169. Mödebrook.

[126] Als man die Gebeine des heiligen Vicelin von Neumünster nach Bordesholm brachte, ist der Wagen eingesunken und hat nicht von der Stelle gebracht werden können, bis eine unbekannte Stimme die Mönche erinnerte und sie ein Gelübde taten vor dem Kloster ein Armenhaus zu bauen. Darauf ging der Wagen weiter und der Ort hieß von Stund an da Mühebrook oder Mödebrook.


Noodt, Bordesholmer Merkwürdigkeiten (1737) S. 2.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 126.
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