292. Der verwünschte Prinz.

[196] Unweit der Horstmühle auf dem Bödenteich zwischen Elmshorn und Horst geht ein verwünschter Prinz um, und zwar zur Zeit des Neumonds. Es ist eine große lange feurige Gestalt mit brennendem Kopfe und trägt ein Spinnrad unterm Arm. Diese Strafe leidet er, weil er einst einen falschen Schwur getan hat, nun schon seit vielen hundert Jahren.


Durch Mommsen.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 196.
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