63.

Am 21 Sontage nach der h. Dreyfaltigkeit

[198] Der Glaub ist vielmal schwach und sehnet sich nach Zeichen

Und wil, was er nicht siht, durch hoffen nicht erreichen.

Man Glaube nur dem Wort; man geh und mercke drauff;

Die Stunde, welche hilfft, ist schon in vollem Lauff.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 198.
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Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)