Am Waldbrunnen.

[274] Das alte Waldhaus auf dem Berge füllt in meinem Kopfe mehr Raum aus, als die übrige Welt. Es gehört aber auch der ganze Berg dazu, mit allem was drum und dran ist. Ich versichere euch, es war eine Welt, und nicht eine von den schlechtesten. Es lebten in ihr keine Philosophen, die sie schlecht machten. Das Haus stand sehr hoch oben, fast am Rande des Himmels, und täglich, sobald die Sonne ausging, beschien sie den Berg von oben bis unten. Ich habe seither keinen goldenen Berg mehr gesehen. Die Mutter hatte ein braungebundenes Gebetbuch mit Goldschnitt. Wie dieser, so leuchtete unser Berg empor mitten im dunkeln Waldlande. Das Haus stand auf flacher Hochmatt, vor demselben herab lag steil das erste Riegelfeld, dann kam ein Holzzaun mit etlichen Steinhaufen, weiter herab lag das zweite Riegelfeld, das war noch steiler, böschte sich untenhin aber in einen Rain aus. Unterhalb des Raines begann der Wald, der abwärts ging und immer abwärts bis ins schattige Wiesental.

Gott, wie oft bin ich gesessen auf diesem Raine! Ich habe dort gewacht im Sommer, daß die Kühe nicht aus dem Walde heraufstiegen in das Kornfeld, ich habe dort gewacht im Herbste, daß die auf dem Stoppelfeld weidenden Schafe sich nicht verliefen in den Wald hinab.

Meine Zeit habe ich mir dabei vertrieben mit Sammeln der Tannenzapfen, die von den hohen Bäumen herabgefallen[275] waren, oder mit Hirschenschnitzen aus Baumrinden, wie ein anderer meiner Jugendstandesgenossen, der weltberühmte Meister Defregger. Der Weidknecht Franzel war kein übles Bürschel, aber dieses mein Hirschenschnitzen mußte ihm zuwider sein. Eines Tages, als er mit der Jungmagd unterhalb am Raine beim Waldbrunnen einen Fichtenbaum in Blöcke zerschnitt, dabei durstig wurde, mit seiner Hutkrempe aus dem Brunnen Wasser schöpfte und das Dirndl fragte, ob es auch trinken wolle, legte dieses die Säge ins Moos und antwortete: »Ja, du, Franzel, mir ist es gleich recht, das Trinken, mir ist eh' so viel warm, weißt.« Er bog die mit Wasser gefüllte Hutkrempe zu einem Schnabel und hielt ihn dem Dirndl an die roten Lippen. Und als sie dann ein wenig so nebeneinander dastanden, rief der Knecht plötzlich zu mir herauf an den Rain: »Rotzbub, fauler! Hast denn du keine Arbeit, den ganzen Herrgottstag, daß du auf dem Rain herumkugelst, dieweil die Kühe auf dem oberen Feld das Korn fressen!« & #x2014 Arglos bin ich gegangen.

Der Waldbrunnen stand in einem Kreise von ruppigen Tannen und Fichten auf moorigem Angerlein, wo im Erdreich die Fußlöcher der Kühe waren, die hier her gekommen, um zu trinken. Der Brunnen rann fast armdick unter einem buschigen Hange zwischen grünbemoosten Steinen aus der Erde und wurde durch ein Holzrinnlein in den langen Trog geleitet, der aus einem Baumstamm gehöhlt und dessen eine Kopf schier in das sumpfige Erdreich versunken und vermuhrt war. Der Trog war mit Flechten und Moosen bewachsen, so daß das glasklare Wasser drinnen wie in einem grünen Samtbette lag. Unter dem Troge rann das Wasser in einem schmalen sandigen Bächlein zwischen Germen, Wildlattich und Waldkresse davon. Dieser Platz und dieser[276] Brunnen waren immer, auch in den sonnigsten Sommertagen, in einer kühlen feuchten Dämmerung und das kalte reine Wasser war bekannt weit und breit, so daß jeder, dessen Weg in der Nähe vorbeiführte, zum Brunnen herabstieg und trank, entweder frei aus dem Troge, wie unsere Rinder, oder aus dem Hutschnabel, wie der Weidknecht und die Jungdirn, oder aus der hohlen Hand, wie unsere klugen Vorfahren, so lange sie noch keinen Krug erfunden hatten.

