1032. Wandelnde Frau auf Raueneck.

[87] Mündlich.


Auf der Burgruine Raueneck bei Bischwind im Bezirke des Landgerichts Ebern soll es nicht geheuer sein. Das Volk sagt, es sei vor vielen Jahren daselbst eine Rittersfrau lebendig eingemauert worden. Ihr Geist hat noch keine Ruhe gefunden, denn man hat sie schon öfter zur Mitternachtsstunde in den Ruinen herumwandeln sehen.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 87.
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