Vadder Cuno, wo heste denn diinen rootjaekijen Jungen?« »›Jå, secht hee, ik weetet nich.‹« Dunn keek (sah) hee üm sick un då satt de Jong int Krüüz ööwer de Poortendöör (Hofthür); as nu de aennere Buur upt Peer stiijt, markt hee, dattet jår nich furt will un dattet man so küücht (keucht); dunn geft hee Spåren un riit af, ääwer et zidderte un beewte bett hee annen Krüüzwech kåm, då hüürt hee orntlich, as wenn so recht wat swaret fallen deit, un nu jung (ging) siin Peer up ens weer frisch voorts (vorwärts) nå Huus. Von düsse Tiij an ääwer hett sik de Kobold up Cuno'n siinen Hof nich miir höören un seeen låten.

Aennere seggen ook, datt jenne Buur met siin Peer dörch sonn recht groot Modderloch reeden is, un datt hee då den Fall hüürt hett; un noch weck vertellen, datt hee siik den Kobold an ene olle Wiij (Weide) afstreept hett. Wo hee dunn ääwer bliiwen is, datt weet kein;[43] doch seggen weck, datt hee noch ofte då uppen Krüüzwech as en Hund mett füürige Ooogen rümlöpt.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Märkische Sagen und Märchen nebst einem Anhange von Gebräuchen und Aberglauben. Berlin 1843, S. 41-44.
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