599. Vom Mann ohne Herz.

[422] Es waren einmal sieben Brüder, die hatten weder Vater noch Mutter mehr. Sie lebten in einem Hause beisammen; alles aber mußten sie selber besorgen, waschen, kochen, Stuben kehren und was da noch weiter zu tun war, denn sie hatten auch keine Schwestern. Eine solche Wirtschaft verdroß sie bald. Da sprach einer von ihnen: »Wir sollten ausziehen und uns jeder eine Braut holen.« Der Rat gefiel allen Brüdern und sie machten sich reisefertig; der jüngste aber wollte zurückbleiben und das Haus hüten; seine sechs Brüder versprachen, ihm auch eine Braut mitzubringen. Die Brüder nahmen Abschied und ihrer sechs zogen nun lustig und fröhlich in die Welt hinaus. Bald kamen sie in einen großen wilden Wald, da trafen sie, nachdem sie lange darin herumgewandert waren, ein kleines Häuschen, vor dessen Tür stand ein alter Mann. Als er die Brüder nun so lustig vorüberziehen sah, rief er ihnen zu: »Wo wollt ihr denn hin, daß ihr so an meinem Hause vorbeigeht?« »Wir wollen uns jeder eine junge hübsche Braut holen«, erwiderten sie, »darum sind wir so lustig. Wir sind allzusammen Brüder, einen aber haben wir noch zu Hause gelassen und dem sollen wir auch eine Braut mitbringen.« »So wünsche ich euch viel Glück auf der Reise«, antwortete der alte Mann, »aber ihr sehet wohl ein, da ich immer so allein bin, daß ich auch eine Braut nötig habe, ich rate euch, bringt mir auch eine mit.« Die Brüder antworteten nichts darauf, sondern reisten weiter und dachten, was sollte der alte Mann wohl anders als im Scherz geredet haben? er kann ja keine Braut gebrauchen.

Bald kamen sie in eine Stadt; da fanden sie sieben junge und schöne Schwestern. Jeder von den Brüdern nahm sich eine von ihnen zur Braut, aber die siebente jüngste Schwester nahmen sie mit für ihren jüngsten Bruder.

Als sie nun wieder in den Wald kamen, stand der Alte vor seiner Tür und schien auf sie gewartet zu haben. Er rief ihnen schon von weitem zu: »Nun, habt ihr mir denn auch eine Braut mitgebracht, wie ich euch gesagt habe?« »Nein«, antworteten die Brüder, »für dich, alter Mann, konnten wir keine finden; wir haben nur für uns Bräute mitgebracht, und die siebente ist für unsern Bruder.« »Die könnt ihr mir lassen«, sagte der alte Mann, »denn euer Versprechen müßt ihr halten.« Aber die Brüder weigerten sich. Da nahm der alte Mann ein kleines weißes Stäbchen von einem Borte über der Haustür, und als er damit die sechs Brüder und ihre Bräute berührte, waren sie alle in graue Steine verwandelt. Die legte er mit dem Stabe auf das Bort über der Tür, die siebente jüngste Braut aber behielt der alte Mann bei sich.

Das Mädchen mußte nun alles in seinem Hause besorgen, was zu tun war und was eine Hausfrau für Geschäfte hat. Sie vollbrachte das alles mit willigem Herzen; was hätte ihr auch Widerstand geholfen? Sie hatte es auch ganz gut bei ihm, nur der einzige Gedanke plagte sie, daß[423] er bald sterben könnte. Was sollte sie dann so ganz alleine anfangen in dem großen wilden Walde, und wie sollte sie dann ihre armen verzauberten Schwestern und ihre Verlobten befreien? Je länger sie bei ihm war, je schrecklicher ward ihr dieser Gedanke; sie weinte und klagte den ganzen Tag und schrie dem Alten immer in die Ohren: »Du bist alt und kannst leicht sterben, was soll ich dann anfangen, wenn du tot bist? ich werde hier ja ganz allein in diesem großen Walde sein.« Da ward der alte Mann verdrießlich und sagte: »Du brauchst gar nicht in Angst zu sein, ich kann nicht sterben, denn ich habe kein Herz, aber wenn ich sterben sollte, dann liegen über der Haustür die zwölf grauen Steine und dabei ein kleiner weißer Stock; schlägst du mit diesem Stock an die Steine, so wirst du deine Schwestern und ihre Verlobten wieder lebendig haben.« Das Mädchen gab sich nun erst zufrieden, dann aber fragte sie ihn, wenn sein Herz nicht in der Brust wäre, wo er es denn hätte? »Kind«, sagte der Alte, »sei nicht so neugierig, du kannst nicht alles wissen.« Aber sie ließ nicht nach mit Bitten und Fragen, bis er etwas unwillig sagte: »Nun, damit du nur Ruhe hältst, so sage ich dir, mein Herz sitzt in der Bettdecke.«

