Vom Übermut einer Tänzerin zur Nacht

[59] So hantiert ein stämm'ger Fischer

tief gebückt in seiner Zill'n

an sein'm Netz –


Die Beine breit –


mit den Schuhen schier ausgleitend

rechts und links die Seitenwänd'

schier hochgleitend –


und die ganze Zill'n, die wackelt dabei wie ein einzig's Brett –

so wie ich jetz', jetz' und jetz'

von dem pflasterten Boden der Besinnung verlassen

und die gache Böschung der Gesittung einfach rrrrrunterg'saust

in dein'm Bett steh –

in ... dein'm ... Bett –


*


Segel mein Korsett,

So war ich dir noch nie zu Will'n.

Quelle:
Heinrich Lautensack: Das verstörte Fest. Gesammelte Werke. München 1966, S. 59.
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