2.

[214] Gewöhnlich zeichnet man aber einen Drudenfuß, ein Drudenkreuz, ober die Thüre, daß sie nicht[214] hereinkönne, oder unten an die Bettlade, damit sie sich nicht hinüber lege; andere machen dieses Zeichen auf einen Zettel und legen diesen unter das Kopfkissen.

Auf dem Lande wird man nicht leicht eine Bettlade ohne den Drudenfuß sehen.

Quelle:
Franz Schönwerth: Aus der Oberpfalz. Sitten und Sagen 1–3, Band 1, Augsburg 1857/58/59, S. 214-215.
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