1138. Reiter ohne Kopf.

[171] Mündlich.


Durch das Buchthalthor herein, die Webergasse hindurch bis zum Amthaus, von da den Berg hinab in die Plenaglgasse, an der Dominikanerkirche vorüber und wieder dem genannten Thore zu, reitet in der ihm gesetzten Zeit auf weißem Rosse ein Mann, der nach der Sage ein schwedischer Kriegsmann, nach Andern ein Postillon ist. Er hat keinen Kopf, jedoch will man ihn schon blasen gehört haben.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 171.
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