232. Die Teufelsbrücke.

[155] Zwischen Ohrfeld und Koppelheck in Angeln ist in einer ziemlich tiefen Schlucht eine Brücke. Ein Knecht von Ohrfeld war zur Schmiede nach Koppelheck geritten. Er war ein toller Reiter und Waghals, man warnte ihn in der Schmiede. Er aber verfluchte sich; der Teufel möge ihm den Hals brechen, sagte er, und so ritt er weg, aber stürzte von der Brücke und brach das Genick. Die Brücke heißt nun seit der Zeit die Teufelsbrücke.


Durch Herrn Pastor Jensen in Borne.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 155.
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