1104. Weißer Geist im Veldner Keller.

[145] Mündlich.


In einem Keller zu Velden, der zum ehemaligen Kloster gehörte, zeigt sich zuweilen Mittags um die zwölfte Stunde ein schneeweißer Geist. Als in den letzten Kriegen französische Reiter darin ihre Pferde unterbringen wollten, wurden sie dergestalt von der Erscheinung beängstigt, daß sie den unheimlichen Ort alsbald wieder zu räumen sich entschlossen.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 145.
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