Beim Waldhause oben war wohl auch ein Brunnen, er stand mitten im Hofe, hatte einen schönen großen Trog und einen zierlichen Ständer darüber; in den Ständer waren drei kronenartige Ringe hineingeschnitzt, auf der Spitze war ein wohlgeformter Knauf; der Brunnen hatte alles, nur kein Wasser. Das heißt, bloß zeitweise. Im Frühjahre, wenn der Schnee schmolz, im Sommer, wenn die Regenzeit war, gab es Wasser genug aus dem Rohre, aber wenn Dürre war, da tröpfelte es nur und brauchte mehrere Stunden, bis der grünglasierte Krug voll wurde. Im Winter fror das Wasser ganz ein. Da nahm der Vater wohl das Brunneisen, einen viele Klafter langen, zusammengereiften Draht, warf es an einem Ende ins Herdfeuer, und wenn es glühte, tat er's auseinander und stach damit ins Brunnenrohr, so tief es ging. So trieb er's oft den ganzen Vormittag. Manchmal brachte diese Arbeit Wasser, manchmal nicht. Die Haustiere aber mußten im Winter täglich zweimal aus dem Stall zur Tränke geführt werden, durch tiefen Schnee hinab bis zum immer eisfreien Waldbrunnen. Das war die Arbeit des Buben – meine Arbeit. Bei diesem »Wassern« habe ich mancherlei Schmerzen gehabt, offene und heimliche. Es fror mich in den Zehen, es fror mich in den Fingern, es fror mich in den Ohren und in der Nase. Aber die Kühe und die Stiere und die Kälber[277] beeilten sich gar nicht, sie standen der Reihe nach am Troge, so viele ihrer auf einmal dort Platz hatten und schlürften mit Behagen das kalte Wasser, ein Winterdurst, den ich gar nicht begreifen konnte. Hatten sie getrunken, so hing manchmal, wenn wir wieder über den kalten Riegel hinaufkamen, von den Schnauzen ein Eiszäpflein hinab, was aber gar nicht hinderte, daß unterwegs die munteren Stierlein schalkten mit den Kalben und dabei trotz meiner Winke mit der Gerte nicht vom Flecke wollten. Mein innerer Schmerz bestand in der Furcht vor Geheimnissen. Denn an den Winterabenden war es beim »Wassern« zumeist schon kohlrabenfinster. Pfiff in den Bäumen der Wind, so war es unheimlich, und rührte sich kein Zweiglein, kein Lufthauch, so war es noch unheimlicher. – Und so wie ich mit den Tieren, gingen andere mit den Wasserbutten zum Waldbrunnen hinab, um den Hausbedarf zu holen. Einmal hatte der Knecht so eine gefüllte »Wasserbutten« im Vorgelaß des Hauses stehen lassen, in der Nacht darauf gab es einen Knall und am nächsten Morgen lagen die Taufeln des Gefäßes auf der Erde und das gute Waldbrunnwasser stand in Gestalt der Butten da, es war zu einem Eisklumpen geworden. Daraus erhellt, daß es in unserem Hause auf dem Berge manchmal kälter war, als unten beim Waldbrunnen, dessen Trogspiegel nie eine Eiskruste aufwies.

