110. Der Nobelskrug.
Mündlich.

[113] Unweit des Dorfes Markgraf-Pieske liegt ein kleiner Hügel, welcher allmählig immer höher wird, denn ein jeder, der vorbei geht, wirft, sei es eine Hand voll Erde oder einen Tannenzweig oder einen Stein darauf. Dieser Hügel heißt der Nobelskrug, und man sagt, daß er zum Andenken an einen Mord errichtet sei, der an dieser Stelle begangen wurde.

Quelle:
Adalbert Kuhn: Märkische Sagen und Märchen nebst einem Anhange von Gebräuchen und Aberglauben. Berlin 1843, S. 113.
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