Nun pflegte der alte Mann des Morgens in den Wald zu gehen und erst Abends wieder zu kommen; dann mußte seine junge Haushälterin das Essen für ihn bereit haben. Als er nun am Abend darnach zu Hause kam, da fand er seine Bettdecke mit allerlei schönen Federn und kleinen Blumen über und über besteckt und geziert; da fragte er das Mädchen, was denn das bedeuten solle? »Ach Vater«, antwortete sie, »ich muß ja den ganzen Tag allein sein, und kann dir nichts zu Liebe tun, so wollte ich doch deinem Herzen eine Freude machen, das, wie du sagst, in der Bettdecke steckt.« »Kind«, sagte der Alte und lachte, »es war ja nur ein Scherz von mir, mein Herz ist lange nicht in der Bettdecke, das ist ganz anderswo.« Da fing sie wieder an zu weinen und zu klagen: »Also hast du doch ein Herz in der Brust und kannst sterben, was soll ich dann anfangen und wie bekomme ich die Meinigen wieder, wenn du tot bist?« »Was ich dir sage, liebes Kind«, antwortete der alte Mann, »sterben kann ich nicht und habe gewiß kein Herz in der Brust, aber wenn ich sterben sollte, was doch nicht möglich ist, so liegen ja die Steine über der Haustür und dabei ein kleiner weißer Stock; damit kannst du ja nur, wie ich dir schon einmal sagte, an die Steine schlagen, so hast du alle die Deinen wieder!« Aber da bat und flehete sie ihn abermals so lange, wo er denn sein Herz hätte, bis er denn sagte, es sitze in der Stubentür.

Nun schmückte sie am andern Tage die Stubentür von oben bis unten mit bunten Federn und Blumen, und als Abends der alte Mann nach Hause kam und nach der Ursache fragte, antwortete sie ihm: »Ach Vater, ich kann dir ja den ganzen Tag nichts zu Liebe tun, so wollte ich doch deinem Herzen eine Freude machen!« Aber der alte Mann antwortete wieder: »Mein Herz sitzt lange nicht in der Stubentür, das ist ganz anderswo.« Da ging es nun ebenso wie am vorigen Tage; sie[424] weinte, jammerte und sprach: »Vater, du hast doch ein Herz und kannst doch sterben. Du willst mich nur täuschen!« Da antwortete der alte Mann: »Sterben kann ich nicht, aber weil du es durchaus wissen willst, wo mein Herz ist, will ich es dir sagen, damit du dich endlich beruhigst. Weit, weit von hier, in einer ganz unbekannten, einsamen Gegend liegt eine große Kirche, die Kirche ist mit dicken eisernen Türen wohl verwahrt, um die Kirche fließt ein großer tiefer Burggraben, in der Kirche fliegt ein Vogel, in dem Vogel ist mein Herz, und so lange dieser Vogel lebt, lebe ich auch. Von selbst stirbt er nicht und niemand kann ihn fangen; daher kann ich nicht sterben und du kannst ohne Sorge sein.«