Einmal hatte ich am Waldbrunnen ein großes Herzeleid. Im Herbste war's, ich hatte unten im Wiesental aus dem Fresenbach ein Forellchen gestohlen. Es war ohnehin selten genug, daß es mir gelang, mit den Händen so ein Schwänzlein unter einem Stein oder Rasen hervorzufangen. Nun hielt ich das Tier im Wasser fest, daß es einstweilen noch trinken konnte, und dachte nach, wie man das schöne Fischlein lebendig hinaufbringen könnte zum Haus auf dem[278] Berge, um es dort im Hofbrunnen zu hegen und zu pflegen zu meiner und der Geschwister Ergötzung. Es muß nur Wasser haben unterwegs, sonst braucht es nichts. Und Wasser hat es doch, wenn ich dem Wässerlein entlang anwärts gehe, das da durch den Wald herabrinnt. Man hält es unterwegs manchmal hinein und läßt es wie in einem Wirtshause trinken. So geschah's. Ich lief mit der in der Hand schwänzelnden Forelle den Berg hinan und hielt sie von Zeit zu Zeit in ein Wassertümplein, damit sie sich den Durst löschen konnte. Anfangs machte sie darin noch das hufeisenförmige Maul auf und zu und bewegte die Ohren, wofür ich die Kiemen hielt. Ich lief dann wieder was das Zeug hielt, aber der Berg ist hoch und allmählich wurde das Schwänzlein matter, krampfhafter, und wenn ich das Tier ins Wasser hielt, wollte es nicht mehr saufen. Ich versuchte ein anderes Mittel, das Buben bei ohnmächtigen Fischen anzuwenden pflegten, ich blies ihm ins offene Maul Atem hinein. Das schien ihm aber gleichgültig zu sein. Endlich kam ich zum Waldbrunnen. Das ist ein tiefes, klares, frisches Wasser, das wird ihm schon taugen, da wird es sich bald erholen. Nur um ein geringes weniger atemlos als der Fisch angekommen warf ich ihn sofort ins Wasser. Er tauchte langsam in die Tiefe, legte sich dort seitlings auf den grünen Samt hin, daß der weiße Bauch mit den roten Sternlein obenauf war, tat Augen und Maul auf und bewegte sich nicht. Am Ende ist er tot? Dann wird er in diesem guten Wasser gewiß wieder lebendig, wenn man ihm nur Anregung dazu gibt. Ich griff vorsichtig hinein, richtete den Fisch auf, wie Fische stehen, kitzelte ihm die Flossen, schob ihn ein wenig voran, ja machte ihm mit dem Finger das Maul auf und zu, wobei sich richtig die »Ohren« bewegten. Aber als ich das liebe Fischlein wieder[279] ausließ, um zu sehen, ob es auf eigenen Flossen stehen könne, legte es sich neuerdings auf die Seite und war wieder tot.

Ich stand vor dem Troge, schaute ins Wasser und fing an traurig zu werden. Dann riß ich ein herzförmiges Lattichblatt vom Stengel, legte das kalte weiche Leichlein drauf und trug es vollends hinan zum Waldhause. Dort hat die Mutter den Fisch ausgeweidet, gewaschen, mit Salz bestreut und in die Glut des Herdes geworfen. Und siehe, in der lichtguldenen Holzkohlenglut ward die Forelle wie lebendig, wenigstens begann sie mählich den Schwanz zu heben und sich zu ringeln. Den Ring aber nahm die Mutter mit der Feuerzange heraus, dann blies sie die Asche weg und legte ihn auf den Teller. Und hernach habe ich aus lauter Traurigkeit um das Fischlein dasselbe aufgegessen bis auf das zartbegrätete Rückgrat und auf den Kopf, aus welchem mich die runden verkalkten Äuglein ganz verliebt anblickten.

Am Waldbrunnen aber, wo solche Ereignisse sich zugetragen, stand dann einmal die Jungmagd und wusch sich. Sie wusch die Hände, das Gesicht; die dunkeln Flecklein und Sommersprossen gingen nicht mehr weg; sie wusch sich die Augen – die blieben rot und trüb, und dann setzte sie sich auf den Trogrand und schaute starr zu Boden.

