1269. Trostbergs Name.

[268] E. Geiß Gesch. d. Pf. Trostberg, Oberb. Archiv I., 208.


Die Volkssage weiß, wie das Christenthum schon frühzeitig um Trostberg Wurzel faßte. Man erzählt sich, daß zur Zeit der Verfolgungen die geängstigten Christen in den Schluchten des Bergrückens, an dessen Fuße Trostberg liegt, heimlich Versammlungen gehalten, also dort Trost gefunden hätten. Die Höhlen sind noch zu sehen, obwohl so klein, daß nicht viele Menschen Platz darin finden. Diese Sage lebt nicht allein in Trostberg, sie ist auch in einer, freilich dem siebenzehnten Jahrhundert angehörenden, Handschrift zu lesen.

Quelle:
Alexander Schöppner: Sagenbuch der Bayer. Lande 1–3. München 1852–1853, S. 268.
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