Franz Rabelais.

[325] An den Geist der Königin von Navarra.


Verzückter, hocherhabner, sel'ger Geist,

Der auf der Flucht in himmlische Asyle

Den Leib so starr zurückließ und verwaist,

Wie gern er auch im irdischen Gewühle

Als Dein Vasall und williger Gespiele

Dir zu gehorchen stets Verlangen trug:

Laß Dich herab auf einen kurzen Flug

Aus Deiner ewigen Behausung laden

Und sieh, hie unten liegt ein drittes Buch,

Von des Pantagruel anmuth'gen Thaten.[325]

Quelle:
Rabelais, Franz: Gargantua und Pantagruel. 2 Bände, München, Leipzig 1911, Band 1, S. 325-327.
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