Freilich hatte er sie heiraten wollen, der Franzel, sie war mit ihm schon zweimal ausgerufen worden von der Kanzel. Anstatt des dritten Ausrufes am Sonntage vor der Hochzeit verkündete der Pfarrer das folgende: »Gestern nachmittags um fünf Uhr ist im Ländholz der beim Waldbauern bedienstete Knecht Franz Zeilhofer beim Graßschnatten verunglückt in seinem zweiundzwanzigsten Lebensjahre. Lasset uns für seine arme Seele ein Vaterunser und ein Ave-Maria beten.« Der Franz lag dieweilen in der Vorlauben[280] unseres Hauses schlank und blaß auf dem Brett. Die Jungmagd stand bei ihm und strählte mit einem Kamm sein weiches nußbraunes Haar quer über die Stirn herab und steckte ihm ein Rosmarinsträußlein zwischen die über der Brust ineinander gelegten wachsweißen Finger. – Morgen wäre ja der Hochzeitstag...

Und wie hat sie sich zugetragen, die Geschichte seines frühen Todes? Der Ländbauer im Tale hatte meinen Vater gebeten: »Gelt, Nachbar, du bist so gut und borgest einen Knecht, daß er mir Graß (Reisig) von den Fichten schnattet, ich bin schon alt und kann nit mehr hinauf und meine Weibsleute wollen nit hinaus. Und im Stall brauch' ich schon die Streu.«

Sagte mein Vater zum Weidknecht: »Franzel, du bist ein flinker Steiger. Kannst dir für deinen kommenden Ehestand ein Vergeltsgott erwerben, wenn du am Samstagfeierabend dem alten Ländhofer ein paar Graßbäume schnattest.«

»'sselb' will ich schon tun,« antwortete der Franzel, der immer ein williger Mensch war und der hoch auf dem Fichtenwipfel eins zu jauchzen gedachte, so lange er noch Junggeselle täte sein auf der Welt im sonnigen Abendschein. Und als der Feierabend kam, ging er hinab in das Ländholz, schnallte die doppelzackigen Steigeisen an die Füße und stieg an. Und als er hoch auf einem schlanken Fichtenbaume war und munter die langen Äste abhackte, daß sie rauschend niederfielen aufs zarte Heidekraut, da kam der Nachbar Kniepler mit einem Beil daher und schrie hinauf: »Wer hat dir's geschafft, in meinem Wald Graß zu schnatten?«

»Das ist dem Ländhofer sein Wald!« rief der Franzel herab.[281]

»Du Lügenmaul, du verdammtes!« darauf der Kniepler, »dort drunten ist die Grenze und dieser Baum gehört mein. Wirst herabsteigen?«

»Na,« antwortete der Franzel, schnattete weiter und begann zu pfeifen.

»Wo er eh mein Feind ist! Ich will dir herabhelfen, du Froschkeule, du! Ich komm dir hinauf!«

»Komm nur herauf,« sagte der Franzel, »auf diesem Wipfel haben zwei Vögel Platz,« und pfiff weiter.

Da hat den Kniepler, der ein wilder, halbverrückter Mensch war, die Wut gepackt. Hinauf stieg er nicht, weil er sich nicht getraute, aber etwas anderes begann er. »Wart' nur!« keuchte er und hub an, den Fichtenstamm zu behacken mit dem Beil. »Wart' nur, dir will ich das Herabsteigen ersparen. Hängen wirst nit bleiben in der Luft, das weiß ich.«

