Zur ersten Auflage

[1] Die Handschrift des hier im Druck erscheinenden Buches ist aus der Ferne auf eine nicht gewöhnliche Weise in die Hände des Verlegers gekommen, und zwar ohne Namen des Verfassers, der ihm völlig unbekannt geblieben ist. So unwahrscheinlich das vielleicht auch Manchem erscheinen mag, so ist es doch die volle Wahrheit.

Was den Inhalt des Werkes anbetrifft, so werden Leser, die nicht flüchtig, sondern mit Geist und Beobachtungsgabe zu lesen gewohnt sind, die Bedeutsamkeit desselben bald erkennen, und dem Urtheil solcher schärfer und tiefer Blickenden muß es denn auch anheim gestellt bleiben, ob sie das hier Mitgetheilte als wirkliche Erlebnisse und eigentliche Denkwürdigkeiten, oder als Dichtung auffassen und betrachten wollen.[1]

Quelle:
Henriette von Paalzow: Der Verfasserin von Godwie-Castle sämmtliche Romane. Band 1–6, Band 1, Breslau 1855, S. I1-II2.
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