Unterdes hatte der jüngste Bruder zu Hause gewartet und gewartet; aber da seine Brüder gar nicht wiederkamen, vermutete er, ein Unfall möchte ihnen begegnet sein. Daher machte er sich endlich selbst auf den Weg, um sie aufzusuchen. Nun war er schon einige Tage gegangen, da kam er auch in den Wald, in den auch seine Brüder gekommen waren, und gelangte zu dem Hause des alten Mannes. Er traf ihn nicht zu Hause, aber das junge Mädchen, seine Braut, empfing ihn. Er erzählte ihr, daß er sechs Brüder gehabt, die seien ausgezogen, sich Bräute zu holen, aber ihnen müßte ein Unglück zugestoßen sein, weil sie noch immer nicht zurückgekommen wären. Darum sei er selber ausgereist, um sie aufzusuchen. Da erkannte das Mädchen in ihm ihren Bräutigam und sagte ihm, wer sie sei und was aus seinen Brüdern und ihren Bräuten geworden sei. Beide wurden sehr froh, daß sie sich gefunden hätten; sie setzte ihm Essen auf, und nachdem er sich erquickt, sprach er: »Nun sage mir, liebe Braut, wie errette ich meine Brüder?« Da erzählte sie ihm vom alten Manne, der sein Herz nicht in der Brust, sondern in einer weit entfernten Kirche habe; »die Kirche«, sprach sie, »liegt in einer einsamen wüsten Gegend, sie ist wohl verwahrt mit dicken eisernen Türen, um die Kirche fließt ein großer tiefer Burggraben, in der Kirche aber fliegt ein Vogel, der hat das Herz des alten Mannes.« »Ich will doch versuchen«, sagte der Bräutigam, »ob ich des Vogels nicht habhaft werden kann; freilich ist der Weg mir unbekannt und weit und die Kirche ist wohl verwahrt, aber mit Gottes Hilfe wird es mir gelingen.« »Ja, das tu nur«, sagte das Mädchen, »suche den Vogel; denn so lange der Vogel lebt, können deine Brüder nicht wieder frei werden; für diese Nacht aber mußt du dich unter dem Bettgestell verstecken, damit der Alte dich nicht merkt; morgen kannst du weiter reisen.« Das tat er denn auch und kroch unter das Bett, sobald der alte Mann nach Hause kam; aber am andern Morgen, als er wieder ausgegangen, holte die Braut den Bräutigam aus dem Versteck hervor, gab ihm einen ganzen Korb voll Lebensmittel, und nach einem zärtlichen Abschied machte er sich auf den Weg. Als er nun eine ganze Weile gegangen war und ihn hungerte, setzte er sich nieder, stellte seinen Korb vor sich und machte ihn auf; indem er aber Fleisch und Brot hervorlangte, sprach er: »Wer nun Lust hat mitzuessen, der komme!«[425] Alsobald kam da ein großer roter Ochse an und sprach: »Hast du gesagt, wer mit dir essen wolle, der solle nur kommen, so wollte ich nun gerne mitessen!« »Jawohl, Kamerad«, antwortete der junge Bursche, »das habe ich gesagt und du sollst dein Teil erhalten.« Nun fingen sie an zu essen, und als sie satt waren, sprach der rote Ochse, indem er wieder gehen wollte: »Wenn du in Not bist und meiner Hilfe bedarfst, so kannst du deinen Wunsch nur aussprechen, dann komme ich und helfe dir.« Gleich darauf war er unter den Bäumen verschwunden und der Bursche setzte seine Reise fort.

Als er nun wieder eine weite Strecke gegangen war und ihn abermals hungerte, so setzte er sich nieder, öffnete den Korb und sprach wie früher: »Wer nun Lust hat mitzuessen, der komme!« Gleich kam aus dem Gebüsche ein großes wildes Schwein und sprach: »Du hast gesagt, wer mit dir essen wollte, der sollte nur kommen; nun wollte ich gerne mitessen.« Der Bräutigam antwortete: »Das ist mir ganz recht, Kamerad, lang nur zu.« Nachdem sie aber gegessen hatten, so sprach auch das wilde Schwein: »Wenn du in Not bist und meiner Hilfe bedarfst, so sprich den Wunsch nur aus und ich will dir helfen.« Darauf verschwand es im Walde und der Bursche setzte seine Reise wieder fort.

Als er nun am dritten Tage essen wollte und wieder sprach: »Wer nun Lust hat mit mir zu essen, der komme«, da rauschte es in den Gipfeln der Bäume und der Vogel Greif ließ sich nieder und setzte sich neben den Reisenden, indem er sprach: »Hast du das gesagt, wer mit dir essen wolle, der solle nur kommen, so wollte ich gerne mit dir essen.« »Recht gerne«, antwortete der Bräutigam, »in Gesellschaft speisen ist angenehmer, als ohne Gesellschaft, lange nur zu!« Nun fingen sie beide an zu essen. Als sie aber satt waren, sprach der Vogel Greif: »Wenn du in Not bist, kannst du mich nur rufen und ich will dir beistehen.« Darauf verschwand er in der Luft, und der Bräutigam setzte seinen Weg fort.