Bei jedem Hiebe, den er dem Stamm versetzte mit dem scharfen Stahl, ging ein leises Zittern hinan den Schaft. Ein Kreuzschnabelpaar, das zuhöchst im Wipfel genistet hatte, flatterte auf und umkreiste kreischend die Krone. – Der Narr wird doch den Baum nicht fällen wollen, mag der Franzel sich gedacht haben. Und als er sah, daß der Kniepler ernst machte, begann er sich auf seinem Wipfel zu schaukeln, so daß der Bogen immer größer wurde, den der schlanke federige Baum durch die Lüfte schnitt. Der Franzel hatte die Absicht, durch das Schaukeln einen Wipfel der nebenstehenden Bäume zu erreichen, sich auf den selben hinüber zu schwingen, wie es die Eichkätzlein machen. Aber die Entfernung bis zum nächsten Wipfel war immer noch zu groß. Es währte eine halbe Stunde und länger, der Kniepler hieb eifrig los, die Späne flogen, der Stamm hatte bereits eine große Scharte. Das hohle[282] Dröhnen im Stamme zeigte dem Franzel oben wohl an, daß das Beil schon an den Kern kam. Da wurde er still und dachte vielleicht nach, was jetzt zu tun sei, ob er um Gnade bitten solle oder das Äußerste abwarten. Für ersteres war's vielleicht auch schon zu spät, denn im Schafte begann es zu knistern. – Schaukeln tat er nicht mehr, der Franzel, aber sachte, ganz sachte sing der Baum mit ihm an, sich nach einer Seite zu neigen, zuerst stoßweise, ruckweise, dann ein schmetterndes Schnalzen und ein Hinsausen durch die Luft...

Wild schwirren die Vögel um den fallenden Stamm. Dieser streift eine alte Lärche, der Franzel hascht hin, erfangt sich am Lärchenast, aber die Steigeisen des Burschen sind tief ins Fichtenholz gehackt, so daß der Franzel einen Augenblick an beiden Bäumen hängt. Da bricht der Lärchenast und nieder mit dem krachenden Baum stürzt der Franzel. Mit dumpfem Schall schlägt sein Körper auf den steinigen Boden, wo er regungslos liegen bleibt.

Am späten Abend, als es schon dunkelte, kam der Kniepler langsam an unser Haus herangeschlichen und brachte in weinerlicher Art die Nachricht vor, unser Weidknecht sei beim Großschnatten im Ländholz vom Baume gefallen, er habe ihn dort gefunden. Wir gingen gleich mit Laternen hinab, da waren schon Leute dort; sie zeigten auf den Toten, auf den umgehauenen Baum und fragten den Kniepler eindringlich, wie das habe geschehen können?!

»So!« begehrte der Bauer überlaut auf, »glaubt's etwa, ich hätt' die Fichten umgehackt?« So hatte er sich zum guten Teil schon in jener Nacht verraten. Das Geständnis legte er am zweiten Tage ab, vor dem Kruzifix im Gerichtssaal zu Leoben.

Und so ist der Franzel gestorben. Man hat ihn hinaufgetragen[283] zum Waldbrunnen. An diesem Brunnen hat einst sein Blut geblüht und an diesem Brunnen ist es abgewaschen worden.

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Als nach solchen Geschichten mehr als vierzig Jahre vergangen waren, da ist aus der Ferne ein ältlicher Mann gekommen und hat gerastet am Waldbrunnen. Vieles hatte sich in der Gegend geändert, Haus um Haus war zur Erde gesunken und die Leute in sie hinein. Nur diese alten Tannen und Lärchen standen noch so wie einst und die Germen und Wildfarren wucherten auf moorigem Boden. Der Brunnentrog war noch immer nicht ganz vermodert, nur hatte er sich noch enger in den Boden eingeschmiegt, noch dichter in den grünen Mantel des Mooses gehüllt, wie es uralte Greise tun, wenn es sie fröstelt. Die Quelle aber rann so aus dem Gestein wie ehedem, in ewiger Jugendfrische.

Quelle:
Peter Rosegger: Waldheimat. Band 2: Der Guckinsleben, Gesammelte Werke von Peter Rosegger, Band 13, Leipzig 1914, S. 274-284.
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