Es dauerte aber nun nicht lange mehr, so konnte er die Kirche schon in der Ferne sehen; er verdoppelte seine Schritte und bald war er in ihrer Nähe. Aber da war ihm der Burggraben im Wege, der war ihm zu tief, um hindurch zu waten und schwimmen konnte er nicht. Da fiel ihm zum Glück der rote Ochse ein; der könnte dir jetzt helfen, dachte er, wenn er einen grünen Steig durch das Wasser tränke; wenn er doch hier wäre! Kaum hatte er das gesagt, so war der rote Ochse da, legte sich in die Knie und trank so lange, bis ein grüner trockener Steig durchs Wasser ging. Der junge Bursche ging nun durch den Graben und stand vor der Kirche; doch die hatte so starke eiserne Türen, daß er keine öffnen konnte und die Wände waren viele Fuß dick, nirgends war eine Öffnung. Da er nun kein andres Mittel wußte, versuchte er es, einzelne Steine aus der Mauer heraus zu brechen; mit vieler Mühe gelang es ihm, einen heraus zu bringen. Da fiel ihm ein, daß das wilde Schwein ihm helfen könne; er rief: »O wäre das wilde Schwein doch hier!« Sogleich stürmte es[426] daher und rannte mit solchem Ungestüm gegen die Mauer, daß augenblicklich ein großes Loch entstand. Der junge Bursch ging jetzt in die Kirche hinein; da sah er den Vogel darin herumfliegen. Den kannst du selbst nicht greifen, dachte er, aber wenn der Vogel Greif nur hier wäre! Kaum hatte er das gesagt, war der Vogel Greif da, aber diesem selbst kostete es viele Mühe, den kleinen Vogel zu fangen; endlich aber griff er ihn, gab ihn dem jungen Mann in die Hand und flog davon. Freudig steckte der seine Beute in seinen Korb und trat nun den Rückweg an nach dem Häuschen, wo seine Braut war.

Als er bei ihr wieder angekommen war und ihr erzählte, daß er den Vogel gefangen im Korbe habe, da freute sie sich sehr und sprach: »Nun sollst du erst schnell ein bischen essen und dann krieche nur wieder unter die Bettstelle mit dem Vogel, daß der alte Mann dich nicht gewahr wird!« Das geschah, und eben, als er unter dem Bette lag, so kam auch schon der alte Mann nach Hause, er fühlte sich aber krank und klagte. Da fing das Mädchen wieder an zu weinen und sprach: »Ach, nun stirbt Vater doch, das kann man ja sehen, und Vater hat doch ein Herz in der Brust!« »Ach, Kind«, erwiderte der Alte, »schweig doch still, ich kann nicht sterben, es geht gewiß bald vorüber!« Nun aber kniff der Bräutigam unter der Bettstelle den Vogel ein wenig. Da ward dem Alten ganz schlecht, daß er sich niedersetzte, und als der Bursche den Vogel noch fester anfaßte, fiel er ohnmächtig vom Stuhl. Da rief die Braut: »Kneif ihn jetzt nur ganz tot«, und als der Bursche das getan, lag auch der Alte tot auf dem Boden. Da holte das Mädchen ihren Bräutigam erst unter der Bettstelle hervor, aber dann ging sie hin, nahm die Steine und das weiße Stöckchen vom Borte über der Tür, klopfte damit an jeden Stein, da standen mit einem Male alle ihre Schwestern und die Brüder wieder vor ihr. »So«, sagte sie, »nun wollen wir nach Hause reisen und Hochzeit geben und glücklich sein; denn der alte Mann ist tot und wir haben nichts mehr von ihm zu fürchten.« Und das taten sie denn auch. Sie reisten fröhlich miteinander fort, feierten ihre Hochzeit alle an einem Tage und lebten darnach noch viele Jahre einträchtig und glücklich miteinander.


Aus Meldorf durch Wilh. Michaelsen. – Damit stimmt im Ganzen völlig das dänische Märchen bei Winther danske Folkeeventyr. I, S. 91 und das norwegische bei Moe und Asbiörnsen I, Nr. 37.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 422-427.
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